Apple Podcasts Abonnements: alles, was du wissen musst

Apple Podcasts Abonnements
(Bildnachweis: Apple / Future)

Apple hat gerade seinen neuen Podcast-Dienst während seines Spring Loaded Events in Cupertino, Kalifornien, angekündigt. 

Apple-CEO Tim Cook verriet, dass der Premium-Abonnementdienst Apple Podcasts im nächsten Monat starten wird und Abonnenten in 170 Regionen weltweit einen frühen Zugang und werbefreies Hören ermöglicht.

Der Dienst ist neben Apple Music und Apple TV Plus der neueste kostenpflichtige Abo-Dienst des Tech-Giganten.

Apple Podcasts Abonnements: Kurz & knapp

  • Was ist das? Ein von Entwicklern geführter Abo-Dienst für Apple Podcasts 
  • Wann kommt er heraus? Irgendwann im Mai 
  • Was wird es kosten? Der Preis hängt von den Creators ab 

Apple Podcasts Abonnements: Erscheinungsdatum und Preis

Dank der Gerüchte* hatten wir schon seit einiger Zeit die Ankunft eines Premium Apple Podcasts Dienstes erwartet. Angekündigt auf Apples Spring Loaded Event, werden Apple Podcasts Abonnements für Apple Nutzer irgendwann im Mai verfügbar sein.

Anstatt eines pauschalen Abonnements wird der Dienst es den Hörern ermöglichen, einzelne Künstler zu abonnieren, die den Preis für ihr jeweiliges Premium-Angebot festlegen werden.

Die Abonnements werden standardmäßig monatlich abgerechnet, obwohl die Creators zusätzlich eine jährliche Abrechnung anbieten können, die die Abonnenten in ihren Apple ID Account Einstellungen verwalten können. Kostenlose Testversionen und Probeepisoden werden ebenfalls verfügbar sein.

Durch Family Sharing können sich bis zu sechs Familienmitglieder ein Abonnement teilen. 

Apple Podcasts Abonnements: Was ist das?

Ein neuer Apple Podcasts Dienst, der Abonnenten frühen Zugang, exklusive Inhalte und werbefreies Hören bietet, kuratiert von den Künstlern.

Wie bereits erwähnt, wird es kein pauschales Abonnement geben, sondern die Hörer haben die Möglichkeit, bestimmte Inhalte zu abonnieren, die von den jeweiligen Machern angeboten werden, die ihr Premium-Angebot selbst bestimmen.

Apple sagt, dass Hörer in der Lage sein werden, Premium-Abonnements von unabhängigen Urhebern, Studios und Media Brands zu genießen, darunter NPR, die Los Angeles Times, The Athletic, Sony Music Entertainment und mehr.

Apple Podcasts Subscriptions

(Image credit: Apple)

Das bedeutet aber nicht, dass du plötzlich für die Podcasts, die du bereits kennst und liebst, bezahlen musst - über eine Million davon sind kostenlos über Apples eigene Podcasts-App verfügbar - sondern der Dienst wird ein optionales Extra für die Nutzer sein.

Tim Cook hat auch ein neues Design für die Podcasts App angedeutet, mit Shows und Episoden, die spezielle Seiten bekommen, und der Einführung von Channels, die Gruppen von Sendungen sind, die von den Machern mit einzigartigen Titeln, Beschreibungen und Artworks zusammengestellt werden.

Genauso wie bei den Shows kannst du auch in den kostenlosen Kanälen stöbern, die laut Apple die Suche nach weiteren Folgen deiner Lieblingsschöpfer vereinfachen, sowie in den kostenpflichtigen Kanälen, die zusätzliche Vorteile für Abonnenten bieten.

Die neu gestaltete Apple Podcasts App wird auch einen verbesserten Such-Tab haben, der schnellen Zugriff auf die Top Charts und Kategorien bietet.

Was ist mit den Künstlern?

Apple Podcasts Subscriptions bietet nicht nur ein spannendes Update für Podcast-Hörer, sondern auch für Creators die Möglichkeit, Premium-Inhalte zu erstellen und zu verbreiten.

Die kommende Apple Podcasts for Creators Website wird Kreativen dabei helfen, mehr über Podcasting zu erfahren, über die neuesten Nachrichten und Funktionen informiert zu bleiben und ausführliche Anleitungen mit Best Practices zu entdecken. 

Apple Podcasts Subscriptions

(Image credit: Apple)

Sie werden auch auf ein aktualisiertes Apple Podcasts Connect Dashboard zugreifen können, das neue Funktionen bietet, die die Verwaltung von Beiträgen auf Apple Podcasts vereinfachen, einschließlich der Möglichkeit, Metadaten zu bearbeiten, die Verfügbarkeit von Beiträgen zu planen und zu verwalten, Beiträge in Kanälen zu organisieren, mehrere Nutzer zu verwalten und zu erfahren, wie Hörer mit ihren Inhalten durch neue Leistungskennzahlen und Visualisierungswerkzeuge umgehen.

Von hier aus können sich Ersteller in das neue Apple Podcasters Programm einschreiben - das Zugang zu allen Werkzeugen bietet, die benötigt werden, um Premium-Abonnements auf Apple Podcasts zu erstellen und zu vertreiben - für 19,99 $ (wahrscheinlich 19,99 €) pro Jahr.

Aufmerksame Twitter-Nutzer haben sich jedoch mit Apples Geschäftsbedingungen beschäftigt und herausgefunden, dass das Unternehmen 30 % der privaten Podcast-Einnahmen behält, wenn sie sich für den Service entscheiden, was im zweiten Jahr der Anmeldung auf 15 % sinkt.

Abgesehen davon ist dies das gleiche Provisionssystem, das Apple bereits für seine anderen abonnementbasierten Dienste einsetzt.

Interessanterweise verlangt Apple von den Podcastern nicht, dass sie exklusive Sendungen für Apple erstellen, aber das Unternehmen möchte, dass die Produzenten zwischen den Inhalten, die über Apple Podcasts gestreamt werden, und denen, die anderswo gestreamt werden, unterscheiden - was darauf hindeutet, dass werbefreie oder inhaltsreichere Angebote für diejenigen, die über Apple hören, verfügbar sein werden, und nicht etwa für Spotify.

* Link englischsprachig

Franziska Schaub
Chefredakteurin

Hallöchen, ich bin Franzi.

Als Chefredakteurin bei TechRadar Deutschland bin ich unter anderem verantwortlich für die Bereiche Smartphones, Tablets und Fitness.


Wenn ich nicht gerade nach neuesten News für euch das Internet durchforste oder frisch gelaunchte Geräte teste, backe ich, tauche ein in die Welt von Azeroth, schmökere in Romanen auf meinem Kindle Paperwhite oder sitze mit einer Tasse Tee gemütlich auf dem Sofa, ganz im Sinne von Netflix & Chill. Dazu eine schlafende Katze auf dem Schoß und ich bin glücklich.


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