Shop- und Webseitenerstellung 2021: Einfache Baukästen reichen meist nicht mehr aus

Website Baukasten
(Bildnachweis: Pixabay.com © 200degrees CCO Public Domain)

Die Zeiten, in denen mit einem einfachen Baukasten-System im Netz ein Online-Shop zusammengestoppelt und dann darauf gewartet wurde, dass die Ernte eingefahren wird, sind lange vorbei. Auch wenn das in der Vergangenheit eine zum Teil erfolgversprechende Strategie war, ändert sich das spätestens im Jahr 2021. Heutzutage erfordert es eine ausgeklügelte Gesamt-Strategie und die Unterstützung entsprechender Systeme, um die eigene Webseite zum Erfolg zu führen.

Fertige Shopsysteme stoßen schon bald an ihre Grenzen

In der Theorie sieht alles ganz einfach aus. Die Anwendung von Shopsystemen wie beispielsweise Shopify wird den Webmastern mit sympathischen Werbevideos und den Erklärungen von Influencern schmackhaft gemacht. Doch wer in der Praxis mit solchen Systemen arbeitet, erkennt schon bald die Leistungsgrenzen.

In den meisten Fällen handelt es sich dabei nämlich um geschlossene Systeme, die keine Änderungen am Backend-Code ermöglichen. Das führt vor allem dann zu Problemen, wenn der eigene Workflow ein wenig vom allgemeinen Standard abweicht.

Wer seinen Shop mehrsprachig gestalten möchte, kann dies in den meisten Fällen nur über Umwege in Form von entsprechenden Plugins machen. Vor allem aus der SEO-Perspektive ist das aber alles andere als zufriedenstellend.

Auch die Content-Pflege in solchen Systemen ist stark eingeschränkt und nicht mit CMS-Systemen wie beispielsweise WordPress vergleichbar. Wer seinen Fokus auf Content-Marketing ausrichtet, stößt hier schnell an seine Grenzen.

Darüber hinaus erleben bei den Kosten manche ihr wahres Wunder. Denn was zunächst so günstig aussieht, kann sich in weiterer Folge als schlimme Kostenfalle entpuppen. Neben der monatlichen Grundgebühr werden bei vielen Betreibern auch noch Provisionen von bis zu zwei Prozent bei jeder Bestellung fällig. Das kann schon ordentlich auf die Marge drücken.

Das Geheimnis des Erfolges: PIM

Viele Unternehmer sehen bei der Gestaltung ihres Online-Auftritts den Wald vor lauter Bäumen nicht mehr. Sie vergessen vor lauter technischen Herausforderungen, worum es dabei eigentlich gehen sollte: Die User Experience so zu gestalten, dass es Interessenten auf einfache Art und Weise möglich ist, sich über Produkte und Dienstleistungen genau zu informieren und sie in weiterer Folge gut durch den Kaufprozess zu begleiten.

Nur so ist sichergestellt, dass das Kauferlebnis in positiver Erinnerung bleibt und somit zu Folgekäufen animiert.

Ein wesentlicher Aspekt, damit das gelingen kann, ist ein zukunftsfähiges und leistungsstarkes PIM-Tool. Die Abkürzung PIM steht dabei für Produktinformationsmanagement. Mit entsprechend benutzerfreundlicher PIM-Software, wie sie beispielsweise von Anbietern wie Akeneo oder Pimcore erhältlich ist, lassen sich Beschreibungen und Informationen zum eigenen Produktsortiment gut sammeln und veredeln und einfach an bekannte E-Commerce-Systeme wie Magento, Shopware oder Spryker anbinden.

Durch das PIM-System werden die Produktinformationen zentral an einem Ort verwaltet. So können Fehler vermieden und stets eine hervorragende Datenqualität sichergestellt werden.

