Apple HomePod Test

Hervorragender Klang, so lala schlauer Lautsprecher

Apple HomePod Test
Bildquelle: TechRadar

TechRadar Fazit

Mit dem HomePod testen wir gleich zwei Dinge auf einmal: einen Premium-Lautsprecher und einen Smart-Home-Hub. In der ersten Kategorie ist der HomePod ausgezeichnet, bietet einen erstaunlichen Klang und ein unglaublich intuitives Setup. Auf der anderen Seite überzeugt die implementierte Siri nicht wirklich. Sie ist bei vielen Schlüsselfunktionen nicht in der Lage, aus dem Apple-Ökosystem auszubrechen.

Pro

  • +

    Erstaunliche Klangqualität

  • +

    Hohe Präzision der Siri-Stimme

  • +

    Ansprechendes, zurückhaltendes Design

Kontra

  • -

    Siri ist limitiert

  • -

    Kein Bluetooth-Streaming

  • -

    Apple Music-Abo für lohnenswerten Nutzen erforderlich

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Der Apple HomePod ist nicht nur ein fantastisches Gerät und eine solide Smart-Speaker-Option, sondern spiegelt auch den veränderten Fokus des Technologieriesen im letzten Jahrzehnt wieder - vom goldenen Zeitalter des legendären iPod bis hin zu den neuesten und besten iPhone-Modellen.

Auch wenn sich der HomePod die Hälfte seines Namens vom iPod ausleiht, stellt sich auch 2019 immer noch die gleiche Frage, die sich schon bei früheren Apple-Geräten gestellt hat: Lohnt es sich, hohe Preise für ein Gerät der Marke Apple zu zahlen, das im Gegensatz zu Speakern von anderen Herstellern nahtlos in Apples Ökosystem passt?

[Update: Auch wenn der HomePod beim iPhone 11-Event von Apple keinerlei Aufmerksamkeit erhalten hat, wurde er nicht ganz vergessen - der HomePod soll eine Reihe neuer Funktionen wie der Radiowiedergabe erhalten. Es wurde aber kein Wort darüber verloren, wann wir den Apple HomePod 2 begrüßen dürfen.]

Seit seiner Einführung hat Apple eine Reihe von Updates für den HomePod herausgebracht. Im September 2018 wurde ein HomePod-Update angekündigt, das die Suche nach Texten, zusätzliche Sprachen für Siri (Spanisch und kanadisches Französisch) und eine Funktion zum Einstellen von Timern ermöglicht. Zudem kannst du auch direkt vom HomePod aus telefonieren.

In vielerlei Hinsicht war der HomePod ein verspäteter Einstieg in den Wettbewerb der intelligenten Lautsprechern. Aber Apple hat sich hierüber nie wirklich Sorgen gemacht. Die Führungskräfte in Cupertino scheinen zufrieden damit zu sein, den Rest der Branche mit einem neuen Formfaktor in den Schatten zu stellen, die Probleme zu identifizieren und dann etwas anzubieten, das „einfach funktioniert“. Obwohl Apple seine Produkte in der Regel zu einem höheren Preis verkauft, bietet uns das Unternehmen oft auch das eleganteste Design und die zuverlässigste Technologie.

So ist es auch beim HomePod, allerdings nicht ganz so wie zuvor. Es ist nicht zu leugnen, dass die Klangqualität von Apples Lautsprecher erstklassig ist. Aber lohnt sich der Kauf eines großartig klingenden, aber unvollkommenen Gerätes in einem Markt, in dem Amazon über ein umfangreiches Ökosystem für intelligente Lautsprecher / Sprachassistenten verfügt und Google nicht weit hinterherhinkt? Oder solltest du auf den durch die Gerüchteküche geisternden Apple HomePod Mini / Apple HomePod 2 warten, der irgendwann in diesem Jahr erscheinen soll?

Hier liest du unsere Gedanken zum Apple Smart Speaker sowie verschiedene Tests, die wir mit zwei HomePods durchgeführt haben. Denn du kannst sie mittlerweile auch in einem Stereo-Setup verwenden.

Apple HomePod Preis und Verfügbarkeit

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Der HomePod fällt im Haus kaum auf.

Wie bereits angedeutet, ist der HomePod-Preis kein billiger Lautsprecher - der Preis liegt bei 329 Euro, seitdem er seit dem 9. Februar 2018 in ausgewählten Ländern auf der ganzen Welt ausgeliefert wird.

