Intel kooperiert bei Iris Xe-Desktop-Grafikkarten mit ASUS

Asus Iris Xe
(Bildnachweis: Asus Iris Xe)

Intel hat angekündigt, dass seine lang erwarteten Iris Xe-Grafikkarten endlich an Hersteller geliefert werden. In der Ankündigung bestätigt Intel, dass die ersten Iris Xe-Grafikkarten jetzt für Desktops verfügbar sind.

Allerdings wird es nicht so einfach sein, eine in die Hände zu bekommen. Intel liefert die „Einstiegs“-Grafikkarten an Systemhersteller, die die Iris Xe in PCs für Mainstream-Anwender und kleine Unternehmen einsetzen, was bedeutet, dass die Karten nicht separat erworben werden können. 

Der Chip-Hersteller hat bereits zwei Partner – Asus und Colorful – gewonnen und weitere werden wahrscheinlich in naher Zukunft folgen. 

Die Intel Iris Xe – Codename DG1 - basiert auf der 10-nm-SuperFin-Architektur. Seltsamerweise haben die Desktop-Karten eine etwas geringere Spezifikation als die Laptop-Karten. Intel bestätigt, dass die diskreten Iris Xe-Grafikkarten mit 80 statt 96 Grafikeinheiten ausgeliefert werden. Die Taktraten wurden noch nicht bekannt gegeben, aber die Iris Xe Max ist mit 1.650 MHz getaktet.

Wie ihr Laptop-Pendant verfügt die Iris Xe über 4 GB LPDDR4X-Speicher mit einem 128-Bit-Bus-Interface. 

Intel hat auch bestätigt, dass die Karten mit bis zu drei Display-Ausgängen ausgeliefert werden, wobei die Karte von Asus eine Mischung aus HDMI, DisplayPort und einem DL-DVI-D-Anschluss verwendet.

Aufgrund der OEM-orientierten Ankündigung von Intels Iris Xe hat das Unternehmen noch keine konkreten Verfügbarkeitstermine bekannt gegeben. Da die Grafikkarten jedoch bereits an Partner ausgeliefert werden, ist es wahrscheinlich, dass sie ab sofort in PC-Systemen zu finden sein werden. 

Redakteur – Gaming, Computing

Eugen Wegmann ist Online-Redakteur für PurpleClouds Deutschland GmbH / TechRadar Region DACH und zuständig für Gaming und Computer-Hardware.

E-Mail: ewegmann[at]purpleclouds.de