Ranking aller Marvel-Schurken: Wir stellen dir unsere Lieblings-Bösewichte des MCU vor
Hier sind unsere Favoriten
Marvel macht Superheldenfilme – das ist seine DNA. Dort finden wir großartige Helden vor, allerdings auch großartige Schurken. Immer öfter scheinen es die Bösewichte zu sein, auf die sich die Fans am meisten freuen, wenn es um den nächsten großen Film des Marvel Cinematic Universe geht. Jetzt, wo das MCU sich in seiner zweiten Dekade und bereits in Phase 4 befindet, sind wir der Auffassung, dass es höchste Zeit für ein Ranking der Marvel-Bösewichte ist.
Als die Gerüchte über das Zusammentreffen aller Spider-Mans in No Way Home aufkamen, drehte sich ein Großteil der Debatte darum, welcher der vielen Feinde von Tobey Maguire und Andrew Garfield wieder die Leinwand zurückkehren würden. Die Rückkehr von Green Goblin und Doc Ock sorgten dabei aufseiten der Fans für mindestens genauso viel Wirbel, wie die der ehemaligen Spidey-Darsteller Tobey Maguire und Andrew Garfield.
Die Anwesenheit einiger beliebter Bösewichte im Franchise kann jedoch nicht darüber hinwegtäuschen, dass wir in den fast zwei Jahrzehnten seit dem Start des MCU eine ganze Reihe von echt üblen Gestalten gesehen haben.
Dabei hatten die Bösen immer wieder unterschiedliche Motive. Mal waren sie "einfach aus Gründen" böse, mal diente ihr Auftauchen dazu, dass ein Held zu einer wichtigen Erkenntnis gelangte und mal waren sie komplett austauschbar.
Aber es gab auch einige brillante, atemberaubende Darbietungen von Schurken und die wollen wir hier gebührend feiern. Allerdings begeben wir uns dadurch auch in Spoiler-Terrain. Falls du also noch nicht alle MCU-Filme gesehen hast, solltest du die Plätze der Schurken überspringen, die du noch nicht kennst.
Bevor wir anfangen, möchten wir darauf hinweisen, dass wir in dieser Liste keine Gefolgsleute oder andere Antagonisten berücksichtigen, die nur als Handlanger oder Spielfiguren im Plan des eigentlichen Bösewichts fungieren. Das bedeutet leider, dass wir keine Nebula, keinen Trevor Slattery, keinen Dr. Arnim Zola, keinen Ikaris und keinen Taskmaster berücksichtigen. Damit bleiben uns aber immer noch 34 Schurken. Also schnapp dir einen Snack und hab viel Spaß mit unserem Ranking, von den schlechtesten bis zu den allerbesten Bösewichten im MCU.
33. Sonny Burch (Ant-Man and the Wasp)
Er hat zwar nicht das einprägsamste Gesicht, aber er steht nicht ohne Grund ganz unten. Möglicherweise hast du Sonny Burch (Walton Goggins) bereits sogar schon vergessen. Er ist der Mann, der einen großen Teil von Ant-Man and the Wasp damit verbracht hat, Hank Pyms Miniaturlabor zu stehlen, um an die darin enthaltene Technologie zu kommen. Goggins gibt dieser Figur den richtigen komödiantischen Ton, der ihn zu etwas mehr als nur einem Scooby-Doo-Bösewicht macht, aber selbst eine gute darstellerische Leistung ist nicht ausreichend, um einen Schurken mit so wenig Schlagkraft zu retten.
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32. Laufey (Thor)
Ein Lob an Laufey, weil er als weltzerstörende Bedrohung in Marvels Phase 1 ein Ausreißer ist.
Er ist ein seltsamer Bösewicht, denn Marvel hat mit diesem übermächtigen König der Eisriesen nichts erreicht. Er wird so schnell besiegt, wie er eingeführt wird, und sein Vermächtnis außerhalb von Thors Revier beschränkt sich darauf, dass sein Name jedes Mal genannt wird, wenn Loki offiziell vorgestellt wird.
