Als Teil seines 90-Tage-Plans (Öffnet sich in einem neuen Tab)* zur Verbesserung der Sicherheits- und Datenschutzfunktionen seiner Plattform hat Zoom die allgemeine Verfügbarkeit von Zoom 5.0 angekündigt.
Zoom 5.0 verfügt über eine Reihe von Sicherheitsverbesserungen, von denen die Unterstützung der AES-256-Bit-GCM-Verschlüsselung die Wichtigste ist.
Das Unternehmen hofft, dass diese Ergänzungen den Schutz von Sitzungsdaten und den Widerstand gegen Zoom-Bombing (Öffnet sich in einem neuen Tab) erhöhen werden.
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"Wir betrachten die Privatsphäre unserer Nutzer und die Sicherheit unserer Plattform aus einer ganzheitlichen Perspektive. Von unserem Netzwerk über unseren Funktionsumfang bis hin zu unserer Benutzererfahrung wird alles einer strengen Prüfung unterzogen", bemerkte Oded Gal, CPO von Zoom.
"Im Backend wird die AES-256-Bit-GCM-Verschlüsselung die Messlatte für die Sicherheit der Daten unserer Nutzer während der Übertragung höher legen. Was das Front-End betrifft, so freue ich mich am meisten über das Sicherheitssymbol in der Menüleiste des Meetings. Damit werden unsere bestehenden und neuen Sicherheitsfunktionen für unsere Gastgeber in den Vordergrund gerückt. Bei Millionen neuer Benutzer wird dies sicherstellen, dass sie sofortigen Zugang zu wichtigen Sicherheitskontrollen in ihren Meetings haben".
Verbesserungen der Sicherheit
Die Zoom-Funktion hat den Usern auch den Zugriff auf die Sicherheitsfunktionen erleichtert, die zuvor in den Sitzungsmenüs verteilt waren. Jetzt sind sie alle gruppiert und werden durch Klicken auf das Sicherheitssymbol in der Meeting-Menüleiste auf der Benutzeroberfläche des Gastgebers gefunden.
Die Gastgeber haben jetzt mehr Kontrolle über die Meetings und können die Benutzer jetzt auch über das Sicherheitssymbol auf Zoom melden. Sie können sogar die Möglichkeit deaktivieren, dass Teilnehmer sich selbst umbenennen können, und für Kunden aus dem Bereich der Bildung wird die Bildschirmfreigabe jetzt standardmäßig nur dem Gastgeber vorbehalten.
Die bestehende Funktion des virtuellen Warteraums (Öffnet sich in einem neuen Tab)* von Zoom ist jetzt standardmäßig für alle Bildungs-, Basic- und Einzel-Pro-Konten aktiviert. Gastgeber können den Warteraum auch während des laufenden Meetings einschalten, damit die Teilnehmer Pausen einlegen können.
Auch die Meeting-Passwörter wurden für die meisten Kunden standardmäßig aktiviert, während die Account-Administratoren für verwaltete Konten nun die Möglichkeit haben, die Passwortkomplexität für zusätzliche Sicherheit zu definieren. Auch für den Zugriff auf Cloud-Aufzeichnungen ist jetzt ein komplexes Passwort erforderlich, obwohl die Sitzungsleiter auch ohne Passwort darauf zugreifen können.
Der jüngste Anstieg der Popularität von Zoom hat zwar einige der Datenschutz- und Sicherheitsprobleme der Plattform offenbart, aber CEO Eric S. Yuan und der Rest des Unternehmens haben jedenfalls die notwendigen Schritte unternommen, um diese zu beheben.
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