Diablo 4: So bereitet ihr euch ideal auf die Klassenwahl vor

Die Dämonin Lilith in Diablo 4
(Bildnachweis: Blizzard Entertainment)

Diablo 4 steht in den Startlöchern und vor dem offiziellen Release wird es nochmal eine Open-Beta Phase geben. In dieser Phase kannst du dich bereits mit den fünf Klassen vertraut machen und entscheiden, mit wem du gegen die sieben Höllen ins Feld ziehst. Die Klassen fallen dabei sehr unterschiedlich aus und bieten jeweils einen anderen Spielstil. Ich gebe dir einen Überblick über die fünf Klassen und deren Besonderheiten.

Barbar

Er ist eine wuchtige Nahkampf-Klasse, die sich mit einer exquisiten Auswahl an Waffen und Kriegsschreien verstärken kann. Anders als die anderen Klassen nutzt der Barbar als Ressource keine Mana oder Energie, sondern Wut. Diese wird erst mit Angriffen aufgebaut und anschließend in verschiedene Skills gesteckt.

Mögliche Builds für den Barbar in Diablo 4 sind:

Blutdurst: Verursacht Blutungsschaden oder verstärkt diesen durch die ultimative, passive Fähigkeit Gushing Wounds. Empfohlen wird die Kombination eines zweihändigen Schwerts mit dem Basic Skill Flay und einem AoE-Angriff wie Rend.

Teamplay: Skillt auf Massenkontrolle und Zähigkeit, um Gegner zu lähmen oder Angriffe auf sich zu lenken. Verwendet Bash für mehr Lähmungen und passive Fähigkeiten wie Imposing Presence oder Thick Skin für mehr Überlebensfähigkeit. Wählt Call of the Ancients als Ultimativen Skill für zusätzliche Unterstützung.

Waffenmeister: Profitiert von den Skills und Expertise-Vorteilen mehrerer Waffenarten. Nutzt Bash als Basic Skill für Fury-Generierung und Tempered Fury als passive Fähigkeit. Verwendet Iron Maelstrom als Ultimativen Skill für die Nutzung aller Waffenslots. Profitiert von Walking Arsenal als Ultimate Passive Skill für zusätzlichen Schadensbonus durch die Verwendung von mehreren Waffen in kurzer Zeit.

Diablo 4

(Image credit: Activision Blizzard)

Jägerin

Die Jägerin in Diablo 4 ist eine Kombination aus dem Dämonenjäger aus Diablo 3 und dem Assassinen aus Diablo 2. Sie beherrscht sowohl Fern- als auch Nahkampf und kann zwischen beiden Waffensets wechseln. 

Auf der Basis der bisherigen Informationen, lassen sich drei mögliche Builds für die Jägerin zusammensetzten:

Bogenschützin: Hier setzt du auf Fernkampfangriffe mit Bögen oder Armbrüsten und konzentrierst dich entweder auf kritischen Schaden oder das gleichzeitige Ausschalten von mehreren Feinden. Die Fähigkeiten Heartseeker, Barrage und Penetrating Shot sind Pflicht. Wenn du Abstand brauchst, nutze das Cold Imbuement und die Caltrops, um Gegner zu verlangsamen.

Fallenstellerin: Dieser Build ist auf Vergiftung spezialisiert. Nutze die Poison Trap und das Poison Imbuement, um hohen Giftschaden anzurichten. In Kombination mit dem Deadly Venom wird der Schaden sogar noch stärker. Hier empfiehlt sich der Fernkampf, um Feinde auf Abstand zu halten.

Attentäterin: Diese Spezialisierung ist auf den Nahkampf ausgerichtet. Achte darauf, genug Schadensreduktion mitzubringen und nutze Dark Shroud, um den Schaden zu minimieren. Teile mit Flurry richtig aus und teleportiere dich mit Shadow Step aus der Gefahrenzone. Nutze das Shadow Imbuement, um den Gruppenschaden deiner Nahkampfskills zu erhöhen.