Laufey war nicht mehr als ein Hindernis auf Lokis Weg, seine wahre Herkunft zu erkennen. Das ist würdig, aber letztlich langweilig.
31. Brock Rumlow/Crossbones (The Return of the First Avenger, The First Avenger: Civil War)
So gut einige seiner Kampfszenen auch sind – der Kampf im Aufzug mit Captain America ist eine der kultigsten des gesamten Franchises! Der Charakter ist nämlich genauso flach wie sein Körper, als der Hubschrauber jeden seiner Knochen zertrümmert hat.
Als ehemaliger HYDRA-Agent wird er ein unabhängiger Unternehmer im Terrorismusgeschäft und sinnt auf Rache gegen die Avengers. Eigentlich will er sie nur bekämpfen und ihnen so viel wie möglich schaden. Nicht, dass das nicht unterhaltsam wäre, aber das MCU hat einige deutlich bessere Schurken.
30. Raza (Iron Man)
Raza ist der Kerl, der Tony Stark entführt hat, der Auslöser für seinen Sinneswandel in Bezug auf den Verkauf von Waffen und letztendlich sogar Auslöser für die Geburt von Iron Man höchstpersönlich.
Das Einzige, was Raza sonst noch geleistet hat, ist die Saat der Zehn Ringe zu legen, obwohl Marvel wahrscheinlich auch nicht wusste, wohin sie damit wollten, denn das ist schon ewig her.
29. Justin Hammer (Iron Man 2)
Justin Hammer ist praktisch "Tony Stark auf Wish bestellt". Ein Großteil seines Unterhaltungswerts liegt in seinem völlig fehlgeleiteten Selbstvertrauen. Er ist ein extrem komischer Zeitgenosse.
Weil er im Waffengeschäft nicht an die Genialität und Ingenieurskunst von Stark Industries herankommt, bleibt ihm nichts anderes übrig, als jemanden anzuheuern, der seinen größten Konkurrenten ausschalten soll, aber selbst das geht natürlich nach hinten los.
28. Malekith (Thor: The Dark Kingdom)
Wenn die Handlung von Thor: The Dark Kingdom nicht Auswirkungen auf Endgame gehabt hätte, wären sich die MCU-Fans inzwischen sicher einig, dass der Film völlig überflüssig war.
Man muss sich fragen, wie Marvel Christopher Eccleston dazu gebracht hat, all diese Prothesen anzulegen und ihm einen Bösewicht in die Hand zu geben, der aussieht wie ein verstümmelter Ork, der einfach nur "aus Gründen" böse ist?
Wir sehen zu, wie Malekith einen Krieg mit den Asgardianern anzettelt, weil er will, dass die Welt in die Dunkelheit vor dem Urknall zurückkehrt. Aber warum? Die Dunkelelfen sind offensichtlich immer noch dem Vormarsch auf. Die Schlacht von Greenwich war zwar cool anzusehen, aber Eccleston sollte eine zweite Chance bekommen, einen Marvel-Schurken zu verkörpern.
27. Kro (Eternals)
Kro ist ein Mix aus mehreren Bösewichten: Als Deviant ist er im Grunde nur ein Lakai für den Hauptbösewicht Arishem, aber er dient auch dazu, die Eternals zu jagen.
Wenn man die Tatsache ignoriert, dass er ein extrem vergesslicher und völlig nutzloser Bösewicht mit seltsamem Aussehen ist, könnte man Kro als den Versuch des MCU betrachten, den Klimawandel zu bekämpfen? Auch wenn das Ergebnis aussieht, wie ein tollwütiger Hund auf LSD.
26. Dreykov (Black Widow)
Dreykov ist die uninteressanteste Figur in Black Widow. Er ist einer der wenigen Schurken bei Marvel, der von seinem Gefolgsmann (oder in diesem Fall seiner Gefolgsfrau) übertrumpft wird.
