Alle Mission Impossible-Filme vom schlechtesten bis zum besten
Welche Mission ist die unmöglichste?
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Niemand macht es wie Tom Cruise. Nachdem er sich vor mehr als vier Jahrzehnten als begnadeter Hauptdarsteller etabliert hatte, erfand der alterslose Hollywood-Star (der einst für das Priesteramt bestimmt war) seine Karriere um die Jahrhundertwende neu und wurde zu einem der wichtigsten Action-Helden der Branche.
Dieser Titel gilt auch im Jahr 2022 noch, vor allem dank der anhaltenden Anziehungskraft der mega-populären - und scheinbar nie endenden - Mission Impossible-Reihe der Paramount-Studios. Ob die tatsächlich nach den beiden Dead Reckoning-Teien enden wird, bleibt abzuwarten.
Anlässlich des Kinostarts des ersten dieser beiden Filme haben wir es uns zur Aufgabe gemacht, alle bisher erschienenen Mission Impossible-Teile in einer Rangliste unterzubringen. Doch auch wenn einige deutlich stärker sind als andere, sprechen wir hier insgesamt von einem wirklich hohen Niveaus. Denn sie gehören nahezu alle zu den besten Filmen auf Paramount Plus.
7. Mission: Impossible 2 (2000)
Mission Impossible 2 ist dieses "nahezu". Denn obwohl John Woos verrückte Fortsetzung zum 1996er Original von Brian De Palma immer noch einen Platz im Herzen vieler Fans hat, ist er eindeutig der schwächste Teil.
Der Film beginnt mit einem schlaffhaarigen Cruise, der am Rande von Utahs Dead Horse Point in 2.000 Fuß Höhe an einer prekären Felswand baumelt und damit gleich den Ton für die kommenden Possen angibt. Nach seiner Rückkehr auf den Boden der Tatsachen wird der Held der Serie, Ethan Hunt, damit beauftragt, den skrupellosen Agenten Sean Ambrose (Dougray Scott) daran zu hindern, einen tödlichen Virus auf die australische Bevölkerung loszulassen, dessen Gegenmittel er an den Höchstbietenden verkaufen will.
Alles ganz normale Mission: Impossible-Kost also - nur dass Mission: Impossible 2 der lächerlichste Actionfilm ist, den es gibt. Woos typischer Hongkong-Filmstil (übertrieben stilisierte Bilder und exzessiver Einsatz von Zeitlupen) ist auf Schritt und Tritt zu sehen. Der Zuschauer wird mit mehr Gitarrenriffs und Gunplay erschlagen, als in zwei Stunden zu verarbeiten ist. Je nachdem, wen du fragst, ist das alles entweder unbarmherzig unterhaltsam oder betäubend chaotisch - zum Leidwesen von Woo dachten die meisten Kinobesucher eher Letzteres.
6. Mission: Impossible – Dead Reckoning Teil Eins (2023)
Bevor du jetzt einen Herzinfarkt bekommst, weil Dead Reckoning Teil Eins so weit unten auf der Liste ist, warte noch einen Moment. Wie ich in meiner Kritik zum Film schreibe, bekommen Mission Impossible-Fans hier jede Menge von dem, was sie sich von der Reihe erhoffen: Es gibt krachende Action, tolle Set-Pieces, einige Moment mit echtem Agenten-Feeling und natürlich den rennenden Tom Cruise.
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Allerdings schafft der Film leider trotz seines Motorradsprungs nicht über die enorm hohe Messlatte, die seine Vorgänger ihm gesetzt haben. Dafür ist besagter Sprung leider nicht im selben Maße spektakulär, wie es noch in Teil 4 bis 6 der Fall war, und den Figuren treffen häufig nicht den richtigen Ton. Dazu kommt eine leider ab und an spürbar lange Laufzeit und den großen Höhepunkt des Films kannte ich bereits aus einem 14 Jahre alten Spiel. Damit hat es die Reihe, die dafür bekannt ist, mit jedem Teil noch besser zu werden, leider vorerst nicht geschafft, diesen Trend fortzusetzen. Ich sage aber bewusst "vorerst", weil Dead Reckoning Teil Eins eben nur Teil Eins ist und hier durchaus noch einer draufgesetzt werden kann.