Damit ist er einer der teuersten Smart-Speaker auf dem Markt - und mit Sicherheit die teuerste Mainstream-Option. Aber Apple glaubt diesen Preis zu rechtfertigen, indem es Siri in die Lautsprecher einbettet und Audio in Premiumqualität bietet.

Apple HomePod Einrichtung

  • Mit Abstand der am einfachsten einzurichtende Smart Speaker
  • Kann die eigene Umgebung analysieren

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Es ist ein Schwergewicht, das du mit nach Hause nimmst...

Der HomePod ist genau so, wie du es von Apple gewohnt bist. Wie bei den AirPods hältst du einfach dein Smartphone in die Nähe des Geräts und das Gerät sendet deine Apple ID, deine Apple Music-Einstellungen sowie die langen Wi-Fi-Passwörter, die du dir stolz merken kannst, aber dankenswerterweise nicht eintippen musst.

Der Einrichtungsprozess wurde bei uns nur dadurch verzögert, dass wir auf eine neuere Version von iOS auf unserem iPhone aktualisieren mussten. Dies ist eine Voraussetzung, dass der Lautsprecher funktioniert.

Dies zeigt eine wichtige Sache am HomePod: Du benötigst ein iPhone oder iPad, um ihn überhaupt einrichten zu können.

Es ist schwer vorstellbar, warum du diesen Smart Speaker kaufen solltest, wenn du keines der Geräte besitzt. Aber es grenzt die Zielgruppe von Anfang an ein.

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Der Lautsprecher leuchtet während des Setups

Während des Einrichtungsvorgangs wird eine der netten Funktionen des HomePod sichtbar: das leuchtende Licht oben (das sich in ein mehrfarbiges Siri-Logo verwandelt, wenn du später Befehle an sie richtest).

Der gesamte Vorgang ist so verdammt schnell - vergleiche dies mal mit dem langwierigen Einrichtungsprozess für Amazon Echo oder Sonos One. Und du wirst froh sein, dass du keine Zeit damit verbringen musstest, mit deinem iPhone im ganzen Raum herumzuwedeln, um die Schallpegel zu kalibrieren.

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Wenn du dein iPhone in die Nähe des Lautsprechers hältst, erscheint dieses Fenster.

Wenn du ein neues Wi-Fi-Netzwerk nutzt, das bereits auf deinem Telefon eingerichtet ist, halte das Telefon einfach in die Nähe und schon ist es erledigt. Das ist ein Beleg, wie Apple es immer wieder schafft, die Konkurrenz in puncto Benutzerfreundlichkeit zu übertreffen - ein wahres Markenzeichen.

Der HomePod ermittelt durch die Wiedergabe von Musik, wo er sich im Raum befindet. Er wertet seine physische Umgebung aus, indem er hört, wie der von ihm abgegebene Schall reflektiert wird. Wenn sich hinter ihm eine Wand befindet, werden bestimmte hörbare Bereiche dorthin gesendet und reflektiert, während die Hauptstimmen oder -instrumente nach vorne abgestrahlt werden.

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Sieben Schritte und der Sprecher ist bereit.

Wenn der HomePod nicht an eine Wand angrenzt, wird der Ton in einem 360-Grad-Radius abgestrahlt. Allerdings gehen wir davon aus, dass die meisten Nutzer ihn vor einer Wand stehen haben werden.

Nachdem alles eingerichtet ist, kannst du das Haus mit deinem iPhone verlassen und deine Familie oder Mitbewohner können den Lautsprecher weiterhin verwenden. Du kannst aber auch "persönliche Anfragen" basierend auf deinen Informationen deaktivieren, wenn du nicht möchtest, dass sich andere Personen in deine Geschäfte einmischen.

(Zum Glück kannst du auch verhindern, dass Anfragen an den Lautsprecher deine Musikwiedergabe beeinträchtigen. Wenn du versuchst, auf Apple Music anständige automatisierte Wiedergabelisten zu erstellen, ruinieren deine Mitbewohner, die ständig Justin Bieber und Moana hören, nicht alles.)

Apple HomePod Design

  • Zurückhaltendes Design
  • Deutlich schwerer als erwartet

Wenn du den HomePod hochheben willst, solltest du ihn zunächst mit beiden Händen packen. Denn der Lautsprecher ist bei nur 172 mm Größe mit 2,5 kg unerwartet schwer.

