Warum Microsoft Edge jetzt der zweitbeliebteste Browser der Welt ist

Microsoft Edge Chromium
(Bildnachweis: Microsoft)

Weniger als drei Monate nach Verlassen der Beta-Version hat Microsofts Chromium-basierter Edge-Browser Firefox überholt und ist zum zweitbeliebtesten Webbrowser der Welt geworden, wie Bleeping Computer berichtet.

Im März 2020 hielt Microsoft Edge laut NetMarketShare 7,59 % des Browsermarkts – weit entfernt von Google Chrome, der mit 68,5 % bei weitem der beliebteste ist.

Natürlich wären die Zahlen von Microsoft Edge wahrscheinlich noch höher, wenn nicht die 5,6 % der Nutzer, die immer noch den Internet Explorer 11 verwenden, den alten Browser an vierter Stelle vor Apples Safari-Browser platzieren würden, der wiederum nur 3,62 % des Marktanteils hält.

Wir erklären, warum wir glauben, dass Nutzer anfangen, Microsoft Edge als potenziellen Standardbrowser zu akzeptieren.

March 2020 – Web Browser Market Share

(Image credit: NetMarketShare)

Warum Microsoft Edge an Fahrt gewinnt

Es ist zwar hilfreich, dass er bei jeder Installation von Windows 10 automatisch der Standardbrowser ist, aber es ist ermutigend zu sehen, dass sich die echte Akzeptanz von Microsoft Edge endlich verbreitet. 

Zum einen beweist das, dass es tatsächlich funktioniert, den Leuten das zu geben, was sie wollen – jahrelang war Microsoft Edge der Browser, den Viele (auch der Autor) nur benutzt haben, um Chrome herunterzuladen. 

Die Tatsache, dass diese Version auf Chromium basiert, bedeutet jedoch, dass der Sprung zu  Edge im Hinblick auf den täglichen Gebrauch nicht mehr groß ist. 

Natürlich gibt es viele Gründe, warum Nutzer sich für den neuen und verbesserten Microsoft Edge entschieden haben.

Gründe zum Wechseln

Erstens bietet der Microsoft Edge Add-on-Store eine Vielzahl von Erweiterungen, die Microsoft Edge in seiner Funktionalität noch näher an den Google Chrome-Browser bringen.

Hinzu kommt das Versprechen, dass Benutzer bald in der Lage sein werden, für Chrome erstellte Erweiterungen einfach zu installieren, was den Wechsel zu Edge noch einfacher macht.

Ein weiterer wichtiger Grund ist die Tatsache, dass er in letzter Zeit viel schneller geworden ist. Die jüngsten Benchmark-Ergebnisse zeigen eine 13-prozentige Verbesserung der Leistung gegenüber früheren Betaversionen der Anwendung. 

Hinzu kommen die Sicherheitsvorteile, die mit dem Einsatz von Microsoft Edge einhergehen. Vor etwas mehr als einem Monat wurde angekündigt, dass Edge das Herunterladen von Adware und Kryptominern unterbinden wird – ein unschätzbarer Vorteil, wenn es darum geht, sich vor potenziell unerwünschten Anwendungen (PUAs) zu schützen.

Aber das Beste kommt zum Schluss: Microsoft Edge erlaubt es endlich, Bing durch Google zu ersetzen, d.h. man kann wieder die beliebteste Suchmaschine der Welt verwenden und den lächerlichen Begriff „Bing it“ in der Vergangenheit lassen, wo er hingehört.

Stephen Lambrechts
Senior Journalist, Phones and Entertainment

Stephen primarily covers phones and entertainment for TechRadar's Australian team, and has written professionally across the categories of tech, film, television and gaming in both print and online for over a decade. He's obsessed with smartphones, televisions, consoles and gaming PCs, and has a deep-seated desire to consume all forms of media at the highest quality possible. 

He's also likely to talk a person’s ear off at the mere mention of Android, cats, retro sneaker releases, travelling and physical media, such as vinyl and boutique Blu-ray releases. Right now, he's most excited about QD-OLED technology, The Batman and Hellblade 2: Senua's Saga.