A Rogue

(Image credit: Blizzard)

Zauberin

Nah- und Fernkampf sind schon abgearbeitet, jetzt folgt die vollständige Packung Magie. Die Zauberin nutzt drei verschiedene Elemente, um ihren Schaden auszuteilen. Da im Skill Tree der Beta wohl keine Synergien zwischen Eis, Blitz und Feuer existieren, macht es Sinn, sich beim Build auf ein Element zu beschränken. 

Jedes Element dient aber nicht nur zum Angriff, sondern setzt außerdem ein paar besondere Boni frei. Mit Blitz-Zaubern kannst du etwa dein Mana auffrischen oder mit Eismagie Gegner vollständig einfrieren. Und natürlich gibt es auch wieder ein paar rein defensive Zauber.

Neu ist, dass die Zauberin über drei Verzauberungs-Slots verfügt. Hier kannst du einzelne Fähigkeiten ablegen, welche daraufhin zu passiven Verbesserungen führen. Aktiv kannst du den Zauber jedoch dann nicht mehr einsetzen.

Eiszauberin: Du legst Wert auf eine starke Defensive? Dann solltest du deine Skillpunkte in Eistalente stecken. Nicht nur verfügt sie über starke Defensive Skills und kann Barrieren mit Icy Armor erzeugen - auch können dir verlangsamte und eingefrorene Gegner natürlich deutlich schwerer Schaden zufügen.

Feuerzauberin: Wer seine Feinde am liebsten brennen sieht und Schaden über Zeit bevorzugt, kann sich auf Feuer spezialisieren. Fast alle Skills wie Feuerwand, Meteor und Inferno setzen deine Feinde in Brand oder fügen über mehrere Sekunden Schaden zu. Mit den passenden Items lässt sich dieser Verbrennungsschaden garantiert auch noch weiter steigern.

Blitzzauberin: Für die volle Offensivpower solltest du dich auf Blitzzauber spezialisieren, denn selbst dein Defensive Skill Teleport kann noch Schaden verursachen. Während die Feuerzauberin nur wenige Zauber braucht, um ihre Feinde anzuzünden und alles brennen zu sehen, musst du mit der Blitzzauberin deine Sprüche in Dauerschleife wirken. Nimm deshalb den verbesserten Lightning Spear mit, denn dieser reduziert deine Abklingzeiten.

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Totenbeschwörer

Der Totenbeschwörer ist eine extrem vielseitige Klasse, die es dir ermöglicht, deine Feinde mit einer Armee von Untoten zu überrennen oder mit Blutmagie und Dunkelheitsmagie direkt anzugreifen.

Nach aktuellen Infos können wir mit insgesamt vier Spezialisierungen rechnen:

Bone: Eine eher physische Spezialisierung mit einem Fokus auf kritische Treffer. Du sammelst durch deine Basis-Angriffe viel Essence, was es dir erlaubt, viele Fertigkeiten zu nutzen. Die Fertigkeit "Bone Spirit" verbraucht deine komplette Essence und zieht pro Essence-Punkt Feinden eine prozentuale Menge ihrer Lebenspunkte ab. Zudem hast du Möglichkeiten, Feinde mit deinen Knochen aufzuhalten oder zu blockieren.

Darkness: Eine Schatten-Magie-Spezialisierung mit einem Fokus auf "Damage over Time". Du verteilst De-Buffs unter den Feinden und hast Fähigkeiten zur "Crowd Control". Der Basis-Skill "Decompose" lässt dich Corpses erschaffen, die sich für andere Fertigkeiten verwenden lassen. Die Fertigkeit "Blight" sorgt für explosiven Schaden und hinterlässt verseuchte Gebiete, in denen Gegner noch mehr Schaden erleiden.

Blood: Eine eher defensive Spezialisierung mit einem Fokus auf viel Leben. Je höher deine Lebenspunkte, desto mehr profitierst du von den Vorteilen der Blood-Spezialisierung. Fertigkeiten ziehen Gegner in der Nähe das Blut aus den dämonischen Adern und geben dir Kraft, die du zur Verteidigung oder zum Angriff einsetzen kannst. "Blood Surge" entzieht deinen Feinden zuerst Blut, um die gesammelte Kraft dann in einer Blood-Nova zu kanalisieren. "Blood Mist" macht dich kurz unverwundbar, was optimale Möglichkeiten zur Flucht bietet.

