Den LG C2 OLED-TV jetzt gegen den G3 einzutauschen, könnte das beste Upgrade sein, was du jemals machen wirst!
Der Hype um die MLA OLED-Bildschirme ist tatsächlich mehr als berechtigt – Beweis gefällig? Dann schau dir das neueste Schmuckstück von LG mal genauer an!
Jeder rationale Mensch wird wohl beim Anblick des gewählten Titelbilds gut und gern denken, dass es schlichtweg absurd ist, gleich zwei 77-Zoll-OLED-TVs nebeneinander zu stellen, oder? Und ja, da mag auch was dran sein ... tatsächlich war das aber wohl zu Vergleichszwecken unabdingbar – und es ist ja auch nur temporär.
Doch welcher von beiden wird schließlich die Wohnung wieder räumen müssen? Ist es der grandiose LG C2, der mit einem erstklassigen Preis-Leistungs-Verhältnis, toller Bildqualität und einem genialen Ruf zu begeistern weiß? Oder wird es doch eine der jüngsten Schöpfung des koreanischen Herstellers sein, der LG G3?
Ich mache es kurz: Der G3 ist es nicht! Selbiger ist nämlich ganz zweifelsohne einer der besten TVs, den man sich derzeit wohl überhaupt holen kann! Und das sagt unser englischer Kollege schon nach knapp 10 Tagen Testzeit.
Vor ein paar Monaten hätte das sicher noch anders ausgesehen ... da war nämlich der C2 OLED der unangefochtene Spitzenreiter, wenn es um das Gesamtpaket ging – und noch immer ist ja selbiger auch zurecht auf der Spitzenposition unserer TV-Bestenlisten wohnhaft. Doch dann kam jüngst eben der G3 ...
Der G3 OLED ist ebenfalls von LG, jedoch noch einmal eine ganz andere Hausnummer. Konkret liegt das sicher auch an der helligkeitssteigernden Micro Lens Array-Technologie, womit bei Messungen des 65-Zoll-Modells bereits eindrucksvolle Spitzenhelligkeiten von mehr als 1.400 Nits bei 10%tigem Weißfenster erzielt wurden. Der einzige Konkurrent diesbezüglich ist der Samsung S95C, der die hauseigene Quantum-Dot-Technologie nutzt, um ähnlich grandiose Werte zu erreichen.
Und da ... da kann der C2 leider einfach nicht mehr mithalten. Selbiger ist zwar mit knapp 800 Nits auch keinesfalls von schlechten Eltern, im Vergleich reicht das aber einfach nicht mehr aus, wenn man einmal von dem verwöhnt ist, was darüber hinaus geht.
Doch kann der G3 eigentlich noch mehr als nur etwas heller leuchten? Wie sieht es in der Praxis aus? Kann das Bild bestehen, oder ist der C2 doch noch im ein oder anderen Bereich zumindest ebenbürdig? Wir haben es getestet ...
Ein Kommen und Gehen
Fall es bisher noch nicht klar war: Wir testen Fernseher ..., und zwar regelmäßig. Entsprechend häufig haben wir Neuankömmlinge und trauern dem ein oder anderen temporären Weggefährten beim unvermeidlichen Abschied hinterher.
In knapp 18 Monaten bei TechRadar konnte auch ich schon einige grandiose Modelle von Samsung, TCL oder aber LG auf die Probe stellen, selten jedoch war ich bisher so angetan von einem TV wie im Falle des G3 – und das obwohl auch ich hier nur vom Hörensagen meiner englischen Kollegen verzaubert wurde.
Und dabei ist das nicht einmal so einfach mich im Gesamtpaket zu überzeugen, immerhin bin auch ich inzwischen von der breiten Auswahl verwöhnt und entsprechend anspruchsvoll geworden. Bildtechnisch liebe ich zum Beispiel die Sony-TVs, selbige sind aber zumeist immens teuer. TCL ist preisgünstig und holt auch in Sachen Qualität allmählich auf, ist jedoch zumeist noch nicht ganz auf dem Niveau der Spitzenvertreter. Und Samsung? Samsung ist womöglich neben LG mein absoluter Favorit, vor allem weil hier nicht nur auf technischer Ebene das Allermeiste für mich passt, sondern auch die Software und vor allem das Design der TVs zu begeistern weiß.
