Resident Evil-Filme im Ranking – welcher ist der beste?

Resident Evil Filme
(Bildnachweis: Sony Pictures; Screen Gems)

Während wir alle von Resident Evil: Village mit seinen Vampiren, Werwölfen und anderen Schrecken begeistert sind, ist Resident Evil nicht nur eine Reihe von Horrorspielen, sondern auch eine Reihe von Actionfilmen. Die Filme werden jedoch oft belächelt, weil sie so komisch sind und sich so weit von den Spielen entfernen, denen sie ihren Namen und einige Figuren verdanken. 

Aber wenn du einfach nur ein paar lustige Zombie-Filme suchst, wirst du wenige finden, die so unterhaltsam sind. Wir haben kürzlich alle 6 Filme gesehen und stellen dir in diesem Artikel unsere subjektive Rangliste vor.

Es folgen eine Menge Spoiler geben, sofern dir die Handlung der Filme wirklich wichtig ist. Wir haben uns einfach nur am Zombie-Gemetzel ergötzt und uns berieseln lassen.

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(Image credit: Sony Pictures; Screen Gems)

6. Resident Evil: Retribution 

Resident Evil: Retribution ist der fünfte Film der Reihe und man hat irgendwie das Gefühl, dass ihnen die Ideen ausgegangen sind. Alice findet sich in einer Umbrella-Einrichtung in Sibirien wieder, wo sie sich an der Seite von Ada Wong durch virtuelle Biome kämpfen muss, in denen der böse Konzern seine Biowaffen getestet hat. Gleichzeitig gibt es ein Backup-Team, zu dem auch Fan-Liebling Leon S. Kennedy gehört, auch wenn er der Figur nicht wirklich ähnlich sieht. 

Von allen Resident Evil-Filmen ist Retribution derjenige, der sich am meisten wie ein Videospiel anfühlt, jedoch nicht wie ein Resident Evil-Spiel. Es fühlt sich einfach so an, als würden sich die Charaktere durch die Level des Spiels jagen, mit ein paar lächerlichen Bosskämpfen als Zugabe. 

Weil die Räume alle wie virtuelle Biome aufgebaut sind, laufen auch Klone von alten Lieblingscharakteren herum. Es ist ein absolut bizarrer Film und wahrscheinlich der schlechteste, aber er macht trotzdem Spaß, wenn man die Sinnhaftigkeit der Storyline nicht tiefer zu ergründen versucht.

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(Image credit: Sony Pictures; Screen Gems)

 5. Resident Evil: The Final Chapter 

Am Ende der Reihe ist die Geschichte so aus den Fugen geraten, dass es keine Möglichkeit mehr gab, das Ganze auf eine Art und Weise abzuschließen, die nicht extrem kitschig ist. Iain Glen ist zurück und wir treffen ihn als Prediger, der einen riesigen Panzer fährt, der eine Armee von Zombies anführt. Keine Sorge, es gibt mehrere Versionen von Iain Glen, denn dies ist ein Resident Evil-Film aus der Spätphase und Klone sind überall.

Ah ja.

Wie dem auch sei, es kommt zu einigen Verwicklungen und Alice findet sich zusammen mit Claire Redfield – einer weiteren wiederkehrenden Figur – und einer Gruppe von Überlebenden im Kampf gegen die Armee wieder. Es stellt sich auch heraus, dass diese Gruppe von Überlebenden buchstäblich die letzten Menschen sind, die noch leben, und unsere Helden müssen in den Hive aus dem ersten Film eintauchen, um die menschliche Rasse vor dem Aussterben zu retten. Dort unten müssen sie gegen Biowaffen, Klone und mehr kämpfen. 

Wenn das für dich irgendwie sinnlos klingt, hast du vermutlich völlig recht. Trotzdem macht der Film irgendwie Laune.  

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(Image credit: Sony Pictures; Screen Gems)

4. Resident Evil: Extinction 

Extinction ist im Grunde George Romeros Day of the Dead, aber nicht ganz so gut. Zombies haben die ganze Welt übernommen und eine Gruppe von Überlebenden überlebt in einer Buskarawane. Es gibt sogar Umbrella-Wissenschaftler, die den Zombies ein Serum injizieren, um sie gefügig zu machen, genau wie in dem Zombie-Klassiker von 1985 – allerdings sind ihre Motive etwas ruchloser. 

