Knappheit von Nvidia RTX 3080 mindestens bis zum 3. Quartal 2021

Nvidia GeForce RTX 3080
(Bildnachweis: Future)

Es ist unwahrscheinlich, dass sich die Engpässe bei Nvidias RTX-3000-Serie in nächster Zeit entspannen werden, denn Berichten zufolge werden die Ampere-GPUs bis zum dritten Quartal knapp bleiben. 

Bereits im Januar ließ Nvidias CFO Collette Kress verlauten, dass sich die anhaltende GPU-Knappheit wahrscheinlich im zweiten Quartal verbessern wird. Sie sagte: „Wir erwarten, dass die Gesamtbestände im Channel… wahrscheinlich im gesamten ersten Quartal knapp bleiben werden.“

Es gibt viele Gründe für die Lieferengpässe, von Covid-19-bedingten Problemen in der Lieferkette bis zu globalen Engpässen bei GDDR6-Speicher. Ein nicht unerheblicher Anteil an RTX 3000-GPUs wurde außerdem von Kryptominern in Beschlag genommen, wogegen Nvidia mit Hash-Rate-Begrenzung und der Veröffentlichung von CMP-Grafikkarten speziell fürs Mining vorgeht.

Digitimes berichtet außerdem, dass Samsungs 8nm-Ertrag für Nvidias Ampere-Grafikprozessoren ein weiterer Faktor ist, da das Unternehmen angeblich Probleme hat, eine gute Anzahl von funktionierenden Chips aus jedem Wafer zu bekommen.

Es gibt jedoch auch gute Nachrichten: In dem Bericht wird erwähnt, dass TSMC zusätzliche Kapazitäten zur Verfügung stellt, da Apple einen Teil seiner reservierten Kapazitäten des 5-nm- und 7-nm-Verfahrens des Unternehmens freigegeben hat. 

Sweclockers zufolge sollen diese freien Kapazitäten von Nvidia und AMD beansprucht werden, wobei AMD den Schwerpunkt voraussichtlich auf seine kürzlich vorgestellten EPYC Milan-Serverprozessoren legen dürfte, Nvidia aber durchaus RTX 3000-Chips bestellen könnte.

Carly Page

Carly Page is a Freelance journalist, copywriter and editor specialising in Consumer/B2B technology. She has written for a range of titles including Computer Shopper, Expert Reviews, IT Pro, the Metro, PC Pro, TechRadar and Tes.