Trotz der Erbsenzählerei bewegt sich Teil 7 aber nach wie vor auf sehr hohem Niveau und bringt mit dem Humor sogar noch eine erfrischende neue Komponente in die Reihe. Stell dir vor du isst an einem heißen Sommertag ein Eis. Selbst wenn es nicht so gut schmeckt wie deine Lieblingssorte, ist es immer noch Eis.
5. Mission: Impossible (1996)
Mission: Impossible von Brian De Palma, dem Regisseur von Scarface, gab 1996 den Startschuss für das mittlerweile legendäre Franchise. Und obwohl es ein verdammt unterhaltsames - und von Anfang an sogar recht düsteres - Abenteuer ist, ist es auch der am wenigsten Mission: Impossible-igste Teil von allen.
Hunt wird des Mordes an seinem IMF-Team (Impossible Mission Force) während einer verpfuschten Mission und obendrein des Verkaufs von Regierungsgeheimnissen beschuldigt. Jon Voight, Ving Rhames, Henry Czerny, Emmanuelle Béart und Jean Reno spielen ebenfalls verschiedene Verbündete und Feinde.
Wenngleich die folgenden Teile stets noch einen draufgesetzt und den Beginn des Ganzen unter sich begraben haben, bietet Teil 1 trotzdem alles, was einen guten Agententhriller ausmacht. Es gibt unklare Freund-Feind-Verhältnisse, Rätsel, jede Menge Spannung und noch immer geradezu ikonische Actionsequenzen. Man erinnere sich nur an die Explosion des Aquariums oder die allzu gern zitierte Infiltration des Tresorraums. Hier nahm alles seinen Anfang, obwohl er hinter seinen späteren Fortsetzungen weit zurückbleibt.
4. Mission: Impossible – Rogue Nation (2015)
Rogue Nation ist der fünfte Teil der Reihe und der erste, der nicht auch für sich alleinstehend funktioniert. Das ist aber nicht unbedingt etwas Schlechtes, denn nichtsdestotrotz ist er ein absoluter Kracher. Diesmal werden Hunt und sein IMF-Team von einer mysteriösen Terrororganisation namens Syndikat bedroht. Unter der Führung von Solomon Lane (Sean Harris) zwingt diese hochqualifizierte Gruppe (oder Schurkenstaat, *zwinker*) die Agenten zu einigen wirklich ausgefallenen Stunts, darunter eine phänomenale Motorradverfolgungsjagd durch die Straßen Marokkos, eine packende Unterwasserszene und natürlich die inzwischen unsterbliche Szene, in der Cruise an der Seite eines Frachtflugzeugs hängt.
In Rogue Nation wird alles auf die Spitze getrieben, und obwohl der augenzwinkernde Humor des Films nicht jedermanns Geschmack ist, hat er die Messlatte für die adrenalingeladene Action der Reihe wieder einmal höher gelegt.
3. Mission: Impossible 3 (2006)
Der ernsteste Film der Mission-Impossible-Reihe, an dem sich die Geister scheiden könnten. J.J. Abrams' Mission: Impossible 3 war der erste Teil, der das Publikum wirklich um das Leben und das Glück seines scheinbar unbesiegbaren Helden Ethan Hunt bangen ließ.
Teil 3 orientierte sich etwas mehr an seinen Agenten-Kollegen Bond und Bourne und riss Hunt aus seinem ruhigen Leben, das er sich mit seiner Verlobten Julia (Michelle Monaghan) aufgebaut hatte. Da taucht jedoch plötzlich der schwer fassbare Waffenbesitzer Owen Davian (der verstorbene Philip Seymour Hoffman) auf und plant, eine geheimnisvolle chemische Waffe auf die Welt loszulassen.
Hoffman ist zweifelsohne der überzeugendste Mission: Impossible-Bösewicht und was diesem Film an explosiver Action fehlt - abgesehen von der exzellenten Brückensequenz und dem Sprung vom Wolkenkratzer - macht er durch Spannung mehr als wett. Auch Monaghan ist brillant und verleiht der Reihe, die Gefahr läuft, oberflächlich zu werden, den dringend benötigten emotionalen Kern.
