AMD FidelityFX Super Resolution: Antwort auf Nvidia DLSS vielleicht bereits im März

Big Navi
(Bildnachweis: AMD)

AMD könnte bald FidelityFX Super Resolution veröffentlichen, die Antwort des Unternehmens auf den KI-gestützten Grafikbooster in den RTX-Grafikkarten von Nvidia. Das würde AMDs Grafikkarten der RX 6000-Reihe gegenüber der Konkurrenz besser darstehen lassen.

AMD hat FidelityFX angekündigt, als es seine neuen Karten vorgestellt hat, hielt sich sonst aber sehr bedeckt. Wccftech zufolge soll AMD sich jetzt darauf vorbereiten, seine Supersampling-Technologie mit einem Update für den Adrenaline Radeon-Treiber im März zu veröffentlichen.

Bei FidelityFX wird es sich aber wahrscheinlich nicht nur um Resolution Upsampling handeln. Als AMD die RX 6000-Reihe angekündigt hatte, hat das Unternehmen darüber informiert, dass es mit Entwicklern an weiteren Features wie Ambient Occlusion, Variable Shading und Contrast Adaptive Sharpening arbeiten würde, von denen manche schon in Spielen wie World of Warcraft: Shadowlands und Horizon: Zero Dawn verfügbar sind.

Das Treiber-Update soll auch Verbesserungen für AMDs Radeon Boost-Technologie beinhalten, um Probleme mit dynamischer Skalierung zu beheben, wenn die GPU schnelle Bewegungen auf dem Bildschirm erkennt und die Auflösung der gerenderten Bilder senkt, um die Bildrate zu erhöhen.

AMDs FidelityFX dürfte Grafikkarten der Radeon RX 6000-Serie wesentlich konkurrenzfähiger machen

Als AMD vergangenes Jahr seine Big Navi-Grafikkarten auf den Markt gebracht hat, warn sie der erste Schritt des Unternehmens ins Gebiet von Raytracing, und obwohl die Radeon RX 6800 und RX 6800 XT fantastische Grafikkarten sind, können sie ihr Potenzial nicht ausnutzen, weil ihnen das Äquivalent zu Nvidias Deep Learning Super Sampling fehlt.

DLSS erlaubt es Nvidia RTX-GPUs wie der RTX 3070 und der RTX 3080 Frames mit geringerer Auflösung zu rendern und die Auflösung dank Machine Learning, das gerenderte Bild auf 1080p oder sogar 4K zu skalieren. Das erlaubt schnelleres Rendern bei eingeschaltetem Raytracing und ermöglicht bessere Bildraten in Spielen wie Watch Dogs: Legion und Cyberpunk 2077.

Da AMDs Karten eine vergleichbare Technologie gefehlt hatte, mussten sie jeden Frame bei höheren Auflösungen rendern, was deutlich aufwendiger ist und die Karte bei eingeschaltetem Raytracing im Gegensatz zu einer vergleichbaren Nvidia-GPU deutlich ausbremst.

Mit FidelityFX dürfte AMD jedoch den Vorsprung von Nvidia an dieser Front schmälern und die RX-Karten wesentlich konkurrenzfähiger gegenüber der RTX 3000-Reihe von Nvidia machen. Um wie viel, bleibt allerdings abzuwarten.

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John Loeffler
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