Es fühlt sich viel schwerer an, als es aussieht. Das liegt daran, dass so viele Lautsprecher darin verbaut sind. Die Rede ist von einem Tieftöner und sieben Hochtönern mit jeweils eigenem Verstärker. Dazu kommen sechs Mikrofone. Diese sind rundherum verteilt, damit sie deine Stimme besser wahrnehmen können, wenn du mit Siri sprichst.

Wenn du dich auf einen Standort festlegst, gilt es nur noch eine Frage zu beantworten: Wie schließt du das hinten positionierte Stromkabel an? Dies ist das einzige Kabel am Gerät und auch der einzige Anschluss. Es gibt keine anderen Anschlüsse. Das bedeutet leider auch, dass kein Aux-In-Anschluss zum Anschließen eines Plattenspielers oder eines anderen Geräts vorhanden ist.

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Wir empfehlen dir, den HomePod nicht länger vor einem offenen Feuer zu platzieren.

Alles, was du bekommst, ist ein kleiner, gedrungener Lautsprecher, der mit einem akustischen Netzstoff überspannt ist, der das Gerät schützt und gleichzeitig so viel Klang wie möglich durchlässt. Er sieht so unauffällig aus - es gibt hier keinerlei dekorative Schnörkel - und die einzige Unterbrechung des Netzes befindet sich oben, wo eine runde, reflektierende Scheibe platziert ist.

Wie wir bereits erwähnt haben, pulsiert hier das leuchtende Licht und zeigt an, wann Siri Befehlen lauscht und diese verarbeitet. Außerdem findest du hier die Plus- und Minus-Symbole zum Einstellen der Lautstärke.

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Wenn du den Lautsprecher vor eine Wand stellst, erhältst du die beste Audioqualität.

Es ist eine Schande, dass die Tasten keine haptische Rückmeldung geben. Aber da du den HomePod vermutlich die meiste Zeit mit deiner Stimme steuern wirst, ist dies keine große Sache.

Der HomePod ist nicht der ästhetischste Lautsprecher. Aber er ist durch seine Einfachheit durchaus attraktiv. Einige mögen vielleicht denken, dass er für sein Geld auffälliger sein sollte. Aber der Lautsprecher ist definitiv gut gemacht.

Sei aber gewarnt: der Apple HomePod kann einen Abdruck hinterlassen, wenn du ihn auf bestimmten Oberflächen abstellst (meistens teureres, poröses Holz). Apple ist dies bereits bewusst und gibt an, dass dieser nach ein paar Tagen wieder verschwinden soll. Andere Behauptungen besagen jedoch, dass er einen dauerhafteren Ring als Abdruck hinterlassen kann. Überlege also auf jeden Fall, wo du den Lautsprecher aufstellst. Denn die Vibration durch den tiefen Bass können wohl Reaktionen zwischen der Silikonbasis und Holz hervorrufen.

Wir hatten unseren Lautsprecher bei unseren Tests auf einer Holzoberfläche stehen. Aber es ist ein einfaches (also billigeres) Holz und keine Probleme dieser Art... aber es scheint, dass porösere, teurere Furniere gefährdet sind.

Der HomePod ist mit dem A8-Chip von Apple ausgestattet, der ab 2015 für das iPhone 6 entwickelt wurde. Das klingt vielleicht etwas alt. Da er aber für den Betrieb eines ganzen Smartphones konzipiert wurde, bietet er für "nur" einen Lautsprecher wahrlich genug Power - selbst einen, der regelmäßig Befehle zur und von der Cloud sendet und empfängt.

Apple HomePod Klang

  • Hervorragende Audio-Performance
  • Kein Bluetooth-Streaming oder Aux-Eingang

Die Audioqualität des Apple HomePod ist einfach erstklassig. Er füllt einen Raum auf einfache Weise, bietet eine klare Trennung zwischen allen Elementen von Musikstücken.

Es ist auf jeden Fall am besten, wenn er vor eine Wand gestellt wird, um den Klang voll auszuspielen. Elemente wie Stimmen klingen mit einem unglaublichen Volumen.

Wir alle sind es vermutlich gewohnt, im Laufe eines Tages Musik unterschiedlicher Qualität zu hören - angefangen von minderwertigen Kopfhörern bis hin zu den Lautsprechern unseres Fernsehgeräts. Wenn du den HomePod verwendest, werden viele Nicht-Audiophile neue Feinheiten in der Musik entdecken, die sie vielleicht noch nie gehört haben.

