Windows 11: Nach Upgrade nur 10 Tage Zeit, zu Windows 10 zurückzukehren

Ein junger Mann schaut überrascht auf seinen Laptop
(Bildnachweis: Shutterstock / Roman Samborskyi)

Windows 11 gibt nur 10 Tage Zeit, die Meinung übers Upgrade zu ändern und zu Windows 10 zurückzukehren.

Das an sich ist nichts Neues, doch da viele jetzt auf Windows 11 upgraden werden – nicht zuletzt, da Microsoft die Schleusentore vor zwei Wochen geöffnet hat –, dachten wir uns, wir könnten noch einmal auf diese knappe Deadline hinweisen. Denn viel Zeit bleibt nicht.

Die Situation unterscheidet sich diesmal drastisch von Windows 10, das noch innerhalb von 30 Tagen die Rückkehr zu Windows 8.1 oder Windows 7 erlaubt hat. Anders gesagt: Microsoft hat den „Testzeitraum“ von 30 Tagen bei Windows 10 auf zehn Tage bei Windows 11 reduziert.

Nachdem diese Zeit verstrichen ist, ist der „Zurück“-Button in den Wiederherstellungseinstellungen (unter Einstellungen > System > Wiederherstellung), mit der man zur vorherigen Windows-Version zurückkehren könnte, ausgegraut. Die einzige Möglichkeit, zu Windows 10 zurückzukehren, ist eine komplette Neuinstallation des Betriebssystems, was natürlich einen wesentlich umfangreicheren nach sich zieht, als nur auf eine Schaltfläche zu drücken.


Analyse: Ein Systemabbild könnte hilfreich sein

Das größte Problem ist natürlich, dass Nutzer nicht mehr zur stabileren Version von Windows zurückkehren können, wenn sie erst nach Ablauf der Schonfrist gravierende Fehler oder Unannehmlichkeiten an Windows 11 entdecken. Und gerade das ist nervig, wenn man bedenkt, dass Windows 10 einen ganzen Monat Zeit dafür gegeben hat.

Wenn du also Angst vor dem Upgrade auf Windows 11 und der kurzen Schonfrist hast, solltest du vorsichtshalber ein komplettes Abbild deiner Windows-10-Installation sichern, bevor du aktualisierst.

Das geht beispielsweise mit Software wie Acronis True Image oder Macrium Reflect. Mit einem Image lässt sich bei Bedarf jederzeit zu diesem Schnappschuss deines Betriebssystems zurückkehren.

Vorbereitung ist die halbe Miete, denn eine Sicherung muss logischerweise zwingend vor dem Upgrade auf Windows 11 erfolgen. Unserer Auffassung nach lohnt sich das jedoch in jedem Fall, besonders, da Microsoft den Zeitraum aus unerfindlichen Gründen auf nur zehn Tage gekürzt hat.

Via ZDNet

Redakteur – Gaming, Computing

Eugen Wegmann ist Online-Redakteur für PurpleClouds Deutschland GmbH / TechRadar Region DACH und zuständig für Gaming und Computer-Hardware.

E-Mail: ewegmann[at]purpleclouds.de