Work together

Fünf Sterne vergeben Kunden nur dann, wenn sie das Kauferlebnis als positiv empfinden. Das gelingt am besten mit einem Zusammenspiel der richtigen Systeme (Image credit: © John Schnobrich CCO Public Domain)

Auf das Kerngeschäft konzentrieren

Die zunehmende Digitalisierung aller Geschäftsprozesse in den letzten Jahren macht vielen Unternehmern sehr zu schaffen. Sie kommen aufgrund der erforderlichen Anpassungen des Geschäftsmodells im digitalen Bereich kaum noch dazu, sich auf ihr Kerngeschäft zu konzentrieren.

Doch genau dort sind sie am besten und wirtschaftlich sinnvollsten eingesetzt. Aus diesem Grund empfiehlt es sich, für die Umsetzung seiner Online-Strategie ebenfalls mit entsprechenden Spezialisten zusammenzuarbeiten, die dieses Business von der Pike auf gelernt haben und technisch stets auf dem neusten Stand der Entwicklung sind.

Wer sein Business in Richtung E-Commerce verlagern möchte und dazu ein entsprechend komplexes Webportal aufbauen möchte, sollte sich deshalb an darauf spezialisierte E-Commerce Dienstleister wie basecom wenden, die viel Erfahrung mit den dafür erforderlichen Komponenten haben. 

Nicht die Technik entscheidet, sondern die Strategie

Viele Unternehmer stellen bei der Umsetzung ihrer Online-Strategie die Technik zu sehr in den Mittelpunkt. Der Ausgangspunkt ist oftmals der Erwerb einer bestimmten Software. Dann wird gecheckt, was sich damit umsetzen lässt.

Das wäre in etwa so, als würde sich ein Automechaniker neues Werkzeug kaufen und erst in der Werkstätte checken, was sich damit nun alles reparieren lässt.

Ein professioneller Partner in Form einer Agentur kann bei der Entwicklung und Umsetzung einer passenden Strategie behilflich sein. Wichtig dabei ist, zu berücksichtigen, dass jedes Unternehmen einzigartig und die Anforderungen deshalb stets unterschiedlich sind.

Eine ausführliche Anforderungsanalyse gleich zu Beginn ist deshalb unerlässlich und bildet die Basis für alle weiteren Maßnahmen. Wichtig ist, dass alle Beteiligten – sowohl die internen Mitarbeiter des Unternehmens als auch die Berater der Agentur – an einem Strang ziehen.

Dabei gilt es, die jeweiligen Stärken zu nutzen. Während die internen Mitarbeiter am besten wissen, wie das eigene Business läuft, haben die externen Berater ein großes Know-how, wie das Geschäft auch in der Online-Welt erfolgreich umgesetzt werden kann. Im Idealfall arbeiten alle Mitarbeiter dabei so gut zusammen wie Zack Snyder's Justice League.

Whiteboard

Ein Erfolg kommt nur dann zustande, wenn im Projekt internes und externes Know-how gleichermaßen gehört und in weiterer Folge auch umgesetzt wird. (Image credit: Unsplash.com © Bonneval Sebastien CCO Public Domain)

Konzept, Umsetzung und Go-live

Nachdem die Anforderungen gründlich analysiert wurden, kann auf Basis der Angaben schließlich ein entsprechend erfolgsversprechendes Konzept erstellt werden. Gerade in dieser Phase sollte verstärkt Augenmerk auf die Reise des Kunden, die sogenannte Customer Journey, gelegt werden. Optimale Funktionalität und ein ansprechendes Design sollten deshalb im Mittelpunkt stehen.

Die Umsetzung des Konzepts beginnt erst dann, wenn beim Auftraggeber entsprechende Zuversicht besteht, dass die gesetzten Maßnahmen zum Erfolg führen werden. Entscheidend neben der User Experience ist dabei auch, dass das System eine benutzerfreundliche Administrationsoberfläche bietet, mit der sich die internen Mitarbeiter gut zurechtfinden.

Eine gute Agentur steht nicht nur bei der Umsetzung bis zum Go-live zur Verfügung, sondern bietet auch noch in der Phase danach Unterstützung. Dabei geht es vor allem darum, die Performance des Systems laufend zu optimieren und gleichzeitig die Sicherheit zu erhalten.