Diablo 4 sieht etwas zu dunkel aus.

Dieb aus Diablo 4
(Bildnachweis: Activision Blizzard)

Es ist schon eine ganze Weile her, dass es Neuigkeiten zu Diablo 4 gab. Aber die Entwickler sind zurück mit einem vierteljährlichen Update und einer neuen Ladung Screenshots.

Aus dem neuesten Blogbeitrag geht hervor, dass die Ästhetik von Diablo 4 stark auf "düsteren, wenig fantasievollen Gothic-Horror" ausgerichtet ist. Game Director Joe Shely (der Luis Barriga abgelöst hat) ist sehr daran interessiert, die Fortschritte des Teams bei der Umsetzung der Themen zu zeigen, die dem Spiel seinen "unverwechselbaren visuellen Stil" verleihen.

player character at the top of a staircase in Diablo 4

(Image credit: Activision Blizzard)

Art Director Chris Ryder erklärt, dass der Schlüssel zur Schaffung immersiver Umgebungen in den beiden Grundpfeilern "alte Meister" und "eine Rückkehr zur Dunkelheit" liegt. Die Dunkelheit scheint eine große Rolle zu spielen, denn ich habe Mühe, auf einigen dieser Screenshots etwas zu erkennen, ohne an der Helligkeit meines Bildschirms herumzufummeln.

"Die Verwendung dieser Säulen hat uns dabei geholfen, den visuellen Ton von Diablo 4 konsistent zu halten", sagt Ryder. 

"Die Säule 'Alte Meister' gibt uns eine Linse, durch die wir unsere Kunst filtern können, indem wir die Techniken klassischer Maler wie Rembrandt mit ihrem kontrollierten Einsatz von Details, ihrem Tonwertumfang und ihrer gekonnten Verwendung von Farbpaletten berücksichtigen. Die Säule 'Rückkehr zur Dunkelheit' zieht sich wie ein roter Faden durch alles, von den Kerkern bis zur Beleuchtung und verkörpert die Idee, dass Sanktuario eine gefährliche dunkle mittelalterliche Gothic-Welt ist."

Spielercharakter in einer dunklen Höhle in Diablo 4

(Image credit: Activision Blizzard)

Die Umgebungen von Diablo 4 werden als "düsterere und bodenständigere Interpretation" beschrieben als in früheren Teilen der Serie. Das Team stellt jedoch klar, dass dies eher durch Glaubwürdigkeit als durch Realismus erreicht wird.

Dies wird durch die Architektur des Spiels, die Artefakte in den Dungeons und die offene Welt selbst vermittelt. Regionale Wetterbedingungen und Biome bauen auf diesen Merkmalen auf, die alle fest in dem "Gefühl der Geschichte" verwurzelt sind, das die mittelalterliche Welt von Sanktuario mit sich bringt.

Player character in a hazy dimly lit tavern in Diablo 4

(Image credit: Activision Blizzard)

Auch wenn es so aussieht, als hätte sich der Beleuchtungsdirektor von Game of Thrones' Die lange Nacht inspirieren lassen, ist nicht jeder Bereich von Sanktuario in Dunkelheit getaucht. Die Beleuchtung spielt eine große Rolle im Spiel und ist entscheidend für den Ton, der die Säule "Rückkehr zur Dunkelheit" unterstützt.   

"Wenn du die offene Welt von Diablo 4 erkundest, wirst du viele unterschiedliche Licht- und Wetterverhältnisse erleben", sagt Ben Hutchings, Associate Lighting Director. An der Küste von Scosglen kannst du sehen, wie die neblige, eisige Atmosphäre von Hochland und Moor inspiriert ist.

"Im gesamten Spiel streben wir eine geerdete und natürliche Farbpalette an, die es uns ermöglicht, einen visuellen Raum für das Gameplay zu schaffen, der gleichzeitig einen düsteren Ton erzeugt, der zur Welt von Sanktuario passt."

An anderer Stelle im Spiel, in der Siedlung Kyovoshad, erklärt Hutchings, wie Nebel, weiche Schatten und indirektes Licht eingesetzt werden, um eine weiche Beleuchtung zu erzeugen. 

"Diese Weichheit ist ein zentraler Bestandteil der Lichtästhetik von Diablo 4 - sie sorgt für einen natürlichen und geerdeten Rahmen. Wir wollen Kyovoshad eine dichte und lebendige Atmosphäre mit warmen und erdigen Tönen geben, die sich von der kühleren, frostigen Palette von Fractured Peaks abhebt."

A desert town in Diablo 4

(Image credit: Activision Blizzard)

Diablo 4 bietet eine gemeinsame offene Welt mit fünf verschiedenen Gebieten, die du erkunden und plündern kannst. Neben der Beleuchtung und der Ästhetik tragen auch interaktive und zerbrechliche Requisiten dazu bei, die Welt glaubhaft zu machen.

Mit über 150 zufällig ausgewählten Dungeons und einer lebendigen Welt, die es zu erkunden gilt, können wir es kaum erwarten, loszulegen. Leider wird es frühestens 2023 soweit sein, also müssen diese Screenshots bis zum nächsten Update reichen.

William Schubert
Freelancer

Hi, ich bin William und als Experte für Gaming (insbesondere PlayStation), VR und YouTube hier bei TechRadar tätig. Seit 20 Jahren bin ich von Technik und Videospielen begeistert und ich teile meine Meinungen und Erfahrungen gerne mit anderen. Bei Fragen oder Anregungen erreicht ihr mich per E-Mail unter wschubert@purpleclouds.de

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