iPhone 16 Pro: Der nächste große Sprung in Sachen iPhone-Design?

Apple iPhone 14 Pro Dynamic Island Nahaufnahme
Das iPhone 14 Pro von Apple (Bildnachweis: Future / Lance Ulanoff)

Mit dem iPhone 14 Pro und dem iPhone 14 Pro Max hat Apple die wohl größte Änderung am iPhone-Design seit Jahren vorgenommen, denn diese Smartphones sind endlich die Notch losgeworden und haben sie durch die innovative Dynamic Island ersetzt. Das ultimative Ziel könnte jedoch sein, die Face ID- und Kamerakomponenten ganz zu verstecken, und der nächste Schritt in diese Richtung könnte mit dem iPhone 16 Pro erfolgen.

Das geht aus einem Bericht von The Elec (via Pocket Lint) hervor, der besagt, dass das iPhone 16 Pro und das iPhone 16 Pro Max ihre Face ID-Komponenten unter dem Display verstecken werden, ähnlich wie viele Android Smartphones jetzt Fingerabdruckscanner unter dem Display haben.

Dadurch wird die Kameraaussparung zwar nicht ganz verschwinden, da sie angeblich immer noch sichtbar sein wird, aber es könnte Apple ermöglichen, sie auf eine kleine Aussparung zu reduzieren, wie wir es von vielen Android Smartphones kennen (die keine Face ID-Komponenten haben).

The Elec behauptet, dass diese Änderung zunächst nur für die Pro-Modelle vorgesehen ist und dass es sich auch hier nur um eine Zwischenlösung handelt, mit dem Ziel, die Selfie-Kamera auch unter dem Display zu verstecken, damit es keinen Ausschnitt oder eine andere Unterbrechung im Screen gibt.

Die Website gibt keinen Hinweis darauf, wann Apple dies erreichen könnte. Das haben wir schon bei einigen Android Smartphones gesehen, z. B. beim Samsung Galaxy Z Fold 4, aber die Umsetzung ist unvollkommen, da die Kamera immer noch leicht sichtbar ist und die Fotoqualität darunter leidet (das ZTE Axon 40 Ultra kann die Kamera besser verbergen, aber die Qualität ist immer noch mangelhaft). Apple wird also wahrscheinlich warten, bis die Technologie perfektioniert ist.

Was diese Änderungen für die Funktionalität der Dynamic Island bedeuten würde, ist unklar. Technisch gesehen könnte Apple immer noch eine schwarze Sprechblasen-"Insel" am oberen Rand des Displays einbauen, aber da die derzeitige Implementierung aus der Notwendigkeit heraus entstanden ist, die vorhandenen Kameraausschnitte zu verbergen und zu nutzen, erscheint dies bei einem zukünftigen iPhone, das keine Kameraausschnitte hat, überflüssig.

Natürlich sind diese Behauptungen mit Vorsicht zu genießen, aber wahrscheinlich ist es Apples Ziel, die Aussparungen zu verkleinern und schließlich zu entfernen - die Frage ist nur, wann. Andere Quellen, wie z. B. der zuverlässige Analyst Ming-Chi Kuo, haben bereits auf das Jahr 2024 verwiesen und damit die Vermutung genährt, dass das iPhone 16 Pro das erste Gerät mit Face ID unter dem Display sein wird.


Apple iPhone 14 Plus notch

Die Notch könnte schon bald ausgedient haben (Image credit: Future / Lance Ulanoff)

Analyse: Upgrades werden wahrscheinlich auch für die Standard-Modelle kommen

Auch wenn es so aussieht, als ob zunächst nur die Pro-Modelle die Under-Display Face ID bekommen werden, wird Apple die Standard- und Plus-Modelle wohl nicht vergessen.

In diesem Bericht von The Elec heißt es, dass das Standard-iPhone 15 und das iPhone 15 Plus in diesem Jahr mit einem Dynamic Island auf den Markt kommen sollen, was bedeutet, dass alle vier Modelle dieses Design haben werden, bevor die Pro-Versionen des iPhone 16 nächstes Jahr einen weiteren Schritt wagen.

Genau diese Behauptung wurde kürzlich auch von Mark Gurman aufgestellt, der eine gute Erfolgsbilanz für Apple-Informationen hat.

Das würde bedeuten, dass die Standard-iPhone-Modelle nur ein Jahr nach den Pro-Modellen ein Dynamic Island bekommen. Das Gleiche könnte mit dem Wechsel zu Under-Display Face ID passieren - in diesem Fall kannst du davon ausgehen, dass das iPhone 17 und das iPhone 17 Plus es bekommen. Beim iPhone SE 4 würden wir diese Änderungen allerdings nicht erwarten.

Und was treibt Apples Konkurrenz so? Das können wir am 1. Februar sehen, denn Samsung eröffnet das spannende Smartphone-Jahr 2023 mit seinem Unpacked-Event.

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Franziska Schaub
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