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Du kannst Siri bitten, in der Küche News oder eine Nachricht vorzulesen, wenn du alle Hände voll zu tun hast.

Insbesondere der Bass ist stark, wie die meisten Töne. Der Ton ist stabil, wobei scharfe Noten sehr gut abschneiden. Vor allem das Hören von Electronica bietet einen klaren Klang, während Bassgitarrensounds einen leichten Nachhall hervorrufen - die vor allem ungeübte Ohren umhauen.

Aber es ist die Verschmelzung all dessen, was beeindruckt - es ist eine schöne Erfahrung, den wummernden Bass zu hören (manchmal ein bisschen zu laut) und gleichzeitig kristallklaren Gesang zu genießen.

Manchmal hat man das Gefühl, dass die Dinge ein wenig durcheinander geraten können - die Bassgitarre kann ein bisschen matschig sein oder so etwas wie eine Geige kann leicht überpowert werden -, aber im Vergleich zu einem billigen Low-End-Lautsprecher ist die Qualität meilenweit überlegen.

Der HomePod ist wirklich laut. Wenn du den Lautsprecher aufforderst, mit voller Lautstärke zu spielen, fragt Siri dich zunächst, ob du das wirklich machen willst. Und wenn es auf einem Track Soundeffekte gibt, sei es Spritzwasser, Regen oder ein Faux-Vinyl-Sound, dann ist die Klarheit jedes Mal erstaunlich.

Tatsächlich ist die Audioqualität so gut, dass die größte Kritik an den Audiofunktionen des Lautsprechers darin besteht, wie du damit interagierst. Es kann sein, dass du immer und immer wieder "Hey Siri" sagst, um irgendetwas zu erreichen. Und wenn du dich mit mehreren sich unterhaltenden Personen in einem Raum befindest, musst du diese bitten zu schweigen, da ihre Worte sonst leicht aufgefangen und zufällige Songs abgespielt werden.

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Die Unterseite des Lautsprechers ist die einzige Stelle, an der du ein Apple-Logo findest

Es wäre schön, wenn sich deine Absichten irgendwie kundtun ließen, ohne einen Schlüsselbegriff zu benötigen.

Wenn du den HomePod mit dem neuen Amazon Echo und dem Sonos One vergleichst, kann er die beiden problemlos übertreffen. Abgesehen von der einfachen Einrichtung, die ein Geschenk des Himmels ist, ist der Ton aus Apples Lautsprecher am umfangreichsten und klarsten. Es fühlt sich einfach so an, als würden mehr Informationen in deine Ohren gelangen.

Der Amazon Echo ist in Bezug auf die Klangqualität offensichtlich der schlechteste der drei, aber er ist nicht schrecklich. Hörst du ihn dir alleine an, wirst du begeistert sein, wie er sich anhört - besonders für den Preis. Aber der HomePod zerstört ihn alleine mit dem gebotenen Audiopegel und lässt Musik „richtig“ klingen.

Wenn es um die Audio-Leistung geht, ist der Sonos One dem HomePod nachvollziehbarerweise viel näher. Aber er ist nicht ganz so gut - wir können es nur so beschreiben, dass er „dünner“ klingt und nicht mit der Lautstärke und Breite von Apple mithalten kann.

Das heißt nicht, dass die Klangqualität des Sonos One nicht sehr klar und beeindruckend ist - das ist sie zweifelsohne. Der HomePod bietet aber einfach mehr Leistung und Tiefe.

Aber jetzt kommen wir zu dem Punkt, wie du die Dinge auf dem HomePod tatsächlich abspielst - und darin liegt der Haken. Du benötigst ein Abonnement für Apple Music. Es sei denn, du möchtest nur Inhalte von deinem iPhone streamen - und das ist nur mit AirPlay möglich.

Wir sagen "nur", weil du nicht per Bluetooth auf den HomePod streamen kannst. Das ist kein großes Problem, wenn du nur Audio von einem Apple-Produkt wiedergeben möchtest. Sobald du aber etwas anderes zum Streamen von Musik via Bluetooth nutzen möchtest, hast du Pech.

Ohne Aux-Eingang kannst du den Premium-Sound des HomePod auch nicht zum Abspielen deiner CDs oder Vinyl-Sammlung nutzen.