Seine schleimige, manipulative und missbräuchliche Art passt perfekt zur Botschaft und zur Geschichte des Films. Er ist allerdings kein Bösewicht, der einem in Erinnerung bleibt.
25. Ulysses Klaue (Avengers: Age of Ultron, Black Panther)
Andy Serkis ist ein weiterer großartiger britischer Schauspieler, der eine zweite Chance als Marvel-Schurke verdient hat. Nicht, dass Ulysses Klaue unbedingt eine schlechte Figur wäre, aber ist er wirklich mehr als ein nichtsnutziger Waffenhändler?
Er wirkt wie ein recycelter, stereotyper Gangster, der immer dann auftaucht, wenn jemand etwas mit Vibranium machen will. Letztlich ist er nur dazu da ist, den Bösen bei ihren Plänen zu helfen und von den Guten in der Mitte des Films verprügelt zu werden.
Serkis holt wirklich alles aus der faden Figur des Ulysses heraus und liefert eine Spitzenleistung ab. Aber das reicht trotzdem nicht, um die Figur zu retten.
24. Emil Blonsky/Abomination (Der unglaubliche Hulk)
Der Bösewicht und der Held als zwei Seiten derselben Medaille sind eine Geschichte, die so alt ist wie die Welt. Um fair zu sein: Wenn Shang-Chi and the Legend of the Ten Rings Abomination nicht für einen Kurzauftritt zurückgebracht hätte, würde er auf dieser Liste sogar weiter unten stehen.
Letztlich wird aus Emil Blonsky, einem Söldner und ehemaligen Marine, das Monster Abomination. Ein böser "Hulk" ist zwar schon ziemlich cool, allerdings kann das auch nicht über die Tatsache hinwegtäuschen, dass die Charakterzeichnung einfach zu flach ist. Sein einziges Ziel ist es nämlich nur den Hulk zu töten.
23. Dr. Darren Cross/Yellowjacket (Ant-Man)
Er ist ein weiterer Eintrag in der Kategorie der durchgeknallten Kapitalistenmogule. Dr. Darren Cross ist lediglich einer von denen, der die Technologie, die Scott Lang Superkräfte verleiht, kopieren wollen, um sie für seine eigenen Zwecke zu nutzen und die Welt zu beherrschen.
Eins muss man Dr. Cross aber lassen: Er ist wirklich gewissenlos und würde jeden eliminieren, der sich ihm in den Weg stellt. Der Yellowjacket-Anzug ist sehr mächtig und zwei Menschen mit Schrumpfungsfähigkeiten gegeneinander kämpfen zu lassen, war eine wahre Meisterleistung der Filmkunst. Aber weil er ein bisschen zu klischeehaft ist und nicht viel Einfluss auf das gesamte Universum hat, landet er trotzdem auf einem der hinteren Plätze auf unserer Liste.
22. Ego (Guardians of the Galaxy Vol. 2)
Hat irgendjemand wirklich geglaubt, dass Ego gute Absichten hat? Man kann Star-Lord nicht vorwerfen, dass er Bindungsprobleme hat, weil sein Vater seine Mutter getötet und ihn dann verlassen hat, um noch mehr uneheliche Kinder zu zeugen, während er alle Menschen im Universum töten wollte.
Aber man kann Marvel vorwerfen, dass sie Star-Lords Charakter ruiniert haben, nämlich den eines Terraners, der im Universum überfordert ist und versucht, so gut es geht zu überleben, indem sie ihn in einen Halbgott verwandelt haben. Hätte Ego als Celestial nicht auch daran gedacht, kein Celestial-Baby auf der Erde einzupflanzen, wo bereits ein anderer Celestial geboren wurde, um bei den anderen Celestials keinen Verdacht über seine Pläne zu erregen? Sehr verwirrend und unlogisch, je mehr man darüber nachdenkt.
