Spotify HiFi nimmt mit verlustfreiem Streaming Tidal ins Visier
Spotify will bei High-Quality-Streaming mitmischen
Spotify will mit seinem Service endlich verlustfreies Streaming anbieten. Mit dieser Entscheidung könnte das Unternehmen Nutzer von Tidal, Deezer und Amazon Music Unlimited abgreifen.
Spotify HiFi soll für Premium-Abonnenten in „ausgewählten Regionen“ verfügbar sein und Musik in verlustfreier CD-Qualität auf Geräte und Spotify Connect-kompatible Lautsprecher streamen.
Ein festes Erscheinungsdatum wurde noch nicht angekündigt, aber Spotify erklärt, dass das neue Feature im Verlauf des Jahres in besagten ausgewählten, aber nicht näher definierten Regionen veröffentlicht werden soll. Nähere Details sollen „bald“ bekannt gegeben werden.
Auch die Preisgestaltung ist noch unbekannt, aber als optionales Upgrade für Premium-Nutzer wird es wahrscheinlich nicht kostenlos sein.
Abgesehen von der kostenlosen Stufe mit Werbung, ist Spotify Premium mit 9,99 Euro pro Monat die günstigste Abo-Stufe.
Wenn Spotify die Konkurrenz unterbieten wollte, könnte es sein Hi-Fi-Streaming bei 12,99 Euro pro Monat ansetzen. Amazon Music HD liegt da nämlich bei 12,99 Euro mit und 14,99 Euro ohne Amazon Prime, Deezer HiFi bei 14,99 Euro und Tidal HiFi bei 19,99 Euro.
Wurde auch Zeit
Spotify zufolge ist High-Quality-Streaming durchgängig eins der meistgewünschten neuen Features seiner Nutzer. Wirft man einen Blick auf die Konkurrenz, die diese Option in den letzten Jahren bereits eingeführt hat, ist das wenig überraschend.
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Bisher war Spotify auf 320 kpbs beschränkt, im Vergleich zu max. 1.411 kbps von CDs. Daher dürfte das Upgrade für das geschulte Ohr wesentlich größeren Detailreichtum und Klarheit mit sich bringen.
Die Ankündigung dürfte für Tidal und Amazon Music Unlimited ein ernstes Problem darstellen, auch wenn es nicht ganz die Qualität von hochauflösendem Audio mit höherer Bitrate erreicht, die diese Dienste bieten. Die Beliebtheit von Spotify könnte durchaus bedeuten, dass der Unterschied in der Klangqualität nicht ausreicht, um zu wechseln.
Und für Apple Music vergrößert sich der Abstand zur Konkurrenz noch mehr, da der Musik-Streaming-Dienst seine User nach wie vor aus Musik mit hohen Bitraten aussperrt.
Ob Spotify den Markt für Streaming in HD-Qualität genauso dominieren wird wie reguläres Streaming, hängt weitestgehend davon ab, wie viel es sich den Spaß kosten lässt – und wenn es die Konkurrenz unterbieten kann, könnte es dank seiner übersichtlichen Oberfläche, hervorragenden kuratierten Playlists und seiner umfangreichen Musikbibliothek seinen Platz als beliebtester Musik-Streaming-Dienst für die nächsten Jahre zementieren.
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Olivia was previously TechRadar's Senior Editor - Home Entertainment, covering everything from headphones to TVs. Based in London, she's a popular music graduate who worked in the music industry before finding her calling in journalism. She's previously been interviewed on BBC Radio 5 Live on the subject of multi-room audio, chaired panel discussions on diversity in music festival lineups, and her bylines include T3, Stereoboard, What to Watch, Top Ten Reviews, Creative Bloq, and Croco Magazine. Olivia now has a career in PR.