Ende erklärt: They Cloned Tyrone-Star verrät die Idee hinter der schockierenden Schlussszene
Exklusiv: "Es zeigt, wie groß das System ist"
Anmerkung der Redaktion: Dieses Interview fand vor dem Streik der Schauspieler statt, der am 14. Juli begann.
John Boyega, der Hauptdarsteller von They Cloned Tyrone, hat verraten, dass das Ende des Netflix-Films absichtlich offen für die Interpretation der Zuschauer bleibt.
In einem exklusiven Gespräch mit TechRadar vor dem Start des Films am 21. Juli erklärte Boyega, dass die Schlussszene des genreübergreifenden Streifens die Zuschauer zu einer Debatte darüber anregen soll, was real ist und was nicht.
Es folgen vollständige Spoiler zu They Cloned Tyrone auf Netflix. Du wurdest gewarnt.
In den letzten Momenten des neuen Netflix-Films scheinen wir einem weiteren Klon von Fontaine zu begegnen, der Figur, die Boyega spielt. Fontaine wacht auf und trifft sich mit seinen Mitbewohnern im Wohnzimmer, wo eine Nachrichtensendung über die Ereignisse in Glen im Fernsehen läuft.
Die Gruppe fängt an, Witze und Kommentare über die Geschehnisse zu machen. Doch als die Kamera herumschwenkt und einen von Fontaines Klonen zeigt, der verwirrt auf der Straße herumläuft, wird es totenstill in der Gruppe. Sie wenden sich dem Charakter zu, den Boyega in dieser Szene spielt, bevor einer von ihnen fragt: "Bist du das, Tyrone?". Die Kamera fokussiert langsam auf den schockierten Tyrone, bevor der Bildschirm auf Schwarz wechselt.
Es überrascht nicht, dass die Zuschauer sich fragen werden, was diese Szene bedeutet. Ist jede Version von Fontaine, die von Wissenschaftlern der Regierung in ihren Laboren unter dem Glen erschaffen wurde, ein Klon von Tyrone? Wenn ja, warum erinnert sich Tyrone nicht daran, dass an ihm experimentiert wurde? Oder ist Tyrone in Wirklichkeit nur ein in Kalifornien ansässiger Klon des ursprünglichen Fontaine? Wenn Letzteres zutrifft, wie wird Fontaine reagieren, wenn er merkt, dass die Klontests der Regierung weiter verbreitet sind, als er dachte?
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Natürlich wird keine dieser Fragen beantwortet, bevor der Abspann läuft. Also haben wir uns direkt an die Quelle gewandt - Boyega - um eine Erklärung zu erhalten.
Auf die Frage, ob das Ende von They Cloned Tyrone absichtlich vage gehalten war, antwortete Boyega: "Bis zu einem gewissen Grad, ja. Es gibt dir die Möglichkeit, über die Welt zu sprechen, die du gerade gesehen hast, und über die Möglichkeit einer Ausweitung auf andere US-Bundesstaaten.
"Für mich hat es auch gezeigt, wie groß das ganze System in unserem einzigartigen Universum ist. Wie viele weitere Labore gibt es da draußen? Wie umfangreich ist dieser Betrieb? Das verkörpert es für mich. Außerdem ist das künstlerische Potenzial, das ich habe, um herauszufinden, wie viele Fontaines oder Tyrones es da draußen gibt, wirklich cool und lustig."
Boyega spielt in dem Film, den wir für einen der besten Netflix-Filme der letzten Zeit halten, nicht nur Fontaine und Tyrone. Der Star Wars-Darsteller spielt auch eine ältere Version von Fontaine - die wir bis zum Ende für den echten Fontaine halten - sowie einen körperlich stärkeren Klon von Fontaine namens Chester, der als Sicherheitskraft für den echten Fontaine fungiert. Und nicht zu vergessen die fünfte Version von Fontaine, die aus dem Labor befreit wird und die Tyrone und seine Crew am Ende des Films im Fernsehen sehen.
Für Boyega war die Chance, fünf völlig unterschiedliche Versionen derselben Figur zu spielen, kreativ erfüllend - und etwas, das er in seiner Karriere nie erwartet hätte.
"Ich fühlte mich wie ein großes Kind in einem Süßwarenladen", sagte er mir. "Es hat Spaß gemacht, so viel in einem Film zu erleben. All die verschiedenen Versionen - ob Fontaine, Tyrone oder Chester - bekamen ihre eigenen Erzählungen, Perspektiven, Körpersprache [und] Umgangssprache, um sie zu unterscheiden. Das stand schon im Drehbuch, und so war ich begeistert, in fünf Rollen im selben Film zu schlüpfen.
"Sie alle in einem Raum zu haben, war eine echte Herausforderung, die man aber definitiv genießen kann. In dieser Hinsicht erkundest du einfach deine eigene Vielseitigkeit. Ich hatte das große Glück, von Juel unterstützt zu werden, der für jede Rolle seine eigene Vision hatte. Durch diese Zusammenarbeit haben wir kleine Nuancen und Charaktereigenschaften gefunden, die wir gegeneinander ausspielen konnten."
They Cloned Tyrone ist ab sofort auf Netflix zu sehen, ist aber nicht die einzige spannende Streamingneuheit der kommenden Woche.
Ich bin Chris und beschäftige mich für TechRadar vor allem mit den Bereichen Filme/ Serien, TV, Grafikkarten und Gaming - im Speziellen alles rund um Xbox. Ursprünglich habe ich in Stuttgart Film- und Fernsehtechnik sowie Drehbuch-Schreiben studiert. Da ich allerdings nicht nur schon immer großer Filmliebhaber, sondern auch leidenschaftlicher Gamer war und es zudem liebe zu schreiben, habe ich mich für den Journalismus in diesem Bereich entschieden.
Erreichbar bin ich unter der Mail-Adresse cbarnes[at]purpleclouds.de
- Tom PowerSenior Entertainment Reporter