21. Ghost (Ant-Man and the Wasp)
Ant-Man hat vielleicht nicht die einprägsamsten Bösewichte, da seine Solofilme kleinere und in sich abgeschlossene Geschichten sind, aber Ghost ist ein Mädchen mit einem Anliegen. Sie ist die Art von Bösewicht, die man leicht als Heldin in ihrer eigenen Geschichte sehen könnte. Ihre Methoden sind vielleicht ein bisschen fragwürdig, aber eigentlich will sie nur ihr eigenes Leben retten. Wenn sie sich selbst retten will, kann unser Held nicht jemand anderen retten, den er für wichtiger hält.
Leider lässt Ghost das nicht zu. Dadurch kommt es zu dem Konflikt. Der wiederum hätte vermieden werden können, wenn man einfach darüber gesprochen hätte. Am Ende haben nämlich sowohl Ghost als auch Hopes Mutter Janet überlebt. Um fair zu sein: Wäre Ghost gestorben, hätte Ant-Man nicht in das Quantenreich zurückkehren müssen, um ihre Heilungspartikel zu holen. Dadurch wäre er dort nicht während Thanos Blip stecken geblieben. Dadurch hat die Schurkin sogar noch etwas Gutes und Entscheidendes bewirkt.
20. Obadiah Stane/Iron Monger (Iron Man)
Dafür, dass er ein One-Hit-Wonder mit wenig Fantasie ist, wenn es darum geht, sich einen Namen zu machen, ist Stane ein solider MCU-Schurke der alten Garde. Seine Motive sind klar, wenn auch etwas simpel, aber er wird alles tun, um das zu bekommen, was er will, ohne Angst vor Verlusten. Das zeigt er immer wieder mit seinem Plan, Tony entführen und töten zu lassen, bevor er die Sache schließlich selbst in die Hand nimmt und sich ihm stellt.
Im Gegensatz zu Kurt Russells Ego gelingt es Jeff Bridges perfekt, eine Figur zu verkörpern, die zwar etwas schleimig ist, von der man aber glauben kann, dass sie auf der Seite des Helden steht und nichts zu verbergen hat.
19. Ivan Vanko/Whiplash (Iron Man 2)
Vankos Motiv ist die gute alte Rache, die auch begründet ist. Howard Stark (Iron Mans Vater) hatte nämlich die Pläne für den Arc-Reaktor von einem ehemaligen Mitarbeiter gestohlen hat und damit ein Milliarden-Imperium aufgebaut, während der eigentliche Erfinder (Vankos Vater) elendig in Armut gestorben ist.
Außerdem ist Whiplash nicht nur ein viel besserer Prototyp für seinen Anzug, sondern auch eine echte Bedrohung für Tony und Rhodes: Selbst im Zweikampf haben sie Mühe, ihn auszuschalten. Als sie ihn besiegt haben, hat Vanko immer noch ein Ass im Ärmel. Er will seinem Leben selbst ein Ende bereiten und die anderen dabei mitnehmen. Badass bis zum Schluss – das muss man einfach respektieren.
18. Ronan der Ankläger (Guardians of the Galaxy)
Ronan könnte einer der härtesten Schurken im MCU sein. Er ist zwar nicht viel mehr als ein Extremist, der die Welt (in diesem Fall Xandar) auslöschen will und hinter einem Infinity-Stein her ist, um seine Ziele zu erreichen, aber er ist ein schwer zu besiegender Boss. Wenn selbst Thanos den Hörer auflegt, wenn Ronan droht, ihn zu holen, welche Chancen hatte dann Drax, der ihn mit zwei Dolchen angreift?
Aber das, was diese absolute Bedrohung besiegt, ist die Macht der Freundschaft und des Händchenhaltens? Das klingt irgendwie ein bisschen weit hergeholt, wenn du uns fragst. Andererseits haben wir dafür Baby Groot (und den ängstlichen Teenager Groot) wegen des finalen Showdowns zwischen den Guardians und Ronan bekommen. Und was wären wir ohne Baby Groot?
