Düstere Aussichten: PS5 Knappheit könnte bis 2024 andauern

Sony PS5 console standing up
Heiß begehrt und immer noch kaum verfügbar: Die Sony PlayStation 5 (Bildnachweis: Sony)

Die Knappheit der PS5-Lagerbestände ist voraussichtlich ein fortwährender Trend. Der CEO von Intel, Pat Gelsinger, vermutet eine fortwährende Chip- und Halbleiterkrise, welche bis ins Jahr 2024 andauern könnte. Gegenüber CNBC gab Gelsinger an, dass der Chip-Mangel sich inzwischen gar auf die Fertigungsmaschinen, welche für die Chip-Produktion verantwortlich sind, ausgeweitet hat. 

"Das ist einer der Gründe, warum wir glauben, dass sich die allgemeine Halbleiterknappheit von unseren früheren Schätzungen vom Jahr 2023 auf das Jahr 2024 verschieben wird, einfach weil die Knappheit jetzt die Anlagen erreicht hat und einige dieser Fabrikrampen stärker gefordert sein werden" so Gelsinger. 

Die vorherigen Annahmen korrigiert der CEO somit. Bei jenen ging man noch von einem Ende der Chip-Knappheit im Jahr 2023 aus. Jene Chips, welche für die Bestände von Nintendo Switch, PS5 sowie Xbox Series X so relevant sind, werden jedoch länger Mangelware bleiben. 

Mit dieser Äußerung nimmt Gelsinger eine Gegenposition zu AMDs CEO Lisa Su ein, welche einen Anstieg der Verfügbarkeit in der zweiten Hälfte des Jahres 2022 prognostizierte.

Mögliche Zahlungen Microsofts zur Priorisierung der Ausstattung von Xbox Series X Konsolen mit den gefragten Chips sorgten zuletzt für einen Zuwachs an Lagerbeständen. Währenddessen bleibt jedoch insbesondere die Verfügbarkeit der PS5 ein großes Problemfeld. Zwar werden Lagerbestände in gewissen Abständen aufgefüllt, jedoch ist in der Regel die Sony Konsole noch immer selten zu erwerben oder zeitnahe ausverkauft. Nach Gelsingers Vorhersage wird sich dieser Trend zum Leitwesen vieler jedoch noch weiter fortsetzen. 

Verfügbarkeitsmangel beeinträchtigt den Erfolg der PS5

Der Controller der PS5

(Image credit: Shutterstock/Hopix Art)

Der Mangel an PS5-Lagerbeständen sorgte für einen deutlichen Einbruch in den Verkaufszahlen von Sony. Die Konsole hat zunächst einen fulminanten Start verbuchen können und laut offizieller Zahlen bis zum 31.12. letzten Jahres 17,3 Millionen Verkäufe erzielt. Inzwischen liegt Sie im Vergleich allerdings hinter der Vorgängergeneration zurück. 

Sowohl Xbox Series S sowie Nintendo Switch haben in den letzten Monaten die PS5 hinter sich gelassen, was vor allem der geringen Verfügbarkeit geschuldet scheint. Besonders schade ist dieser Umstand, da softwaretechnisch bei Sony derzeit so einiges passiert. So veröffentlichte das Unternehmen dieses Jahr mit Uncharted: The Legacy of Thieves Collection, Horizon Forbidden West und nicht zuletzt Gran Turismo 7 einige große Hits. 

Derzeit ist Sony mit der Planung zur Veröffentlichung einer PSVR 2 beschäftigt. Das Virtual-Reality Zubehör soll die Konsole ergänzen, in der Hoffnung, dass sich auch an dieser Front zeitnahe die Lage verbessert. 

Christian Schmidt
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