2. Mission: Impossible – Ghost Protocol (2011)
Mission: Impossible - Ghost Protocol gab den Ton für das heutige Franchise an, indem er dem Publikum ein neues Maß an Action und eine besondere Art von Mission: Impossible-Charme vorstellte. So legte der Film beispielsweise mehr Wert auf Teamwork und Kameradschaft als auf die individuellen Heldentaten des Einzelkämpfers Ethan Hunt.
Passend dazu, wir diesmal nicht nur er, sondern gleich sein gesamtes IMF für den Bombenanschlag auf den Kreml verantwortlich gemacht. Wie bereits unzählige Male in den Missionsbeschreibungen angekündigt wurde, wird das IMF natürlich verleugnet, sodass der schurkische Michael Nyqvist seine Pläne für einen weltweiten Atomkrieg verfolgen kann. Aber Ghost Protocol schafft es, genügend emotionale Aspekte einzubringen, damit die Zuschauer mit den Figuren mitfiebern, die sich ihren Weg durch die verschiedenen exotischen Schauplätze bahnen, springen und schlagen.
Der Trumpf von Ghost Protocol ist jedoch die absolut lächerlich spannende Burj-Khalifa-Sequenz, in der sich Hunt vom höchsten Gebäude der Welt abseilt, hochklettert und herumspringt. Wie in seiner gesamten Karriere üblich, hat Cruise die der Schwerkraft trotzenden Stunts selbst ausgeführt, die von vielen als die besten der gesamten Mission Impossible-Reihe angesehen werden - wenn nicht sogar einige der besten der Filmgeschichte.
1. Mission: Impossible – Fallout (2018)
Wie oft kommt es schon vor, dass der neueste Teil einer - insbesondere so langen - Reihe auf Platz 1 steht? Der Herr der Ringe 3 führt diesen Club natürlich an und auch John Wick 4 könnte man dazu zählen. Bis zuletzt hatte auch Mission: Impossible - Fallout hier einen Platz sicher - jedenfalls bis er mit Erscheinen des Nachfolgers nicht mehr der letzte Teil seiner Reihe war. Das ändert aber nichts daran, was für einen hervorragenden Film Christopher McQuarrie mit Teil 6 abgeliefert hat.
In Fallout müssen Hunt und Co. die Apostel aufhalten, eine neue Terrororganisation (gegründet von ehemaligen Mitgliedern des Syndikats), deren weltumspannende Mission von der Beschaffung gestohlener Plutoniumkerne abhängt. Ein CIA-Agent (Henry Cavill) und eine Waffenhändlerin (Vanessa Kirby) sind als neue Leinwandkollegen mit von der Partie, während Michelle Monaghans Julia zurückkehrt, um eine gesunde Portion Nostalgie in den Mix zu bringen.
Auch diese Synopsis mag sich wie die formelhafte Mission: Impossible-Kost klingen. Doch Fallout vereint die besten Elemente der fünf bisherigen Filme der Reihe zu einem chaotischen, packenden und überraschend emotionalen Abenteuer, das sich als das bisher unterhaltsamste erweist. Ehrlich gesagt fällt es uns schwer, einen Lieblingsmoment aus dem zweieinhalbstündigen Film herauszusuchen (wir haben uns auf die Kampfsequenz auf der Toilette geeinigt), was mehr als genug über seine Qualität sagt.
Ich bin Chris und beschäftige mich für TechRadar vor allem mit den Bereichen Filme/ Serien, TV, Grafikkarten und Gaming - im Speziellen alles rund um Xbox. Ursprünglich habe ich in Stuttgart Film- und Fernsehtechnik sowie Drehbuch-Schreiben studiert. Da ich allerdings nicht nur schon immer großer Filmliebhaber, sondern auch leidenschaftlicher Gamer war und es zudem liebe zu schreiben, habe ich mich für den Journalismus in diesem Bereich entschieden.
Erreichbar bin ich unter der Mail-Adresse cbarnes[at]purpleclouds.de
- Axel MetzPhones Editor