17. Alexander Pierce (The Return of the First Avenger)
Alexander Pierce ist ein waschechter Schurke – ein größerer Obediah Stane. Wenn sich eine Kinolegende wie Robert Redford dem MCU anschließt, weiß man, dass das Ergebnis etwas Besonderes sein wird.
Die Art und Weise, wie Redford Pierce spielt, verleiht ihm ein Höchstmaß an Glaubhaftigkeit. Einerseits ist er ein charmanter Politiker, der sogar aus Bescheidenheit auf den Friedensnobelpreis verzichtet hat, andererseits ist er ein hochrangiger HYDRA-Agent, der den gesamten Weltsicherheitsrat kaltblütig ermordet.
16. Kaecilius (Doctor Strange)
Die Hintergrundgeschichte von Kaecellius ist, dass er seine Familie verloren hat und sie wiedersehen will, indem er das Universum für andere Dimensionen öffnet. Das ist allerdings für seine Geschichte oder seine Handlungen als Schurke letztlich wenig relevant.
Er dient jedoch als abschreckendes Beispiel für Stephen Strange, der von Anfang an damit zu kämpfen hatte, seine eigenen Kräfte zu kontrollieren. Aber es ist nicht wirklich Strange, der Kaecellius besiegt: Es ist seine eigene Hybris, die ihn zu Fall bringt. Die Kämpfe zwischen den beiden gehören jedoch zu den besten Kampfszenen des MCU und Kaecellius fügt dem Orden erheblichen Schaden zu, von dem dieser sich bis heute nicht erholt hat.
15. Yon-Rogg (Captain Marvel)
Yon-Rog und die Oberste Intelligenz hatten Captain Marvel wirklich um den Finger gewickelt. Und das nicht einmal nach dem Motto "Ich habe nur getan, was mein Meister mir gesagt hat, und ich bleibe seiner Vision treu". Er wusste alles über Carol Danvers Herkunft, womit sie zu kämpfen hatte und dass die Kree auf der bösen Seite der Geschichte standen.
Selbst am Ende hegt er noch eine gewisse Bewunderung für Carol und den Wunsch, dass sie ihre zerstörerischen Kräfte einsetzt. Obwohl die Wendung nicht sonderlich überraschend war, trifft Jude Law den gleichen Tonfall wie frühere Bösewichte wie Obadiah Stane und Alexander Pierce.
14. Hela (Thor: Ragnarok)
Wer liebt sie nicht, die Göttin des Todes? Hela ist so übermächtig, dass unsere Helden sogar Ragnarök auslösen, Asgard zerstören und alle Asgardianer vertreiben müssen, um sie schließlich loszuwerden.
Allerdings hatte sie einen guten Grund und einen berechtigten Anspruch auf den Thron ihres Vaters, da sie im Grunde geschickt wurde, um Odins Drecksarbeit zu erledigen, während Thor im Grunde nutzlos war, bis er aus Asgard verbannt wurde.
13. Grandmaster (Thor: Ragnarok)
Es gibt nicht viele Schurken, die so kultig sind und gleichzeitig so wenig tun. Der Grandmaster ist eigentlich nur ein typischer Tyrann, der über Sakaar herrscht, aber er weiß, dass er für gute Unterhaltung sorgen muss, damit seine Untertanen nicht revoltieren. Und das tut er auch, indem er den Zuschauern mit den Gladiatorenkämpfen die dringend benötigte komödiantische Abwechslung bietet und Humor in zwei relativ ernsten Avengers wie Thor und Hulk findet.
Der Grandmaster verkörpert auf der Leinwand Taika Waititis Markenzeichen – seinen unverwechselbaren Humor.
