Der Regisseur von Spider-Man: No Way Home will die Final Destination-Reihe wiederbeleben
Auf ein Neues!
Jon Watts, Regisseur von Spider-Man: No Way Home holt die Final Destination-Reihe zurück.
Mehrere Quellen, darunter Variety und Deadline, haben berichtet, dass Watts an Bord geholt wurde, um den ersten Film der Reihe seit Final Destination 5 aus dem Jahr 2011 zu produzieren.
Der noch unbenannte Horrorfilm, der unter dem wenig überraschenden Arbeitstitel Final Destination 6 entwickelt wird, soll exklusiv auf HBO Max veröffentlicht werden. Die langjährigen Final Destination-Produzenten Craig Perry und Sheila Hanahan Taylor werden den Film ebenfalls produzieren, ebenso wie Watts Frau und Produktionspartnerin Dianne McGunigle.
"Sowohl Dianne als auch ich sind von Anfang an große Fans von 'Final Destination' gewesen. Daher wird es uns viel Spaß machen, gemeinsam mit dem Originalteam und New Line an einer neuen Geschichte zu arbeiten", so Watts in einer Erklärung.
Die Final Destination-Filmreihe war in den frühen 2000er Jahren eine feste Größe in den Kinos. Jede Folge erzählte die gleiche Geschichte: Eine Gruppe Jugendlicher oder junger Erwachsener entkommt dem sicheren Tod, nachdem die Protagonisten eine plötzliche Vorahnung ihres bevorstehenden Untergangs haben. Die Überlebenden entkommen zwar ihrem prophezeiten Tod, werden aber von einer unsichtbaren Macht – einer Art Manifestation des Todes selbst – gejagt und getötet.
Obwohl die Final Destination-Reihe bei jeder neuen Veröffentlichung gemischte Kritiken erhielt, ist sie die – gemessen am Umsatz – auf Platz acht der erfolgreichsten Horrorfilmreihen aller Zeiten. Die Gesamteinnahmen an den weltweiten Kinokassen belaufen sich auf 657 Millionen Dollar. Da der nächste Teil jedoch auf HBO Max ausgestrahlt werden soll, wird sich diese Zahl in absehbarer Zeit nicht erhöhen.
Wie wird sich Final Destination 6 auf Watts Fantastic Four-Film auswirken?
Da Watts nun an einem Nicht-Marvel-Filmprojekt beteiligt ist, fragen sich einige Fans des Marvel Cinematic Universe vielleicht, wie es mit dem Fantastic Four-Film der Marvel Studios weitergeht.
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Auf der Comic-Con im Juli 2019 verriet Marvel-Präsident Kevin Feige, dass endlich ein Fantastic Four-Film im MCU in Arbeit sei. Etwa 18 Monate später wurde Watts, der bei allen drei Spider-Man MCU-Filmen Regie geführt hat, als Regisseur für den Fantastic Four-Film bestätigt.
Seitdem gab es jedoch keine neuen Informationen über den kommenden Marvel Phase 4-Film. Bedeutet der Einstieg von Watts bei der Final Destination-Reihe, dass Marvel einen neuen Fantastic Four-Regisseur finden muss?
Kurz gesagt: Nein. Watts ist nur Produzent von Final Destination 6, obwohl er laut The Hollywood Reporter auch das Treatment für das Drehbuch geschrieben hat. Seine Arbeit an dem Horrorfilm von New Line Cinema sollte also keinen großen Einfluss auf eine mögliche Fantastic Four-Arbeit haben.
Für den Fantastic Four-Film gibt es noch kein Veröffentlichungsdatum und es wurden auch noch keine Besetzungs- oder Drehbuchautoren bekannt gegeben. Daher ist es wahrscheinlich, dass sich Fantastic Four noch in der Vorproduktionsphase befindet. Wenn das der Fall ist, hat Watts noch Zeit, Final Destination 6 zu produzieren, bevor er sich ganz der Regie von Fantastic Four widmet. An zwei Projekten gleichzeitig zu arbeiten, sollte also kein Problem sein.
Unabhängig davon steigt Watts Stern in Hollywoods Kreisen weiter. Der Autor und Regisseur von Clown und Cop Car hat für Marvel und Sony Pictures eine äußerst erfolgreiche Spider-Man-Trilogie inszeniert, wobei No Way Home der dritterfolgreichste MCU-Film aller Zeiten wurde. No Way Home hat seit seinem Kinostart am 15. Dezember in Großbritannien 1,54 Milliarden US-Dollar an den weltweiten Kinokassen eingespielt. Er hat allerdings noch einen weiten Weg vor sich, wenn er Avengers: Endgame (2,8 Mrd. US-Dollar) und Avengers: Infinity War (2,05 Mrd. US-Dollar) übertreffen will.
Insgesamt hat die Spider-Man-Trilogie von Watts 3,55 Milliarden US-Dollar eingespielt. Natürlich haben auch Marvel Studios-Chef Kevin Feige, Spider-Man-Star Tom Holland und Sony Pictures-Produzentin Amy Pascal dazu beigetragen, dass die letzten drei Solofilme der freundlichen Spinne aus der Nachbarschaft so viel einspielten. Aber es lässt sich nicht leugnen, dass auch Watts einen großen Anteil am Erfolg der Filme hatte. Es ist daher nicht überraschend, dass seine Position als Fantastic Four-Regisseur nicht gefährdet ist, obwohl er für die Wiederbelebung der Final Destination-Franchise engagiert wurde.
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Stephan Sediq ist Business Development Manager bei techradar DE. Bitte wende dich mit allen Fragen zum Thema Native Advertising und Gastbeiträgen direkt an ihn.
Darüber hinaus ist Stephan für die Bereiche Cinema & Entertainment sowie Audio verantwortlich.
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