Die neuen Holz-Kopfhörer von Sivga liefern erstklassige Musik zu einem großartigen Preis

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(Bildnachweis: Sivga)

Obwohl die chinesische Audiomarke Sivga schon seit einigen Jahren erschwingliche Kopfhörer herstellt, ist sie bisher etwas unter dem Radar verschwunden. Das könnte sich jetzt ändern, denn Sivga hat zwei neue, auffällige Kopfhörer mit Holzgehäuse auf den Markt gebracht. Die neuen kabelgebundenen Kopfhörer Robin und Oriole von Sivga sind mit 50-mm-Treibern ausgestattet, die größer und leistungsfähiger sind als in den meisten Over-Ear-Kopfhörern der mittleren Preisklasse. Trotzdem wiegen sie nur 208 Gramm.

Beide Kopfhörer haben den gleichen Kopfbügel, eine weiche Polsterung aus Memory-Schaumstoff und fast genau das gleiche charakteristische Design der Holzmuscheln (der Oriole hat ein kreisförmiges Design auf den Muscheln, während der Robin ein geneigtes quadratisches Motiv aufweist). Die beiden Modelle unterscheiden sich in der Klangfarbe: Der Oriole ist ausgewogen und breit gestimmt und eignet sich laut Sivga ideal für klassische und Jazz-Musik, während der Robin einen "lebendigeren, nach vorne gerichteten Klang" hat, der sich an Rock-, Pop- und Tanzmusikhörer richtet. 

Beide Kopfhörer werden mit einer Hanftasche, farblich abgestimmten, geflochtenen 1,8 m langen Kabeln und einem 6,3 mm-Adapter sowie einem optionalen symmetrischen Kabel für den Anschluss an Kopfhörerverstärker, DACs und High-End-Medienplayer geliefert. Robin und Oriole sind ab sofort bei Amazon erhältlich und kosten derzeit 179 Euro.

Analyse: Diese Kopfhörer könnten ein Durchbruch für Sivga sein

Sivga Robin product image

(Image credit: Sivga)

Der Markt für Mittelklasse-Kopfhörer ist derzeit sehr umkämpft, aber diese neuen Kopfhörer von Sivga heben sich deutlich ab. Das Design der Holzschalen scheint dem wachsenden Trend zur Verwendung von Klanghölzern zu entsprechen (die neuen Sivgas verwenden Palisander, der häufig für Gitarrengriffbretter verwendet wird), was oft zu einer besseren Resonanz führt und auch umweltfreundlicher ist als die Verwendung von Kunststoffgehäusen.

Neben der edlen Holzoberfläche haben auch die 50-mm-Treiber unser Interesse geweckt. Beide Modelle sollen einen Frequenzgang von 20 Hz bis 20 kHz haben, bei einer Impedanz von 32 Ohm und einer hohen Empfindlichkeit von 108 dB – was in dieser Preisklasse eine echte Seltenheit ist. Sivga gibt es zwar erst seit 2016, aber als Schwestermarke des angesehenen, höherwertigen Unternehmens Sendy Audio hat das Label schon einen gewissen Stammbaum, und wir sind gespannt, ob die beiden Modelle die vielversprechenden Spezifikationen erfüllen.

Sind die Sigvas reif für ein paar Black Friday-Kopfhörer-Deals? Wahrscheinlich nicht – aber angesichts der Materialien und der technischen Daten sind sie für den Anfang auch erschwinglich.

Michael Winkel
Volontär

Ich bin Michael und ich beschäftige mich vor allem mit den Themen Gaming, Nintendo und Audio. Noch bevor es mich zu TechRadar Deutschland verschlagen hat, absolvierte ich an der Akademie für Neue Medien eine Kompaktausbildung zum Crossmedia-Journalisten. Dort lernte ich nicht nur das journalistische Handwerk, sondern auch wie man moderiert und gute Kurzfilme produziert. Nun bin ich bei TechRadar Deutschland als Volontär gelandet und tierisch froh, leidenschaftlich über Videospiele, Gaming und Tech zu schreiben.

Erreichbar bin ich unter mwinkel[at]purpleclouds.de.

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