12. Wenwu (Shang-Chi and the Legend of the Ten Rings)
Bei all den Vorahnungen und Ablenkungsmanövern, die das MCU in Bezug auf die Zehn Ringe und den Mandarin gemacht hatte, hing viel vom Debüt des echten Mandarins ab. Die Pipeline vom mythischen Eroberer zum Verbrecherfürsten ist solide und passt gut in die Geschichte des MCU, das versucht, seinen überwiegend westeuropäischen und angelsächsischen Mythos für östliche Traditionen zu öffnen.
Wenwu hat seine eigene, sehr emotionale Geschichte, die nicht nur seine Handlungen erklärt, sondern sich aktiv in die Hintergrundgeschichte unseres Helden einfügt. Wir verstehen seinen Schmerz, sein Verlangen nach Rache und dass seine monströsen Taten gegen seine Kinder letztlich von dem Wunsch angetrieben werden, sie zu beschützen – dieselbe Motivation, die ihn am Ende dazu bringt, sein Leben zu opfern, um seinen Sohn zu retten.
11. Red Skull (Captain America: The First Avenger)
Red Skull ist ein Bösewicht, der genauso gut aus einem unveröffentlichten Indiana Jones-Film stammen könnte. Er ist ein Nazi-Befehlshaber, der versucht, mystische Kräfte als Waffe einzusetzen. Trotzdem wirkt Red Skull eher eindringlich und ikonisch als alt und abgedroschen. Und was war das für ein unerwarteter und grandioser Cameo in Endgame!
Wir glauben nicht, dass irgendjemand damit gerechnet hat, ihn noch einmal zu sehen, nachdem sein erster Auftritt so lange her ist. Aber da nichts im MCU ohne Grund geschieht, sollten wir beachten, dass es eine Version des Red Skull gibt, die von Thanos befreit wurde und irgendwo in einer anderen Zeitlinie umherstreift. Wer weiß, vielleicht sehen wir ihn ja erneut wieder?
10. Arishem der Richter (Eternals)
Arishem hat es nicht wegen seines Aussehens, seiner Persönlichkeit oder seiner großartigen Leistung so weit nach oben auf der Liste geschafft. Er ist jedoch seit Thanos der erste Bösewicht, der den ganzen Planeten bedroht. Zugegeben, bei seinem ersten Auftritt hat er nicht viel getan, außer eine ganze Menge über die Celestials zu erzählen und zu zeigen, dass sie definitiv nicht das Beste für die Menschheit im Sinn haben. Allerdings hat die Saga um die Celestials und somit auch um Arishem gerade erst begonnen. Es wird für andere MCU-Werke schwer sein, den großen Kerl zu ignorieren, der am Himmel erschienen ist.
9. Aldrich Killian (Iron Man 3)
Deshalb sollte man die Ruhigen fürchten. Aldrich Killian ist ein solider Bösewicht. Wir verbringen viel Zeit damit, ihn, seine Geschichte, sein Motiv und seine Methoden kennenzulernen. Seine Figur hat zwar keinen Twist, aber er schickt Tony auf eine wilde Verfolgungsjagd und erschafft die erste Version des Mandarin.
Killian kämpft auf seine eigene Art und Weise und gibt nicht so leicht auf: Es braucht Iron Man, Iron Patriot, die gesamte Iron Legion und Pepper Potts in ihren Metall-Anzügen, um ihn zu besiegen. Ein würdiger Widersacher.
8. Ultron (Avengers: Age of Ultron)
Ultrons einziger Auftritt mag etwas verworren gewesen sein, als das MCU die Ereignisse von Infinity War vorbereitete, aber das hielt diesen empfindungsfähigen Roboter nicht davon ab, dem Franchise seinen Stempel aufzudrücken. Seine Genozid-Pläne unterscheiden sich vielleicht nicht so sehr von denen der anderen, aber was Ultron so besonders macht, ist der Scharfsinn, mit dem er die Avengers konfrontiert. Er ist auf dem Schlachtfeld ein ebenso furchterregender Gegner wie in einem verbalen Sparringkampf und hält den Avengers einen Spiegel vor, damit sie sie ihre eigenen Entscheidungen reflektieren.
