Schloss Hyrule im neuesten Tears of the Kingdom-Trailer

Schloss Hyrule im neuesten Tears of the Kingdom-Trailer
(Bildnachweis: Nintendo)

Einen Monat vor der Veröffentlichung von The Legend of Zelda: Tears of the Kingdom wurde der finale Trailer veröffentlicht und zeigt eine ganze Menge - vielleicht sogar zu viel, wenn du mich fragst. 

Der Trailer zu dem am 12. Mai für Nintendo Switch erscheinenden Titel baut auf den Schauplätzen und Spielmechaniken auf, die in den vorangegangenen Präsentationen angeteasert und beschrieben wurden. Ein Feature, das eine drastische Veränderung gegenüber Breath of the Wild darstellt, ist mir jedoch besonders aufgefallen. Und das hat mit dem Herzstück des Landes zu tun: Schloss Hyrule.

Im Spiel von 2017 stand das Schloss Hyrule unbeweglich im Zentrum von Hyrule und forderte die Spieler auf, die verfluchten Hallen erst dann zu erkunden, wenn sie dazu bereit waren (oder sogar direkt nach dem Tutorial, wenn du einen Speedrun machen wolltest). In Tears of the Kingdom sieht es jedoch nicht so aus, als würde das Schloss Hyrule in der Nähe bleiben. Im wahrsten Sinne des Wortes.

Schon im ersten Trailer zu Tears of the Kingdom wurde angedeutet, dass das Schloss Hyrule nicht an seinem gewohnten Platz stehen wird. Stattdessen wird es sich wohl in den Himmel erheben. Dieser letzte Trailer hat das noch erweitert. In einer Szene sehen wir Link, wie er eine Felswand hinaufklettert, und das riesige Schloss in der Ferne. Kurz darauf erhebt es sich dagegen in einem völlig anderen Biotop aus dem Sand empor.

Es scheint, dass das Schloss Hyrule seinen Standort während des Spiels verändern kann. Das wirft die Frage auf: Zu welchem Zweck? Und wie ausgeklügelt wird diese Mechanik sein? Ich habe ein paar Ideen, wie das funktionieren könnte.

Spannende Mechanik oder Gimmick?

Link blickt auf seinen dunklen, verdorbenen Arm

(Image credit: Nintendo)

Warum genau das Schloss Hyrule immer wieder seinen Standort wechselt, ist unbekannt. Und ob diese Bewegung dynamisch oder als Teil von geskripteten Story-Ereignissen erfolgt, bleibt abzuwarten. Im letzteren Fall könnte es bedeuten, dass das Schloss mehrmals erkundet wird und vielleicht sogar zu einer Art traditionellem Zelda-Dungeon in Tears of the Kingdom wird.

Ich hoffe allerdings sehr, dass der erste Fall zutrifft. Wenn Schloss Hyrule seine Position dynamisch verändern kann, könnte das bedeuten, dass Link sich dem Schloss auf wirklich coole Weise nähern und mit ihm interagieren kann.

Zum Beispiel könnten die Spieler die Verschiebung von Schloss Hyrule vorhersehen und so planen, sich an den Spawnpunkt zu begeben, um Zugang zu versteckten Räumen oder alternativen Eingangspunkten zu erhalten. Auch der umgekehrte Fall ist denkbar: Link muss aus dem Schloss fliehen, bevor es mit ihm unter die Oberfläche sinkt.

Das ist natürlich alles nur ein Hirngespinst und das wahrscheinlichere Szenario ist, dass sich das Schloss Hyrule an bestimmten Punkten der Geschichte verändert. Trotzdem finde ich diese Veränderung erfrischend, und sie bedeutet wahrscheinlich, dass keine Reise der anderen gleicht. Ich bin nur froh, dass wir nicht zu lange warten müssen, um das herauszufinden.

Zelda ist nicht das einzige Spiel, dass mit seinen spannenden Mechaniken neue Wege geht. So versucht sich der Schöpfer von Magic: The Gathering mit seinem neuen Studio an einer sehr verrückten Genre-Mischung. 

Christopher Barnes
Redakteur

Ich bin Chris und beschäftige mich für TechRadar vor allem mit den Bereichen Filme/ Serien, TV, Grafikkarten und Gaming - im Speziellen alles rund um Xbox. Ursprünglich habe ich in Stuttgart Film- und Fernsehtechnik sowie Drehbuch-Schreiben studiert. Da ich allerdings nicht nur schon immer großer Filmliebhaber, sondern auch leidenschaftlicher Gamer war und es zudem liebe zu schreiben, habe ich mich für den Journalismus in diesem Bereich entschieden. 

Erreichbar bin ich unter der Mail-Adresse cbarnes[at]purpleclouds.de

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