Mehr Nachhaltigkeit durch Onlinehandel?
E-Commerce bietet eine Chance, um die Wirtschaft insgesamt grüner zu gestalten
Mit dem Klimawandel erreicht das Thema Nachhaltigkeit nicht nur das Privatleben. Immer mehr Unternehmen versuchen mittlerweile, ihre Produkte nachhaltiger zu produzieren. Themen wie Recycling, umweltfreundliche Verpackungen und viele weitere erreichen dabei längst auch den Online-Handel. Wer selbst im Onlinehandel tätig ist oder plant, in diesem Bereich tätig zu sein, ist daher gut beraten, auf das Thema der Nachhaltigkeit zu achten.
Warum Nachhaltigkeit für den Onlinehandel ein wichtiges Thema ist
Im Jahr 2020 zeichnete sich ein Plus von nahezu 15 Prozent gegenüber dem Vorjahr ab. Der Online-Handel wächst in absoluten und relativen Zahlen rasant. Doch nicht nur der Umsatz an sich erweitert sich, auch die Zielgruppen werden zunehmend älter. Für Einsteiger bietet der Online-Handel daher grundsätzlich ein großes Potenzial, um eigene Produkte an den Verbraucher zu bringen.
Aufgrund der steigenden globalen Temperaturen und den damit verbundenen Auswirkungen des Klimawandels legen Verbraucher hierbei immer größeren Wert auf nachhaltige Produkte. Selbstbewusstsein und ein kritisches Urteil sind beim heutigen Kunden nahezu selbstverständlich. Als Unternehmer ist es aus diesem Grund ratsam, möglichst umweltfreundliche Waren herzustellen und diese gegenüber dem Verbraucher überzeugend zu präsentieren. E-Commerce bietet hierbei eine Chance, um die Wirtschaft insgesamt grüner zu gestalten.
Damit Händler bei diesem Prozess mitwirken können, sind einige Dinge zu berücksichtigen.
Das richtige Verpackungsdesign und Material wählen
Ein wichtiger Baustein für nachhaltige Produkte ist zunächst das Verpackungsdesign. Mit der Auswahl der richtigen Verpackung kann man nicht nur CO2-Emmissionen einsparen, sondern lockt durch die Übernahme von Verantwortung auch Käufersegmente mit Umweltbewusstsein an. Wer ein nachhaltiges Verpackungsdesign für eigenen Onlineshop haben möchte, kann auf Websites wie Fiverr zurückgreifen.
Hier erhält man die Möglichkeit, mit einer großen Menge an Designern und Freelancern in Kontakt zu treten, die ihr Geld mit dem Entwerfen neuer Produktdesigns verdienen. Ein Online-Händler, der etwa über Social Media für neue Produkte wirbt, kann so beispielsweise zwischen Designs für Flaschen, Kartons, Kartuschen oder anderen Verpackungsmaterialien wählen.
Wie kommt hier nun Nachhaltigkeit ins Spiel? Bereits bei der Auswahl der Verpackung kann durch das Zurückgreifen auf umweltfreundliche Materialien, die Kunden potenziell wiederverwenden können, ein Bewusstsein für nachhaltigen Konsum geschaffen werden. Die Freelancer im Bereich des Verpackungsdesigns haben zudem oft Erfahrungen damit, passgenaue Designs für nachhaltige Produkte zu entwickeln. So harmonieren ausgewählte Farben, Slogans und Co. perfekt mit dem gewählten Material und wecken beim Kunden nicht nur Interesse am Produkt, sondern auch Vertrauen.
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Nachhaltige Versandoptionen berücksichtigen
Der Online-Handel hat gegenüber dem stationären Handel den bereits genannten Vorteil, dass umweltschädliche Effekte durch Autofahrten reduziert werden. Wer sich etwa ein neues Smartphone zulegen möchte, kann dafür einfach zum nächsten Online-Shop greifen, anstatt in die Innenstadt zu fahren. Doch nicht nur die Verpackung, auch der Versand ist im Hinblick auf die Verursachung von Treibhausgasen in der Pflicht. Viele Logistikunternehmen bieten daher mittlerweile die Möglichkeit an, einen CO2-neutralen Versand zu wählen, bei dem verursachte Emissionen wieder ausgeglichen werden. Und mit der Wiederverwendung bereits genutzter Kartons für Pakete können ebenso Umweltkosten reduziert werden.
Fazit
Tatsache ist: Der Online-Handel gestaltet sich in vielen Fällen ökologisch nachhaltiger als der stationäre Handel. Das liegt unter anderem daran, dass Fahrten gebündelt werden, sodass Emissionen gesenkt werden können. Nicht nur aus diesem Grund ist letztendlich eine stärkere Fokussierung von Unternehmen auf den Onlinehandel ratsam.