Doch nicht jeder Samsung-TV war bisher der große Hit für mich. Klar, da soll sicher auch für jeden etwas Passendes dabei sein, für mich hat es aber nicht immer "Klick" gemacht. Das war auch bei LG nur seltenst der Fall ... zuletzt einzig beim C2. Doch manchmal schlägt der Blitz eben doch zweimal ein – und so habe ich mich inzwischen auch in den G3 schockverliebt.
Aber schau dir doch einfach mal die eingebetteten Bilder an und sag mir, dass du hier keinen eindeutigen Favoriten haben würdest (Psst ... der Favorit ist links ;) )
MLA ist das nächste große Ding!
Im Test der englischen Kollegen wurde der G3 mit dem C2 gleich in 46 (!) Vergleichsaufnahmen nebeneinander positioniert – das hier zu Sehende ist also allenfalls ein kleiner Auszug. Und dabei fällt natürlich das ein oder andere Highlight auf.
Zum Beispiel die Tatsache, dass der G3 eben kaum spiegelt. Vor allem im Vergleich zum C2 kommt die Antireflexionsbeschichtung dabei im sonnendurchfluteten Raum zum Tragen. Und dann machen nicht nur die Helligkeitswerte (wir erinnern uns an die 600 Nits Unterschied), sondern auch die Beschichtung sich bezahlt. In schlichtweg jedem Betrachtungsszenario brilliert der G3, in den wenigsten kann der C2 da noch mithalten.
Und auch wenn dieser Unterschied entlang der Smartphone-Aufnahmen nur bedingt ersichtlich sein mag, sei versichert: Der LG G3 OLED ist dem C2 in Sachen Helligkeit einfach mal haushoch überlegen! Wir haben ihn mit einigen der besten PS5-Spiele getestet, haben eine Reihe der besten Disney Plus-Serien und -Filme auf beiden genossen ... Und das Ergebnis? In 9 von 10 Fällen war der G3 der eindeutige Gewinner.
Der erste MLA-Bildschirm von LG mit seinen Milliarden von winzigen konvexen Linsen weiß einfach Eindruck zu schinden. Und es dürfte auch kaum verwundern, dass die ohnehin grandiose OLED-Technologie von LG gepaart mit LED-Helligkeit zu neuen Höhen aufsteigt.
Egal, ob du blinzelst, wenn die Sonne die Dächer der futuristischen Wolkenkratzer von Cyberpunk 2077 streift, oder aber die Augen zusammenkneifst, wenn Thanos in den Marvel-Streifen mit seiner absurd lila Haut über den Bildschirm stolziert: Der G3 legt die Messlatte für einen jeden Genießer höher denn je!
Die Zukunft ist jetzt
Auch neuere Produktionen wie das Star Wars Spin-Off Ahsoka, Avatar 2 oder Arielle, die Meerjungfrau bringen de G3 OLED zum Strahlen. Egal welches Szenario, egal welche Szene – stets war der G3 mindestens ebenbürtig zum C2, meist gar deutlich überlegen.
Der Kontrast ist dank der bereits erwähnten Antireflexionsbeschichtung und der enorm gesteigerten HDR-Werte so stark erhöht, dass die Helligkeit in der realen Welt beinahe surreal erscheint.
Doch natürlich ... gar keine Frage ... muss der große Haken am Wunder-TV angesprochen werden: Der Preis. Mit Startpreisen von knapp 2.000 Euro (für die kleineren Modelle) ist der G3 wohl kaum erschwinglich, häufig auch außerhalb bezahlbarer Sphären für die allermeisten Feierabendgenießer. Und doch muss es gesagt sein: Wenn du dir einen TV holen magst, von dem du noch einige Jahre etwas hast, dann ist der G3 unterm Strich eine grandiose Wahl!
Und ja, dann kochen wir halt ein paar Monate auf Sparflamme oder verzichten auf den nächsten Urlaub – mit dem G3 hat man im Gegenzug ja immerhin Urlaub auf Knopfdruck ... und ein Gaumenschmaus für die Augen sind die gezeigten Bilder obendrein!
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