Wir können das Argument nachvollziehen, warum kein Bluetooth-Streaming angeboten wird - obwohl eine Bluetooth-Verbindung, über die der HomePod mit anderen Smart Home-Geräten kommunizieren kann, an Bord ist. Aber das Fehlen eines Aux-Eingangs ist eine verpasste Chance.

Wie du angesichts dieser Umstände das Beste aus deinem HomePod herausholen kannst? Mit oben genanntem Apple Music - was bedeutet, dass du monatlich 10 Euro bezahlen musst, um deinen neuen Lautsprecher verwenden zu können.

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Du wirst die Lautstärketasten oben am Lautsprecher kaum benutzen.

Wenn du bereit bist, dies zu bezahlen, ist das alles kein Problem. Wenn du jedoch Spotify-Benutzer bist, kannst du diesen Dienst nicht nutzen, ohne ihn über dein Telefon zu streamen. Das ist nicht ideal. Du kannst auch auf diesem Wege die Musik mithilfe deiner Stimme steuern, aber es reagiert viel langsamer.

Die Tatsache, dass du quasi an Apple Music gebunden bist, macht es umso merkwürdiger, dass Apple, obwohl der HomePod auf solch einen High-End-Sound zugeschnitten ist, kein verlustfreies Format wie Tidal bietet.

Vielleicht kommt das in Zukunft. Oder vielleicht findet Apple den vorhandenen Sound auch gut genug - er ist wie gesagt großartig.

Die Tatsache, dass du nur Apple Music verwenden kannst, unterstreicht jedoch, dass du tief im Apple-Ökosystem verwurzelt sein musst, um den HomePod vernünftig nutzen zu können.

Apropos Zukunft: Dank AirPlay 2 kannst du jetzt zwei HomePods miteinander verbinden, um Stereo-Sound zu erhalten. Oder du fügst Lautsprecher verschiedener Marken hinzu, um deren Sound auch auf diesen zu übertragen. Die Liste der AirPlay 2-kompatiblen Lautsprecher umfasst derzeit Sonos Playbase, Sonos Beam, Sonos One und Sonos Play: 5 Lautsprecher sowie Lautsprecher von Bang & Olufsen, Libratone und Naim.

Wir haben es mit dem Apple TV versucht. Und obwohl der Ton brillant war, mussten wir jedes Mal in die Einstellungen gehen, um dem Fernseher mitzuteilen, dass er den Ton über den Lautsprecher wiedergeben soll. Es wäre großartig, wenn zwei HomePods voller Stolz auf beiden Seiten des Bildschirms stehen und automatisch den Sound von Netflix oder Co wiedergeben würden.

Wir haben uns darauf gefreut, zwei HomePod-Lautsprecher zu nutzen, auf denen wir AirPlay-Musik abspielen können - auch wenn du keine Bluetooth-Audiodaten übertragen kannst, kannst du Musik von einem iPhone oder iPod senden. Aber es war oft katastrophal.

Beim Versuch, Spotify auf beiden abzuspielen, gab es eine spürbare Verzögerung zwischen den beiden. Nur ständiges Starten und Stoppen der Wiedergabe konnte dies beheben. Das ist definitiv nicht das Premium-Erlebnis, das wir von Apple erwarten.

Es gibt auch keine einfache Möglichkeit, die Lautstärke von beiden miteinander zu verknüpfen. Du kannst zwar den Ton von jedem über das iPhone steuern. Aber man sollte davon ausgehen dürfen, dass man beide problemlos mit demselben Pegel verknüpfen kann.

Wenn du Musik nicht nur mit deiner Stimme anforderst, bieten zwei Lautsprecher insgesamt nicht das Premium-Erlebnis, das wir von Apple erwarten.

Gareth Beavis
Formerly Global Editor in Chief

Gareth has been part of the consumer technology world in a career spanning three decades. He started life as a staff writer on the fledgling TechRadar, and has grown with the site (primarily as phones, tablets and wearables editor) until becoming Global Editor in Chief in 2018. Gareth has written over 4,000 articles for TechRadar, has contributed expert insight to a number of other publications, chaired panels on zeitgeist technologies, presented at the Gadget Show Live as well as representing the brand on TV and radio for multiple channels including Sky, BBC, ITV and Al-Jazeera. Passionate about fitness, he can bore anyone rigid about stress management, sleep tracking, heart rate variance as well as bemoaning something about the latest iPhone, Galaxy or OLED TV.