Nvidia RTX 2060 12GB: ASUS gibt Preis bekannt
Die 12-GB-Variante wird ziemlich teuer, der Preisempfehlung von ASUS nach zu urteilen
Die überarbeitete Variante der GeForce RTX 2060 von Nvidia mit 12 GB VRAM wurde Anfang des Monats heimlich, still und leise vorgestellt, doch ohne tatsächliche Produkte hat es bisher keine Hinweise auf die Preisgestaltung gegeben. Ein Grafikkartenhersteller macht nun den ersten Schritt.
ASUS hat zwei Modelle der RTX 2060 12GB vorgestellt, die Dual RTX 2060 12G Evo und die O12G Evo (via ComputerBase), einschließlich einer Preisempfehlung von 494 bzw. 499 €. Verglichen mit der Preisempfehlung der alten RTX 2060 (6 GB) sind die beiden neuen Modelle also genau 25 % teurer.
Zugegebenermaßen hat die RTX 2060 12GB nicht nur mehr VRAM, sondern auch so viele CUDA-Cores wie die 2060 Super (2.176 Stück). Allerdings fehlt ihr der schnelle Grafikspeicher der alten 2060 Super, die statt 192 Bit einen 256-Bit-Bus hatte. Diese hatte eine UVP von 419 €.
Dementsprechend kosten die neuen Karten auch mehr als die alte Super, denn das eigentliche Problem ist, dass Händler die Karten heutzutage weit über der Preisempfehlung verkaufen, da Angebot und Nachfrage aktuell völlig aus dem Gleichgewicht sind und eine UVP einfach nicht aussagekräftig ist.
ComputerBase weist darauf hin, dass die RTX 3060 mindestens 690 € kostet und selbst die alte RTX 2060 noch bei 599 € beginnt, was die 12-GB-Variante gewissermaßen zum Schnäppchen machen würde. Doch das setzt voraus, dass sich Händler an die Preisempfehlung von ASUS halten. Haltet euer Clown-Make-up bereit.
Analyse: ein schwacher Start für die wiederauferstandene RTX 2060
Kurz gesagt: Bereite dich auf eine wirklich teure RTX 2060 12GB vor, wenn sie im Laufe des Monats in den Regalen landet. Überrascht uns das? Eher weniger. Wenn wir die Situation betrachten, wundert es uns nicht, dass Nvidia selbst keine Preisempfehlung dazu gegeben hat.
Natürlich ist mehr Auswahl immer willkommen, da selbst diese „alte“ Grafikkarte eine gute Performance bei 1080p an den Tag legen dürfte. Das Problem ist, dass die anfänglichen Bestände dieser GPU praktisch nicht vorhanden sind und wir gespannt sind, wie viele davon tatsächlich verkauft werden.
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Da bei solch knappen Gütern Scalper mit von der Partie sind und auch Miner nicht uninteressiert sein dürften, da die RTX 2060 im Gegensatz zur 3060 keinen Hash Rate Limiter besitzt, sehen wir für Gamer, die an der 2060 12GB interessiert sind, keine allzu rosige Zukunft.
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Eugen Wegmann ist Online-Redakteur für PurpleClouds Deutschland GmbH / TechRadar Region DACH und zuständig für Gaming und Computer-Hardware.
E-Mail: ewegmann[at]purpleclouds.de