Die neue Panasonic MZ2000er Serie

Der neue Panasonic MZ2000
(Bildnachweis: Panasonic)

Auf der CES 2023 hat Panasonic ihre neue OLED TV-Flaggschiff-Reihe angekündigt, die MZ2000-Serie. Die erscheint in den Größen 55, 65 und 77 Zoll und soll, im Vergleich zur Vorgängerserie LZ2000, die in einem Direktvergleich auf eine Helligkeit von etwas über 1000 Nits kommt, knapp 1500 Nits schaffen. 

Das wird durch die Kombination des erstklassigen Master OLED-Ultimate Panels mit Micro-Lens-Array Technologie und der von Panasonic neu entwickelten Multilayer-Wärmeableitung erreicht. Durch den HCX Pro AI Prozessor können zudem extrem hohe Helligkeits- und Kontrastwerte sowie hervorragende Farbtreue und Detailschärfe erzielt werden.

Für Heimkino-Freunde sind auch wieder HDR-Formate wie Dolby Vision IQ, HDR10+ Adaptive und HLG Photo in der MZ2000-Serie enthalten. Zudem wurde der Filmmaker Modus verbessert, der das Erlebnis mithilfe von Scans der Raumhelligkeit sowie der vorherrschenden Farbtemperatur optimiert. Selbst Reflektionen sollen so ausgeglichen werden können. Auf diese Weise sollen Filme stets so aussehen, wie sie auszusehen haben. Dennoch sind Bild- und Ton natürlich auch manuell einstellbar. 

Zu guter Letzt sorgt ein „Intelligent 4K Fine Remaster“-Algorithmus bei gestreamten Inhalten für detailreichere und schärfere Bilder. Dazu wird das Eingangssignal analysiert, eventuell segmentweise nachbearbeitet und Bildrauschen entfernt.

Panasonic MZ2000

(Image credit: Panasonic)

Einen großen Teil der Präsentation nahm das Gaming-Segment ein, dem Panasonic mit seiner MZ2000-Serie offenbar eine große Relevanz beimisst. Es wurde viel über die Entwicklung der Branche gesprochen und eine Statistik gezeigt, nach der der Anteil des Konsolen-Gamings nur 28 % des Marktes einnimmt. 50 % gehören dagegen dem stetig wachsenden Mobile-Markt. Trotzdem nahm dieser Teil der Präsentation etwa ein Drittel der Zeit ein, in der gezeigt wurde, was in den neuen Fernsehern alles drinsteckt. 

Sie bieten über HDMI 2.1, was für Gaming immer wichtiger wird, eine Auflösung von 4K bei 120 Hz, extrem niedrige Latenz, VRR und AMD FreeSync Premium. Außerdem wird auch hier viel Wer auf originalgetreue Darstellung gelegt, was durch HDR Tone Mapping erzielt wird.

Ebenfalls neu ist die Möglichkeit, mithilfe eines Tastendrucks das Bildmodus-Menü aufzurufen, um ohne Spielunterbrechung zwischen verschiedenen Modi zu wechseln.

Panasonic MZ2000

(Image credit: Panasonic)

Was wäre aber ein Film- oder Gaming-Erlebnis ohne den richtigen Sound? Mittels Lautsprechern, die nach vorne, oben und seitlich abstrahlen, wird ein beeindruckender Dolby Atmos-Sound geliefert. Außerdem lässt sich das Klangerlebnis dafür einrichten - manuell oder mithilfe der AI -, ob mehrere (Area-Modus) oder nur eine Person (Pinpoint-Modus) vor dem Gerät sitzen. 

Der Spot-Modus begrenzt die Klangprojektion auf einen kleineren Bereich, sodass niemand in der Umgebung gestört wird, wobei der "Bass-Boost" bei dynamischen Filmsounds für noch mehr satten Tiefton und damit für das exakte Gegenteil sorgt. 

Das kann sowohl bei Filmen, als auch bei Videospielen zu einem noch besseren Klangerlebnis führen. Verschiedene für Gaming optimierte Modi lassen dich zudem etwa die Schritte deiner Gegner in Multiplayer Matches besser hören.

Panasonic MZ2000

(Image credit: Panasonic)

Zum Ende hin sei vielleicht noch zu erwähnen, dass zur Preisgestaltung der neuen Panasonic MZ2000-Serie noch nichts gesagt wurde. Es wird das My Home Screen-Betriebssystem 8.0 verwendet, was Optionen für die Barrierefreiheit und eine überarbeitete myScenery-Funktion bietet.

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(Image credit: TechRadar Deutschland)
Christopher Barnes
Redakteur

Ich bin Chris und beschäftige mich für TechRadar vor allem mit den Bereichen Filme/ Serien, TV, Grafikkarten und Gaming - im Speziellen alles rund um Xbox. Ursprünglich habe ich in Stuttgart Film- und Fernsehtechnik sowie Drehbuch-Schreiben studiert. Da ich allerdings nicht nur schon immer großer Filmliebhaber, sondern auch leidenschaftlicher Gamer war und es zudem liebe zu schreiben, habe ich mich für den Journalismus in diesem Bereich entschieden. 

Erreichbar bin ich unter der Mail-Adresse cbarnes[at]purpleclouds.de