Aber auch wenn Extinction Day of the Dead sehr ähnlich ist, hat es natürlich seine eigenen kleinen Tricks. Alice hat jetzt übersinnliche Kräfte und wird von Umbrella über einen Satelliten geortet. Der Film endet sogar damit, dass Alice den großen bösen Wissenschaftler tötet, der sich in ein riesiges Monster verwandelt und sie eine Armee von Klonen von sich selbst findet. Schade, dass das sofort wieder rückgängig gemacht wird! 

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(Image credit: Sony Pictures; Screen Gems)

3. Resident Evil: Afterlife 

Resident Evil: Afterlife ist ganz schön durcheinander. Es beginnt damit, dass eine Armee von Alice-Klonen eine Umbrella-Einrichtung stürmt, wo sie alle sterben. Dann injiziert Albert Wesker, der in Extinction als Hologramm vorgestellt wurde, Alice ein Serum, das ihr alle Superkräfte nimmt. Dann springt der Film in der Zeit und Alice fliegt in einem Flugzeug entlang der Westküste der Vereinigten Staaten, um nach ihren Freunden zu suchen, die Exctintion letzten Film überlebt haben. Danach geht es nach Alaska, wo sie einen Freund findet und dann geht es wieder zurück nach Kalifornien, wo sie in einem Gefängnis landet. 

Aber das Gefängnis ist wahrscheinlich das spannendste seit den ersten beiden Filmen, denn dort gibt es Zombies, die Tunnel darunter graben können, und es gibt kein Entkommen. Am Ende kommen sie zwar wieder raus, aber dieser Teil des Films ist wirklich ein bisschen nervenaufreibend. 

Am Ende verschwindet diese Stimmung jedoch komplett. Obwohl sie zu Beginn von Afterlife versucht haben, die Superkräfte und die Klone loszuwerden, konnten sie dann doch nicht widerstehen. Wirklich übel nehmen wir es ihnen aber nicht.

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(Image credit: Sony Pictures; Screen Gems)

2. Resident Evil  

Der erste Resident Evil ist für die meisten Fans der beste Teil der Reihe und es ist absolut verständlich, warum. Der Film ist temporeich und actiongeladen. Das Team von Umbrella-Soldaten taucht tief in den Hive ein, um herauszufinden, warum die mörderische KI alle getötet hat. 

Er ist vielleicht der bodenständigste Film der Reihe und hat außerdem einen tollen Soundtrack. Resident Evil war wegweisend für die gesamte Reihe und ist bis heute vermutlich einer der besten Videospielfilme aller Zeiten.  

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(Image credit: Sony Pictures; Screen Gems)

1. Resident Evil: Apocalypse 

Resident Evil: Apocalypse ist nicht nur der beste Resident Evil-Film, sondern auch einer der besten Zombie-Filme aller Zeiten. Es gibt einen Sideplot, in dem Alice gar nicht involviert ist und wir erleben, wie Jill Valentine für eine Weile das Rampenlicht einnimmt, bis Alice ein wenig später als Deus Ex Machina dient. 

Außerdem hat er einige der besten Szenen und Einzeiler der gesamten Serie und die meisten Überlebenden am Ende des Films. Das Tolle daran ist, dass es nicht nur darum geht, dass Alice sich an Umbrella rächt, wie es in den meisten dieser Filme der Fall ist, sondern dass alle Darsteller zu Wort kommen und sich weiterentwickeln können. 

Der finale Kampf zwischen Alice und Nemesis ist einer der coolsten Kämpfe in der ganzen Serie und gleichzeitig einer der emotionalsten Momente. Hier scheint mehr auf dem Spiel zu stehen als in den anderen Filmen, auch wenn es nur um Raccoon City und nicht um die ganze Welt geht. Wenn du nur den besten Resident Evil-Film sehen willst, dann schau auf jeden Fall Apocalypse.

Stephan Sediq
Business Development Manager

Stephan Sediq ist Business Development Manager bei techradar DE. Bitte wende dich mit allen Fragen zum Thema Native Advertising und Gastbeiträgen direkt an ihn.

Darüber hinaus ist Stephan für die Bereiche Cinema & Entertainment sowie Audio verantwortlich.


E-Mail: ssediq[at]purpleclouds.de