7. Mysterio (Spider-Man: Far From Home)
Mysterio funktionierte als Bösewicht so gut, weil das Publikum darauf vorbereitet war, dass das, was er erzählte, in einem Post-Endgame-MCU zu 100 % möglich war. Das gilt auch für Spider-Man, der nach dem Tod von Tony Stark mehr denn je nach einer Vaterfigur suchte und glaubt, eine gefunden zu haben.
Die Drohnentechnologie des Charakters sorgt für einige beeindruckende Kampfszenen an noch ikonischeren Orten und seine Handlungen haben sowohl für Peter Parker als auch für Spider-Man mehr als schlimme Konsequenzen, selbst nachdem er besiegt wurde. Mysterio ist ein mehr als solider Start in Phase 4, der uns den Spaß eines einmaligen Bösewichts bietet.
6. Helmut Zemo (Captain America: Civil War)
Einen Bösewicht, der seine Grenzen kennt, muss man einfach lieben. Dieser Kerl hat es geschafft, die Avengers zu zerschlagen, ohne sie physisch zu bekämpfen. Er ist ein wahres böses Genie, obwohl er eigentlich ein ganz normaler Kerl ist. Er ist kein Außerirdischer, hat keine Superkräfte und auch keinen unendlichen Haufen Geld, mit dem er sich welche kaufen könnte. Zemo will nicht die Welt erobern oder die Menschheit auslöschen, sondern nur Rache für den Tod seiner Familie, an dem er den Avengers die Schuld gibt.
5. Adrian Toomes/Vulture (Spider-Man: Homecoming)
Es ist selten, dass es im MCU einen Bösewicht gibt, der in und außerhalb seiner Rolle gleichermaßen bedrohlich ist. Vulture ist in beiden Identitäten eine echte Bedrohung für Spider-Man, und Michael Keaton brilliert in beiden Versionen der Figur.
Er verliert ein paar Punkte, weil er am Ende ein Spielball von Spider-Mans moralischer Reise ist, die ihn nicht sterben lässt, auch wenn er unsägliche Verbrechen begangen hat. Aber er ist immer noch ein erstklassiger Bösewicht, der Tom Hollands Amtszeit als Spider-Man einleitet und die Messlatte für alle seine Feinde hoch anlegt.
4. Winter Soldier (The Return of the First Avenger)
Bucky Barnes ist ein so guter Charakter, dass er den Titel sowohl als Schurke als auch als Held verdient. Die Herkunft des Winter Soldier als Schurke verleiht ihm eine komplexe emotionale Tiefe, von der einige seiner Avenger-Kollegen nur träumen können. Der Übergang zwischen den beiden ist einwandfrei gelungen, obwohl und gerade weil Marvel Bucky nicht einfach aus seiner Vergangenheit entlassen hat.
Barnes kämpft immer noch mit seiner Rolle in der Welt und seiner Identität. Und darin bleibt sein Charakter seit seiner Einführung konsistent: Zunächst war er alles, was Captain America von seiner Vergangenheit übrig hatte, fast alles, was ihn an sein Leben vor dem Heldendasein erinnerte. Sobald er sich jedoch von HYDRAs Gehirnwäsche befreit hat, ist es Cap, der sein Anker wird. Und ohne ihn sucht Bucky immer noch nach einem Grund, um hier zu bleiben.
