Take-Two CEO verrät die Auswirkungen der GTA 6 Leaks

Take-Two CEO verrät die Auswirkungen der GTA 6 Leaks
(Bildnachweis: Rockstar)

Der CEO von Take-Two, Strauss Zelnick, hat über die Auswirkungen der GTA 6-Leaks auf das Unternehmen und vor allem auf sein Team gesprochen. 

Obwohl die Leaks anfangs ziemlich bedeutsam zu sein schienen, da verschiedene Videos und Bilder des unfertigen Titels gezeigt wurden, sagt der CEO von Take-Two, dass es das Unternehmen in keiner Weise negativ beeinflusst hat. 

"In geschäftlicher Hinsicht sind wir nicht betroffen", sagte Zelnick gegenüber IGN "aber persönlich und emotional sind unsere Teams betroffen." Obwohl es gut ist, dass das Unternehmen durch diese unerwarteten Leaks nicht geschädigt wurde, waren sie dennoch "sehr frustrierend und ärgerlich für das Team", so Zelnick. 

Hartnäckiges Leck 

Die Aufregung um GTA 6 ist groß, denn viele Fans haben bereits zehn Jahre auf den nächsten Teil der Grand Theft Auto-Serie gewartet, seit Rockstar 2013 GTA 5 veröffentlicht hat. Einem Bericht von Bloomberg zufolge arbeiten die Entwickler von GTA 6 an einem Veröffentlichungszeitraum von 2024 oder 2025, was immer noch weit weg ist - was sollen wir in der Zwischenzeit spielen? Das Reboot von Saints Row?

leider schien dies die Situation für diejenigen, die so lange auf das nächste GTA-Spiel gewartet hatten, nur noch schlimmer zu machen.

Wir wussten zwar, dass sich das Spiel in der Entwicklung befand, aber Rockstar war klassisch stoisch, was den Fortschritt und die Inhalte des neuen Spiels anging. Die ersten konkreten Details über das Spiel kamen durch die 90 durchgesickerten Videos und Screenshots aus dem frühen Alpha-Build, das sich noch in der Entwicklung befindet. 

Zwar gab es schon vorher Gerüchte über den nächsten GTA-Titel, wie z. B. die Möglichkeit einer weiblichen Protagonistin oder die Tatsache, dass die Serie nach Vice City zurückkehren könnte, aber diese Leaks waren der erste substantielle Inhalt, an dem sich die Fans die Zähne ausbeißen konnten. Aber leider schien dies die Situation für diejenigen, die so lange auf das nächste GTA-Spiel gewartet hatten, nur noch schlimmer zu machen. 

Eine weitere ruiniert

GTA 5

(Image credit: Rockstar Games)

Leaks können ein gutes Spiel ruinieren, egal wie sehr man sich auf die Veröffentlichung eines Titels freut. Als begeisterter The Last of Us-Fan habe ich mich damals auch nur auf Zehenspitzen durch Social Media bewegt, um jeglichen Spoilern aus dem Weg zu gehen. 

Nachdem GTA 6 geleakt wurde, sahen wir auf Twitter eine Reihe von verwirrten und wütenden Posts darüber, wie enttäuschend die Grafik dieses mit Spannung erwarteten Spiels aussah. Es wurde so schlimm, dass einige Nutzer die Entwickler verteidigten. In einem Twitter-Post beschrieb Tom Henderson, dass GTA 6 weit genug von seinem möglichen Veröffentlichungszeitpunkt entfernt sei, um keine gute Grafik zu brauchen. 

Letzten Endes haben diese Leaks zwar einigen eine bessere Vorstellung davon gegeben, was sie vom Spiel erwarten können, aber die größte Auswirkung, die wir mitbekommen habe, war einfach, dass die Leute frustriert waren oder sich Sorgen um die Zukunft von GTA machten. 

Kein Entwickler möchte, dass sein Spiel auf diese Art Aufmerksamkeit erregt. Sich insbesondere über einen Punkt wie Grafik bei einem Projekt aufzuregen, das noch Jahre vor dem Release steht, ergibt ohnehin keinen Sinn. Wen die Meinung eines echten Spieleentwicklers zu dem Thema interessiert, dem kann ich herzlich das Press Select von Game Two zu dem Thema empfehlen. Oder du schaust dir an, welche Xbox-Spiele dieses Jahr auf dich warten, um dir die Wartezeit auf GTA 6 zu versüßen. 

Christopher Barnes
Redakteur

Ich bin Chris und beschäftige mich für TechRadar vor allem mit den Bereichen Filme/ Serien, TV, Grafikkarten und Gaming - im Speziellen alles rund um Xbox. Ursprünglich habe ich in Stuttgart Film- und Fernsehtechnik sowie Drehbuch-Schreiben studiert. Da ich allerdings nicht nur schon immer großer Filmliebhaber, sondern auch leidenschaftlicher Gamer war und es zudem liebe zu schreiben, habe ich mich für den Journalismus in diesem Bereich entschieden. 

Erreichbar bin ich unter der Mail-Adresse cbarnes[at]purpleclouds.de

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