SONR Music: Diesen wasserdichten Musikplayer trägst du auf deinem Kopf

SONR Musikgerät, das von einem Schwimmer unter Wasser am Hinterkopf getragen wird
(Bildnachweis: SONR)

Wenn du an SONR-Sportkopfhörer denkst, stellst du dir wahrscheinlich etwas vor, das zumindest annähernd an deinen Ohren anliegt, wie es bei Knochenleitungskopfhörern der Fall ist. Diese bedecken zwar nicht deine Gehörgänge oder dringen in sie ein, aber sie werden zumindest um deinen Kopf geschnallt und sitzen sehr nah an deinen Ohrmuscheln. 

Aber es gibt noch eine andere Möglichkeit. Ein New Yorker Unternehmen namens SONR, das sich auf Audio-Schwimmhilfen spezialisiert hat, hat gerade SONR Music herausgebracht: "einen 100% wasserdichten Musikplayer, der die Knochenleitungstechnologie nutzt, um Schwimmern zu ermöglichen, ihre Lieblingssongs, Hörbücher und Podcasts auch unter Wasser zu hören".
Nennen wir es, wie es ist. Mit 35g sieht dieser runde Musikplayer wie ein musikalischer Kopfpuck aus. 

SONR Music in allen fünf Farben, auf weißem Hintergrund

(Image credit: SONR)

Laut SONR kannst du ihn irgendwo auf deinem Kopf platzieren (die Knochenleitungstechnologie funktioniert nur, wenn du das richtig machst), indem du ihn entweder unter deine Badekappe steckst oder den mitgelieferten Riemen verwendest, und schon kannst du loslegen.

OK, nicht ganz – du brauchst Inhalte. Er verfügt über 8 GB Speicherplatz, so dass du Wiedergabelisten oder Podcasts für dein Training auf ihn hochladen und die Wiedergabe über die Taste steuern kannst: ein Druck für Play/Pause, zwei für das Überspringen eines Titels, drei für das Zurückspringen. 

Es gibt auch Bluetooth-Kompatibilität für Smartphone-Kopplung und Streaming "beim Trockentraining wie Radfahren und Laufen", daher ist die Reichweite vermutlich nicht ideal für große Entfernungen von deinem Smartphone. In der Pressemitteilung von SONR werden weder die Bluetooth-Version noch die Reichweite genannt. Es ist also unwahrscheinlich, dass du dein Smartphone am Pool liegen lassen und beim Schwimmen streamen kannst.


Meinung: Die Stärke von SONR ist gegen den Strom zu schwimmen

Der SONR Music von einem Schwimmer unterwasser getragen.

(Image credit: SONR)

SONR hat bereits einen Swim Coach Communicator auf den Markt gebracht, einen Funkempfänger mit einem ähnlichen, knochenleitenden Design, mit dem dein Trainer dich anbrüllen kann, während du deine Runden drehst.

Du bekommst einen Goggle-Clip, ein USB-Ladekabel (es wird über ein 4-poliges magnetisches Ladekabel aufgeladen, das auch nützlich ist, um es an deinen Laptop anzuschließen und die Audiodateien auf das SONR Music-Laufwerk zu ziehen) und Schwimm-Ohrstöpsel in der Box, aber du brauchst die Ohrstöpsel nicht zu tragen, um die Knochenleitungsmusik zu hören. Deine Ohren können völlig frei bleiben, wenn du das bevorzugst. 

Der SONR Music ist übrigens so wasserdicht, dass es bis zu zwei Stunden lang in bis zu zwei Meter tiefes Wasser getaucht werden kann. Das sind Referenzen, vor denen selbst einige der besten wasserdichten Kopfhörer zurückschrecken – und trotz unserer Bedenken, dass sich der Bass schwach anfühlen könnte, würden wir ihn gerne austesten. 

Der SONR Music kann ab sofort zum Preis von 89 US-Dollar (statt der regulären UVP von 129 US-Dollar) in den Farben Schwarz, Orange, Gelb oder Blau vorbestellt werden und wird voraussichtlich ab dem 20. Juli ausgeliefert. Diese Preise entsprechen ungefähr 80 Euro bzw. 117 Euro, wenn du den Frühbucherrabatt in Anspruch nimmst, obwohl noch nicht bekannt ist, wann das Gerät in anderen Regionen als den USA erhältlich sein wird. SONR versichert uns, dass die Nutzer das Gerät nach ein paar Minuten gar nicht mehr bemerken – abgesehen von der Musik. Und das ist das einzige, was zählt.

Sofern du nicht nur zum Schwimmsport Musikhören willst, sondern auch gute Lautsprecher suchst, dürfte dir unser kleiner Kaufberater für 3 Bluetooth-Lautsprecher weiterhelfen, die deine perfekte Party-Begleitung sein werden.

SONR Music am Rande eines Schwimmbeckens, neben einem Paar Schwimmbrillen.

(Image credit: SONR)
Michael Winkel
Volontär

Ich bin Michael und ich beschäftige mich vor allem mit den Themen Gaming, Nintendo und Audio. Noch bevor es mich zu TechRadar Deutschland verschlagen hat, absolvierte ich an der Akademie für Neue Medien eine Kompaktausbildung zum Crossmedia-Journalisten. Dort lernte ich nicht nur das journalistische Handwerk, sondern auch wie man moderiert und gute Kurzfilme produziert. Nun bin ich bei TechRadar Deutschland als Volontär gelandet und tierisch froh, leidenschaftlich über Videospiele, Gaming und Tech zu schreiben. Erreichbar bin ich unter mwinkel[at]purpleclouds.de.

Mit Unterstützung von