Eine Vielzahl von Entwicklern will künftig KI nutzen, um entsprechende Programmierkenntnisse weiter zu verbessern

Drei Personen arbeiten an einem Problem vor einem PC-Bildschirm.
(Bildnachweis: Shutterstock)

Aktuelle Daten von Pluralsight erlauben es, einen aufschlussreichen Blick auf die Zukunftspläne von Softwareentwickler*Innen zu werfen. Und scheinbar haben so ganze 74 Prozent der Befragten vor, sich in KI-basiertem Coding auch künftig weiterzubilden.

An dieser Studie beteiligten sich 3.000 Entwickler*Innen, und so offenbarte sich, welch ein eindrucksvolles Ausmaß der Akzeptanz von Künstlicher Intelligenz unter den Entwickler*Innen vorherrscht. Im letzten Jahr erlebten wir diesbezüglich ja auch schon die Einführung zahlreicher KI-Tools, darunter das populäre GitHub Copilot.

Allerdings sind die Entwickler*Innen infolgedessen noch längst nicht zur Gänze frei von Sorgen im Zusammenhang mit KI. Viele der Befragten äußerten Bedenken darüber, wie sich KI auf ihre beruflichen Aufgaben auswirken könnte. Dies verdeutlicht, dass die zunehmende Integration von KI-Technologien in die Welt des Programmierens sowohl Begeisterung als auch Unsicherheit hervorruft – Ein Mix aus Lösungen und neuen Problemen, der sicher am wenigsten die direkt davon Betroffenen erfreuen dürfte.

Bei Entwicklern ist KI weiterhin äußerst beliebt

Bereits zur Jahresmitte zeigte eine Studie von Stack Overflow, dass ein Großteil der neuen Entwickler*Innen beim Lernen einer Programmiersprache auf KI-Tools vertraut. Später im September verkündete obendrein GitLab, dass künstliche Intelligenz in der Branche so weit verbreitet ist, dass neun von zehn Entwicklern die Technologie zur Unterstützung ihrer Arbeit nutzen.

Fast die Hälfte (45 Prozent) der Teilnehmer*Innen an der Pularlsight-Studie zeigte jedoch Anzeichen für eine "Bedrohung durch KI-Fähigkeiten", konkret macht man sich angesichts der raschen Einführung von KI zunehmend Sorgen um eigene Erfolge in der Branche. Viele waren besorgt, dass ihre derzeitigen Kompetenzen veraltet scheinen könnten und die KI das Zepter übernimmt.

Die Studie zeigt jedoch auch, dass eine Kultur des Lernens wie auch der Zugehörigkeit der Schlüssel zur Entschärfung eben jener Sorgen sein dürfte.

Dr. Cat Hicks, VP of Research Insights bei Pluralsight, äußerst sich diesbezüglich wie folgt: "Die menschlichen Bedürfnisse der Entwickler*Innen spielen eine große Rolle dabei, wie diese neue Technologie angenommen wird und ob ihre Einführung erfolgreich ist."

Hicks gab eine weitere positive Prognose für die Zukunft ab: "Auch wenn es unter den Entwickler*Innen große Unsicherheiten und Ängste gibt, unterstreicht unsere Studie, dass Kernkompetenzen wie lebenslanges Lernen und Zusammenarbeit bei der Entwicklung von Software weiterhin von zentraler Bedeutung sind und dass die Zukunft der KI-gestützten Programmierung davon abhängt, dass der Mensch im Mittelpunkt steht."

Bleibt also nur, das Beste zu hoffen und sich als Betroffener auch weiterhin mit brandaktuellen Trends auseinanderzusetzen, um (hoffentlich) nicht auf der Strecke zu bleiben ...

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Christian Schmidt
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