Ergebnisse zu einer umfangreichen Arbeitnehmeruntersuchung im Hinblick auf KI wurden kürzlich veröffentlicht und offenbaren, dass bereits ein Großteil aller Entwickler Tools wie ChatGPT und Co. gern und regelmäßig nutzen.
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Die Zahlen stammen von Stack Overflow, einer Q&A-Seite, welche die Antworten von mehr als 90.000 Entwicklern aus über 180 Ländern zum Thema Programmierung in der generativen KI erfasst hat.
Neben einer hohen Akzeptanz zeichnet sich hier auch ein breites Spektrum an vorhandenen und potenziellen Anwendungsmöglichkeiten für generative KI ab. Aktuell dominiert jedoch auch noch reichlich Skepsis im Hinblick auf die Zuverlässigkeit und Ergebnisqualität bereitgestellter KI-Inhalte den Berufszweig.
Nur rund drei Prozent der knapp 90.000 Teilnehmer haben Vertrauen in die zur Verfügung stehenden Tools, während jedoch über zwei Drittel bereits rege eben diese Tools nutzen (44%) oder eine entsprechende Einbindung in die Arbeitstätigkeit planen (26%).
Besonders beliebt ist hierbei OpenAI, welches sich ja auch für ChatGPT verantwortlich zeigt und wesentlich zum Trend des KI-Themas beitragen konnte. Für KI-Entwickler ist aber neben dem KI-Writer auch der GPT-betriebene Github Copilot von großem Interesse und zählt so zu den Top-Tools in der Umfrage.
Interessant ist zudem, dass die Umfrage eine klare geografische Trennlinie offenbart: Entsprechend sind KI-Tools vor allem in Ländern wie Indien oder Brasilien bereits tief im Entwicklungs-Workflow verankert, während Regionen wie die USA und Westeuropa noch recht zögerlich mit den gebotenen Möglichkeiten umgehen.
Punkten kann KI jenseits von Produktivitätssteigerung aber auch bei Berufseinsteigern im Feld, die mithilfe der neuen Möglichkeiten schneller und effizienter Lernfortschritte erzielen können. Mehr als die Hälfte (55%) nutzt so bereits KI-Tools zum Lernen – und ich behaupte sogar , dass das erst der Anfang sein könnte!
Auf Nachfrage offenbart Stack Overflow CEO, Prashanth Chandrasekar, zudem seine eigenen Gedanken zur Thematik und zieht Vergleiche zwischen 2008 und 2023:
"Es besteht kein Zweifel, dass generative KI das Programmieren demokratisieren wird und die Entwicklergemeinschaft um ein Vielfaches wachsen dürfte... Die Zukunft der modernen Tech-Landschaft wird sich demnach um Qualität der Daten, Vertrauen in die Genauigkeit selbiger und einer Gemeinschaft von Experten und Menschen drehen, welche eben diese Daten kuratieren."
