Tronsmart kündigt Bluetooth-Lautsprecher "Bang Max" an

Der Bluetooth-Lautsprecher Bang Max von Tronsmart auf einem Tisch.
(Bildnachweis: Tronsmart)

Tronsmart enthüllt seinen neuen Bluetooth-Lautsprecher Bang Max. Das Gerät wiegt knapp 6kg und verfügt über eine dynamische Leistung von 130W. Aber ist das laut genug für deine Party? Sofern du nicht in einer Villa wohnst lautet die Antwort: Ja. Die Faustregel besagt, dass 100W das Minimum für kleine Gigs sind (z. B. in Cafés).

Tronsmart ist ein Audiounternehmen, das viele von uns wahrscheinlich nicht kennen, obwohl ein kurzer Blick auf den Instagram-Account des Unternehmens über 14.000 Follower anzeigt. Gründer Eric Cheng gründete Tronsmart 2013 in Shenzhen – Asiens Silicon Valley für Hardware. Im Jahr 2018 nahm das Unternehmen einen der bekanntesten Fußballstars der Welt, Luis Suárez, als Markenbotschafter unter Vertrag – ja, es hat eine gewisse Präsenz. 

In letzter Zeit haben die Bluetooth-Lautsprecher des Unternehmens an Popularität gewonnen. Der YouTube-Nutzer FishBee Productions bezeichnete den Bluetooth-Lautsprecher Halo 100 des Unternehmens im Februar dieses Jahres als den mit Abstand besten Bluetooth-Lautsprecher, den er je getestet habe.

Der Bang Max ist das Flaggschiff des Unternehmens (neben dem Bang Mini, dem Bang SE und dem Bang in normaler Größe) und wird Ende August bei Amazon für 199 US-Dollar erhältlich sein. Preise für Deutschland sind noch nicht bekannt.

Meinung: Mit einem Bluetooth-Lautsprecher wie dem Bang Max von Tronsmart sieht die Zukunft vielversprechend aus

Tronsmart Bang Max on white background, with the speaker's lights illuminated

(Image credit: Tronsmart)

Das Unternehmen macht keinen Hehl daraus, dass es sich bei dem Bang Max um Tronsmarts "besten Lautsprecher aller Zeiten" handelt und behauptet: "Er könnte sogar der beste Lautsprecher unter 200 Dollar sein; viele Audiophile diskutieren darüber und freuen sich darauf, ihn zu testen."

Auch unter der Haube bietet Tronsmart für das Geld eine ganze Reihe von Lautsprechern. Der Bang Max ist ein Drei-Wege-Lautsprecher mit zwei 30-W-Tieftönern, zwei 20-W-Mittelhochtönern, zwei 10-W-Hochtönern und zwei passiven Bassstrahlern.

Außerdem bekommst du einen benutzerdefinierten Equalizer und RGB-Lichter, mit denen du deine Partystimmung sowohl klanglich als auch visuell (mit drei verschiedenen Beleuchtungsmodi) über eine Steuerungs-App anpassen kannst. Und wenn du richtig Party machen willst, kannst du mit der TuneConn-Technologie von Tronsmart bis zu 100 andere Tronsmart-Lautsprecher synchronisieren, ähnlich wie mit der PartyBoost-Lösung von JBL oder dem Party Connect von Sony

Der Bang Max ist nach IPX6 wasserdicht und eignet sich für Poolpartys. Wie der SRS-XV800 von Sony kannst du ihn auch für Karaoke verwenden. Aber Tronsmart hat hier ein Ass im Ärmel: Während der Bang Max zwei kabelgebundene Mikrofone und eine Gitarre unterstützt (für spezielle Backing Vocals neben deinem Star-Sänger), hat der Sony-Vorschlag nur einen Mikrofon- und einen Gitarreneingang. Außerdem ist der Sony-Lautsprecher nur nach IPX4 spritzwassergeschützt und obwohl er mit 18,5 kg größer ist, ist er mit 699 Euro auch viel teurer.

Im Gegensatz zur JBL Boombox 3, die im Mai auf den Markt kam, unterstützt der Bang Max weder Wi-Fi noch Dolby Atmos, aber auch hier gilt: Der Wi-Fi-fähige JBL-Lautsprecher kostet zwischen 500 und 600 Euro. Also kannst du bei einem Gerät, das nur einen Bruchteil davon kostet, nicht mit solch hochtrabenden Extras rechnen.

Könnte es sein, dass Tronsmart mit seinem neuen Bang Max kurz vor dem Durchbruch steht? Das bleibt abzuwarten. Vielleich bekommt unser Kaufratgeber für die besten Bluetooth-Lautsprecher demnächst einen Neuzugang. Oder unsere Top 3 der besten Party-Begleiter wird um einen weiteren Bluetooth-Lautsprecher ergänzt.

Michael Winkel
Volontär

Ich bin Michael und ich beschäftige mich vor allem mit den Themen Gaming, Nintendo und Audio. Noch bevor es mich zu TechRadar Deutschland verschlagen hat, absolvierte ich an der Akademie für Neue Medien eine Kompaktausbildung zum Crossmedia-Journalisten. Dort lernte ich nicht nur das journalistische Handwerk, sondern auch wie man moderiert und gute Kurzfilme produziert. Nun bin ich bei TechRadar Deutschland als Volontär gelandet und tierisch froh, leidenschaftlich über Videospiele, Gaming und Tech zu schreiben. Erreichbar bin ich unter mwinkel[at]purpleclouds.de.

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