Apple hat fast eine Million Apps vom App-Store verbannt!

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(Bildnachweis: Apple)

Die Anzahl an Applikationen, die für das Apple-Ökosystem entwickelt und bereitgestellt werden, um sensible Daten der Nutzer abzugreifen oder deren Privatsphäre auszunutzen, steigt jährlich exponentiell an. 

So zumindest fasst es der Bericht von AtlasVPN zusammen, der besagt, dass Apple zwischen 2020 und 2022 beinahe eine MILLION Apps aus dem Store verbannt habe. 

AtlasVPN stützt seine Schlussfolgerung auf Zahlen, die dem Jahresbericht von Apple direkt entnommen wurden. Entsprechend habe das Unternehmen im Jahr 2020 erst 215.000 Anwendungen blockiert, während es im Jahr 2022 schon satte 400.000 waren – also fast die doppelte Menge. 

Jagd auf unvorsichtige Nutzer

In den allermeisten Fällen verweigert Apple dabei vor allem den Anwendungen einen Verbleib im App-Store, die Gefahren für die Datensicherheit der Nutzer darstellen könnten. Oft wurde hier festgestellt, dass mehr Daten als nötig gesammelt wurden oder eine Weitergabe an Dritte erfolgte – ohne Einverständnis der User! 

In einigen Fällen geht es aber auch um die Prävention von möglichen finanziellen Ausbeutungen. So habe Apple, laut eigenen Angaben, seit 2020 bereits mehr als 5 Milliarden US-Dollar seiner Nutzergemeinde vor möglichen Diebstählen gesichert und die Transaktionen mehrerer Millionen (gestohlener) Kreditkarten blockiert.

Aber warum gerade Apple-Nutzer? Weil hier viele Anwender gar nicht wissen, welche Daten bestimmte Apps erheben und welche Auswirkungen diese unabsichtige Preisgabe haben könnte. Viele Apps fragen (gezielt) nach Berechtigungen, die für die Funktionsweise unnötig sind.

App-Entwickler mit diebischen Absichten setzen als auf Unwissenheit und genervte Nutzer, welche die Textflut lieber schnell wegswipen, statt sie intensiver durchzulesen. 

Und auch wenn das bedeuten dürfte, dass Apple auch künftig deutlich strenger mit Drittanbieter-Apps umgeht als das zum Beispiel bei Google und dem Android-Ökosystem der Fall ist, so sorgt der "Walled-Garden"-Ansatz doch für eine besser geschützte Apple-Nutzergemeinde...

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Christian Schmidt
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