Gestern ereignete sich ein seltsamer Unfall im Hauptquartier von Nintendo in Kyoto, Japan. Auf der dritten Etage kam es zu einem Feuerausbruch. Mehrere Möbel fingen an zu brennen. Der Brand wurde am 15. August gegen 13 Uhr gemeldet, woraufhin acht Löschfahrzeuge zum Einsatzort geschickt wurden.
Die Einsatzkräfte wurden allerdings nicht mehr benötigt, denn als diese eintrafen, hatten einige Nintendo-Mitarbeiter das Feuer bereits selbst gelöscht. Der einzige Schaden, der gemeldet wurde, waren ein paar verbrannte Tische und Stühle. Man vermutet, dass ein defektes elektronisches Gerät für das Feuer verantwortlich war. Glücklicherweise gab es bei dem Vorfall keine Verletzten.
Nintendo ist auf Naturkatastrophen vorbereitet
Das Interessante an dem Feuerausbruch ist, dass Nintendo erst vor wenigen Wochen auf seiner Jahreshauptversammlung über Notfallpläne gesprochen hat, falls die Gebäude und Anlagen des Unternehmens jemals gefährdet sein sollten.
„Selbst wenn unsere Geschäftskontinuität durch eine Naturkatastrophe wie ein Erdbeben oder eine gefährliche Infektionskrankheit, die hochgradig ansteckend ist und zu schweren Erkrankungen führen kann, beeinträchtigt wird, haben wir einen dokumentierten Reaktionsplan und verschiedene proaktive Maßnahmen ergriffen, damit wir den Betrieb so schnell wie möglich wiederherstellen können“, sagt Shuntarō Furukawa, Präsident von Nintendo Of Japan.
Würden also beispielsweise die Firmengebäude durch einen noch schlimmeren Brand oder ein Erdbeben stark beschädigt werden, hätte Nintendo die Möglichkeit die Arbeit tunlichst fortzusetzen.