Nintendo Switch 2: Furukawa deutet Abwärtskompatibilität an

Metroid Dread auf der Nintendo Switch OLED (Nintendo Switch 2)
(Bildnachweis: Future)

Die Hardware der Nintendo Switch 2 könnte abwärtskompatibel mit bestehenden Systemen sein. Das geht aus Nintendos jährlicher Aktionärsbefragung hervor.

Über die Nintendo Switch 2 wird schon lange gemunkelt, da die Hardware der ursprünglichen Konsole immer älter wird. Schließlich kam diese 2017 auf den Markt, und viele Spiele, die später erschienen, laufen alles andere als optimal. Deshalb ist die jüngste Fragerunde mit dem Präsidenten von Nintendo, Shuntarō Furukawa, eine der spannendsten Entwicklungen seit langem. 

Aus dem Japanischen übersetzt, erklärt ein Statement in der Aktionärsfragerunde den Zustand der abwärtskompatiblen Hardware: "Was den Übergang zu den Konsolen der nächsten Generation angeht, war die Hardware in der Vergangenheit die einzige Möglichkeit, mit unseren Kunden in Kontakt zu treten. Mit der neuen Hardware mussten wir die Beziehung zu diesen neu aufbauen. Mit der Nintendo Switch hingegen können wir über die Nintendo-Konten direkt mit verschiedenen Kunden in Verbindung bleiben", sagt Furukawa

Es sieht so aus, als wolle Nintendo die bestehende Nutzerbasis, die es mit dem bestehenden Nintendo Switch-Ökosystem aufgebaut hat, weiterführen. Laut Nintendos Finanzbericht wurden von der aktuellen Konsolengeneration über 125 Millionen Stück verkauft. Die Möglichkeit, bestehende Konten und Spiele auf eine deutlich verbesserte Hardware zu übertragen, wäre ein verbraucherfreundlicher Schritt, ähnlich wie es bei der Xbox Series X und der PS5 möglich ist, den Fortschritt zu übernehmen.  

Dies wird noch durch die Aussage "Beim Übergang von der Nintendo Switch zur nächsten Konsolengeneration werden wir unser Bestes tun, um den Übergang für unsere Kunden reibungslos zu gestalten" verstärkt. Vieles spricht dafür, dass es sich bei der Nintendo Switch 2 oder der potenziellen Nintendo Switch Pro um eine iterative Weiterentwicklung der Hardware und nicht um eine Revolution handeln wird.

Gerüchte über einen Nintendo Switch-Nachfolger kursieren schon seit Jahren. Viele davon wurden mit der Veröffentlichung der Nintendo Switch OLED Mitte 2021 ausgelöscht. Dieses aktualisierte Modell hatte zwar einen deutlich verbesserten Bildschirm, einen besseren Kickstand, bessere Lautsprecher und doppelt so viel internen Speicherplatz wie das Basismodell, aber es wurde nichts an dem schnell alternden Nvidia Tegra X1 geändert, den es seit 2015 gibt. Das bedeutet, dass es keine zusätzliche Rechenleistung für die CPU oder die Grafikverarbeitung gibt, was dazu führt, dass einige der anspruchsvolleren Titel schlechter abschneiden als andere. 

Die Hybridkonsole hat noch einiges an Leben in sich und wir freuen uns auf die kommenden Amazon Prime Day Nintendo Switch-Angebote mit attraktiven Deals für Hardware, Spiele und Zubehör. Sofern du da schon vieles ausgeschöpft hast, kann sich auch ein Blick in den Nintendo eShop lohnen.

Michael Winkel
Volontär

Ich bin Michael und ich beschäftige mich vor allem mit den Themen Gaming, Nintendo und Audio. Noch bevor es mich zu TechRadar Deutschland verschlagen hat, absolvierte ich an der Akademie für Neue Medien eine Kompaktausbildung zum Crossmedia-Journalisten. Dort lernte ich nicht nur das journalistische Handwerk, sondern auch wie man moderiert und gute Kurzfilme produziert. Nun bin ich bei TechRadar Deutschland als Volontär gelandet und tierisch froh, leidenschaftlich über Videospiele, Gaming und Tech zu schreiben. Erreichbar bin ich unter mwinkel[at]purpleclouds.de.

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