The Army: Hier sind die Fertigkeiten deiner Beschwörungen gesammelt und es gibt viele verschiedenen Arten von Skeletten. Auch der klassische Golem ist mit dabei. Die Spezialisierung ist so aufgebaut, dass sie sich mit den anderen mischen lässt. Du kannst der Necro-General sein, den du dir wünschst, und hast umfassende Fertigkeiten, um eine große Armee aus Untoten zu erschaffen.

Diablo 4

(Image credit: Blizzard)

Druide

Der Druide, eine Naturklasse, die bereits in Diablo 2 bekannt war, kehrt triumphal nach Sanktuario zurück! Die vielseitige Klasse setzt in Diablo 4 auf die Stärken von Magie, Tieren und Gestaltwandel, um sich durch die Horden von Dämonen zu kämpfen. Als Meister der Gestaltwandlung wechselt der Druide nahtlos seine Gestalt von Mensch zu Werbär zu Werwolf, und seine Befehlsgewalt über die Erd- und Sturmmagie ist unübertroffen.

Eine einzigartige Klassenmechanik des Druiden ist die Chance, Vernichtender Schlag mit beliebigen Erdfertigkeiten auszuführen, wodurch das Leben des Feindes um einen festen Prozentsatz seiner gesamten (nicht aktuellen!) Gesundheit reduziert wird. Die Sturmmagie dauert auf dem Schlachtfeld an, sodass ihr eine Kaskade von Blitzen, Wind und Regen entfesseln könnt, bevor ihr eure Form ändert, um euren Feinden den Rest zu geben. Unterschiedliche Fähigkeiten verwenden automatisch unterschiedliche Formen, und völlig neue Fähigkeiten wie Kataklysmus werden Horden von Feinden mit der ungezügelten Wut der Natur selbst vernichten.

Eine weitere Mechanik, die in vielen Druidenfertigkeiten verwendet wird, ist der Schwächungseffekt "Verwundbar", eine Umkehrung des Stärkungseffekts. Der Feind erleidet 30% zusätzlichen Schaden durch Angriffe, während er verwundbar ist. Verwundbar hält an, bis der Feind die angegebene Menge an Leben aus einer beliebigen Quelle verliert. Der Debuff läuft nicht mit der Zeit ab, und der Schaden von Verwundbar ist durch mehrere Anwendungen stapelbar.

Im Gegensatz zu Diablo 2 besitzt der Druide keine Fähigkeiten, die nur dazu da sind, sich in die verschiedenen Formen hinein- und herauszuwandeln. Stattdessen kann jede Fähigkeit nur aus einer (manchmal zwei) Formen gewirkt werden und ohne zusätzliche Aktion automatisch die entsprechende Form aktivieren. Einmal verwandelt, bleibt der Druide für 3 Sekunden in der Form oder bis eine andere Aktion ihn dazu zwingt, sich erneut zu verwandeln. Die drei Formen sind Mensch, Werbär und Werwolf.

Die Tiermagie des Druiden orientiert sich an der Totenbeschwörerin. Statt untoten Wesen ruft der Druide jedoch Wölfe oder Vögel zur Hilfe, die ihm im Kampf zumindest zeitweise begleiten können. 

Einen Build kann ich euch aufgrund fehlender Infos leider noch nicht geben.

Diablo 4

(Image credit: Activision Blizzard)
William Schubert
Freelancer

Hi, ich bin William und als Experte für Gaming (insbesondere PlayStation), VR und YouTube hier bei TechRadar tätig. Seit 20 Jahren bin ich von Technik und Videospielen begeistert und ich teile meine Meinungen und Erfahrungen gerne mit anderen. Bei Fragen oder Anregungen erreicht ihr mich per E-Mail unter wschubert@purpleclouds.de