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Überraschend ist, dass der Dell XPS 13 des Jahres 2019 in vielerlei Hinsicht ein Upgrade im Vergleich zum Vorgängermodell ist. Dies trifft vor allem auf die Akkulaufzeit zu. Und das, obwohl ein Großteil der Komponenten nahezu identisch sind mit der letztjährigen Version.
So hat sich der Dell XPS 13 (2019) in unseren Benchmark-Tests (englischsprachig) geschlagen:
3DMark Sky Diver: 4,755; Fire Strike: 1,222; Time Spy: 468
Cinebench CPU: 642 Punkte; Grafik: 55 fps
GeekBench 4: 4,986 (Single-Core); 15,156 (Multi-Core)
PCMark 8 (Home Test): 3,141 Punkte
PCMark 8 Akkulaufzeit: 4 Stunden und 34 Minuten
Akkulaufzeit (TechRadar-Filmtest): 8 Stunden und 12 Minuten
Im Inneren kommt die aktuelle Version der achten Generation von Intel-Prozessoren wie dem Intel Whiskey Lake (englischsprachig) Core i7-8565U zum Einsatz. Im Vorjahr war es hingegen nur der Kaby Lake R Core i7-8550U. Wo der Unterschied liegt? Zwar arbeiten beide Modelle mit der gleichen Taktrate. Allerdings verbraucht die neue Version nicht nur weniger Energie, sondern ist auch noch leistungsstärker.
Dies belegen die etwas besseren Ergebnisse bei PCMark 8 Geekbench 4 (Single-Core). Die Unterschiede bei der Videoleistung fallen hingegen eher unbedeutend aus. Dank verschiedener Verbesserungen bietet das neue Modell allerdings viele Vorteile wie ein besseres Wärmemanagement sowie eine bessere theoretische Performance.
Das bedeutet, dass der Dell XPS 13 für alle täglichen Arbeiten gewappnet ist und Aufgaben wie Videokodierung oder Tabellenkalkulationen erledigt, ohne dabei auch nur ansatzweise ins Schwitzen zu geraten. Auch mehrere Apps oder Browser-Tabs hat das Gerät in unserem Test problemlos gemeistert. Sogar die meisten PC-Spiele und rechenintensive Programme und Aufgaben liefen ohne Probleme auf diesem Laptop.
Akkulaufzeit
Dell verspricht, basierend auf einem MobileMark 2014-Benchmark-Ergebnis, bis zu 12 Stunden Akkulaufzeit für die 4K-Version des XPS 13. Die Full-HD-Version soll im gleichen Test sogar bis zu 21 Stunden durchhalten.
Wir alle wissen, dass dies nur theoretische Werte sind und die Zahlen in der Praxis nicht einmal ansatzweise in die Nähe kommen. Allerdings gilt dies für alle Hersteller. Und zum anderen können wir zweifelsohne positiv festhalten, dass sich hinsichtlich der Akkulaufzeit im Vergleich zum Vorjahresmodell tatsächlich einiges getan hat. Dies gilt vor allem für die Benchmarks bzgl. der Videowiedergabe. Der 2019er XPS 13 hat in diesem Test eine um bis zu drei Stunden längere Akkulaufzeit als sein Vorgänger.
Auch bei vielen anderen Anwendungen kannst du länger arbeiten, bis du zum Ladekabel greifen musst. Dies zeigen die Ergebnisse des Laptops im PCMark 8-Akku-Benchmark. Hier hielt der XPS 13 2019 ganze 21 Minuten länger durch als sein Vorgänger aus 2018. Das macht eine Steigerung von immerhin 8 Prozent.
Das 4K-Modell des XPS 13 ist immer noch nicht ausdauernd genug, um mit einer Akkuladung einen ganzen Tag an dem Gerät zu arbeiten. Aber auch hier zeigt sich im Test, dass die Akkulaufzeit erheblich besser ausfällt. Die Ausdauer des Akkus hat uns für ein Gerät mit 4K-Bildschirm wirklich positiv überrascht. Basierend auf diesen Daten dürfte die Full HD-Version sogar in der Lage sein, dich durch einen ganzen Arbeitstag zu bringen, ohne eine externe Stromquelle zu benötigen und dich aus deiner Produktivität zu reißen.
Software und Funktionen
Dell ist ein Vorbild hinsichtlich vorinstallierter Software. Hier kommen nur wenige zusätzliche Anwendungen zum Einsatz. Die Antiviren-Software von McAfee oder Norton wurden durch Dell-eigene Apps ersetzt.
Am nützlichsten sind die Apps Dell Mobile Connect, Dell Update und Dell Power Manager. Mit der ersten verbindest du dein Android-Smartphone oder iPhone schnell und einfach mit deinem Computer, um es dann direkt über die Benutzeroberfläche von Windows 10 (englischsprachig) zu verwalten. Dell Update sorgt für frische Updates direkt vom Hersteller, sobald diese erforderlich bzw. verfügbar sind. Und der Dell Power Manager bietet detaillierte Einstellungsmöglichkeiten für den Akku sowie das Energieprofil des Laptops, die Windows selbst nicht zu bieten hat.
Auf Seiten der Hardware fällt vor allem der elegant in den Ein- und Ausschalter integrierte Fingerabdruckscanner auf. Er reagiert schnell und zuverlässig und vereinfacht so das schnelle Anmelden. Noch mehr hätten wir uns allerdings über eine Anmeldung mit biometrischer Gesichtserkennung per Infrarot gefreut. Dies ist noch nutzerfreundlicher und gehört bei heutigen Smartphones zum Standard.
Finales Fazit
Dell hat in der 2019er Version nahezu alle Verbesserungen am XPS 13 vorgenommen, die denkbar und erforderlich waren. Die Webcam befindet sich endlich an der richtigen Position und ist trotz der dünnen Bauform qualitativ absolut ausreichend. Das größte Plus ist jedoch die Akkulaufzeit, die eine deutliche Verbesserung erfahren hat.
Abgesehen von den Upgrades hat Dell die bewährte Qualität von der Form des Gehäuses bis hin zum Leistungsprofil der internen Komponenten auf dem gewohnt hohen Niveau gehalten. Es ist also der gleiche Laptop wie im letzten Jahr, allerdings eben punktuell verbessert.
Im Vergleich zu den derzeit besten Laptops des Jahres 2019 muss der XPS 13 allerdings ein paar Federn lassen. Um es auf den Punkt zu bringen: Es gibt bessere Hardware in einem preislich vergleichbaren Laptop. Das bedeutet, dass der XPS 13 im Jahr 2019 nicht ganz der „Beste seiner Klasse“-Laptop ist. Zweifelsohne gehört der Dell XPS 13 aber immer noch zu den besten Laptops der Welt. Und alleine das ist schon eine Ansage.
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Vorherige Seite Einführung, Preis, Design und DisplayJoe Osborne is the Senior Technology Editor at Insider Inc. His role is to leads the technology coverage team for the Business Insider Shopping team, facilitating expert reviews, comprehensive buying guides, snap deals news and more. Previously, Joe was TechRadar's US computing editor, leading reviews of everything from gaming PCs to internal components and accessories. In his spare time, Joe is a renowned Dungeons and Dragons dungeon master – and arguably the nicest man in tech.