3. Killmonger (Black Panther)
Mit Killmonger hat sich das MCU selbst übertroffen, indem es einen Schurken erschaffen hat, der genauso ein Held ist. Aus einem anderen Blickwinkel erzählt, sucht er Gerechtigkeit gegen ein geheimnisvolles Regime, das seinen Vater getötet hat, weil er sich der Welt öffnen wollte, und ihm seinen rechtmäßigen Platz auf dem Thron verweigert hat. Während der Held Killmonger wahrscheinlich besser ins DCEU passen würde, ist das Einzige, was ihn in Black Panther zum Bösewicht macht, die Tatsache, dass seine Motivation Rache. Allerdings ist es ja nicht so, dass alle unsere anderen Helden auf der Seite der Gerechten stehen würden. Wenn man bedenkt, dass Killmonger die einzige Figur ist, die sich mit dem systemischen Rassismus auseinandersetzen will und wie Wakandas Untätigkeit dazu beigetragen hat, fällt es schwer, ihn mit den wahren Bösewichten auf dieser Liste auf eine Stufe zu stellen.
2. Thanos (Guardians of the Galaxy, Avengers: Age of Ultron, Avengers: Infinity War, Avengers: Endgame)
Natürlich würde Thanos auf dem Podium stehen. Er hat das Franchise über ein Jahrzehnt lang geprägt und Milliarden von Menschen in die Kinos gebracht, um seinen Untergang mitzuerleben. Er ist ein großer Bösewicht mit klaren Vorstellungen und einem klaren Plan, wie er sein Ziel des universellen Völkermords erreichen kann. Seine gigantische Statur ist zwar der Schlüssel zu seinem bedrohlichen Image, aber nicht das, was ihn so furchterregend und unüberwindlich macht. Er hat nämlich sowohl Kampfgeist als auch den Verstand und ist eine bedrohliche Erscheinung im MCU, noch bevor wir ihn wirklich zu Gesicht bekommen und selbst noch nachdem er besiegt wurde.
Wenn man bedenkt, wie viel Einfluss er auf die Helden hatte, war er die Ursache für mehrere Todesfälle innerhalb der Avengers und sie haben schließlich einmal verloren. Wenn wir uns sein Vermächtnis für das Franchise ansehen wollen, dann hat alles, was seitdem erschienen ist, auf die eine oder andere Weise etwas mit dem Blip zu tun. Es gäbe kein MCU ohne Thanos. Er hat sich diesen Platz redlich verdient.
1. Loki (Thor, Marvel's The Avengers, Thor: The Dark Kingdom, Thor: Tag der Entscheidung, Avengers: Infinity War)
Wenn Thanos den Gipfel des weltvernichtenden Bösewichts darstellt, dann ist Loki der emotionale Schurke, der böse Dinge nicht aus Machtstreben tut, sondern weil er mit seinen eigenen inneren Dämonen kämpft. Loki gehört genauso zum MCU, wenn nicht sogar mehr, als einige seiner Heldenkollegen. Er hat eine komplexere Reise hinter sich als die meisten von ihnen.
Zu Beginn war er der verärgerte Bruder von Thor, der einen Plan schmiedete, um seinen verhassten Adoptivbruder zu verbannen. Dann entwickelte er sich zu einem schelmischen Trickbetrüger, der immer dann, wenn es die Situation erforderte, auf die Seite der Guten wechselte, aber sowohl die Zuschauer als auch die anderen Charaktere im Unklaren darüber ließ, ob sie ihm wirklich trauen konnten oder nicht.
Loki ist ein Bösewicht in dem Sinne, dass er nur für seine eigenen Zwecke handelt, um sich selbst und seine Interessen zu schützen. Die Herzen vieler Marvel-Fans konnte Loki bereits erobern, so wie auch die Spitze unserer Liste der besten Marvel-Schurken aller Zeiten.
- So siehst du dir die Marvel-Filme in der richtigen Reihenfolge an
Stephan Sediq ist Business Development Manager bei techradar DE. Bitte wende dich mit allen Fragen zum Thema Native Advertising und Gastbeiträgen direkt an ihn.
Darüber hinaus ist Stephan für die Bereiche Cinema & Entertainment sowie Audio verantwortlich.
E-Mail: ssediq[at]purpleclouds.de