Das Nothing Phone 2 zeigt sein leistungsfähiges Glyph-System in einem ersten Hands-On-Video

Das Nothing Phone 2 weiß und grau.
(Bildnachweis: Nothing)

Es sind nur noch wenige Tage bis zur Markteinführung des Nothing Phone 2 am 11. Juli, aber du musst nicht bis dahin warten, um einen vollständigen Blick auf das Design des Smartphones zu werfen - oder auf seine verbesserte Glyph-Oberfläche. Der YouTuber Marques Brownlee durfte das Nothing Phone 2 ausprobieren und wie du in seinem Video sehen kannst (unten eingebettet - spring zu 12:50 für das Phone 2), sieht es dem Vorgängermodell sehr ähnlich.

Wir hatten bereits Leaks und Teilbilder des Nothing Phone 2 gesehen, also ist das keine Überraschung, zumal das Nothing Phone 1 ein so auffälliges Design hat, dass es logisch ist, dass Nothing es beibehalten will.

Es gibt jedoch einige Änderungen. Brownlee merkt an, dass das Glas auf der Rückseite etwas abgerundeter ist und dass der verwendete Grauton etwas heller ist. Es gibt aber auch ein weißes Modell, das du oben in diesem Artikel sehen kannst und das Nothing kürzlich in einem Tweet geteilt hat.

Die wichtigsten optischen Änderungen betreffen die LEDs auf der Rückseite, die für das bereits erwähnte Glyph Interface verwendet werden. Das Muster der LEDs sieht zwar ähnlich aus, hat aber mehr Lücken als beim Nothing Phone 1, so dass die Anzahl der einzelnen Leuchtstreifen größer ist: insgesamt 11 im Vergleich zu fünf beim Originalgerät. Innerhalb dieser Streifen verfügt das Nothing Phone 2 über 33 einzelne LED-Beleuchtungszonen, während es beim Nothing Phone 1 nur 12 sind.

Nothing Phone 2: Mehr als nur hübsche Lichter

Das macht das gesamte Glyph-System viel nützlicher als zuvor, denn du kannst es jetzt zum Beispiel als Lautstärkeanzeige verwenden, wobei einer der Streifen mehr oder weniger aufleuchtet, wenn du die Lautstärke erhöhst oder senkst.

Du kannst einen dieser Leuchtstreifen auch verwenden, um einen herunterzählenden Timer anzuzeigen, und diese LEDs könnten im Laufe der Zeit noch nützlicher werden, weil Drittanbieter-Apps mit ihnen interagieren können. Uber und Zomato nutzen diese Funktion bereits, aber wir gehen davon aus, dass noch weitere Apps dazukommen werden.

Auch die Benachrichtigungen wurden verbessert, denn wo früher die Rückseite blinkte, wenn du eine Benachrichtigung erhalten hast, kannst du jetzt einstellen, dass wichtige Apps die LEDs für eine längere Zeit aufleuchten lassen, damit du weißt, dass eine Benachrichtigung noch auf ihre Bearbeitung wartet.

Schließlich gibt es noch die Funktion Glyph Composer, mit der du eigene Klingeltöne erstellen kannst, die auch die LEDs in einem Muster deiner Wahl aufleuchten lassen. Diese Funktion wurde bereits auf dem Nothing Phone 2 von der Swedish House Mafia angepriesen.

Leider sind alle LEDs immer noch weiß, so dass wir mindestens bis zum Nothing Phone 3 warten müssen, um etwas Farbe in den Mix zu bringen. Aber das sieht nach einem großen Upgrade für ein System aus, das beim Nothing Phone 1 eher begrenzt und wohl eher ein Gimmick war.

Das ist auch gut so, denn den Preisangaben zufolge könnte es sich um ein vergleichsweise teures Gerät handeln, das sogar mit dem Pixel 7, dem Samsung Galaxy S23 und einigen anderen der besten Smartphones auf dem Markt konkurrieren könnte.

Michael Winkel
Volontär

Ich bin Michael und ich beschäftige mich vor allem mit den Themen Gaming, Nintendo und Audio. Noch bevor es mich zu TechRadar Deutschland verschlagen hat, absolvierte ich an der Akademie für Neue Medien eine Kompaktausbildung zum Crossmedia-Journalisten. Dort lernte ich nicht nur das journalistische Handwerk, sondern auch wie man moderiert und gute Kurzfilme produziert. Nun bin ich bei TechRadar Deutschland als Volontär gelandet und tierisch froh, leidenschaftlich über Videospiele, Gaming und Tech zu schreiben. Erreichbar bin ich unter mwinkel[at]purpleclouds.de.

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