Nvidia GeForce Now bald auf Switch - wenn Interesse da ist
RTX 3080-Power auf der Nintendo Switch?
Nvidia GeForce Now könnte sich in Zukunft zum Software-Sortiment weiterer Plattformen gesellen - vielleicht sogar zur Nintendo Switch.
In einem Interview mit TechRadar Gaming suggeriert Phil Eisler, Vice President und General Manager von GeForce Now, dass eine Inklusion des Dienstes in die Software-Bibliothek anderer Plattformen nicht ausgeschlossen sei, insofern die Nachfrage stimmt.
"Auf Wunsch unserer Mitglieder haben wir im Dezember 2021 mit der Unterstützung von Smart TVs begonnen, beginnend mit den neuesten LG TV-Modellen", so Eisler. "Auf der CES im Januar haben wir zudem angekündigt, dass wir mit Samsung zusammenarbeiten, um GeForce Now auf deren Smart TVs zu bringen, indem wir den Dienst in den Samsung Gaming Hub integrieren. Wir evaluieren weiterhin andere Geräte, an denen unsere Mitglieder interessiert sind."
Dass Cloud-Gaming auf Switch funktioniert, bewies Nintendo zuletzt bereits durch die Cloud-Versionen von Titeln wie A Plague Tale: Innocence, Hitman 3 oder Kingdom Hearts, welche so ihren Weg in den Nintendo-Kosmos fanden. Während zudem eine Switch Pro oder Switch 2 noch immer nur Gerüchte sind, könnten Cloud-Gaming-Titel die Wartezeit auf eine potentere Switch-Konsole mitunter überbrücken.
Allerdings hat die bisherige Cloud-Lösung von Nintendo auch einige Macken. Laut Analyse von Digital Foundry leiden die Switch-Cloud-Portierungen häufiger unter Pixelbildung und sind bezüglich der Auflösung auf 720p sowie 30 Bilder pro Sekunde beschränkt.
Die höchste Stufe von GeForce Now verwendet eine RTX 3080, die um einiges mehr an Leistung verfügt als die gegenwärtige Switch und folglich eine attraktive Alternative für die aktuelle Cloud-Lösung Nintendos darstellen könnte.
Versprich dir (noch) nicht zu viel
Da mit Nvidia GeForce Now auch der Zugang auf die Steam-Bibliothek gegeben ist, wird es für Nintendo nicht ganz einfach sein ein solches Angebot zu verkaufen. Bisher ist für die Nutzung von Cloud-Spielesoftware Voraussetzung, dass der übliche Kaufpreis an Nintendo gezahlt wird. Wenn es nun also keine Möglichkeit mehr gibt, dass Nintendo sich an den Einnahmen für Spieleerwerb beteiligen kann, würde es mich nicht überraschen, wenn GeForce Now vorerst nicht auf den Switch-Konsolen zur Verfügung stehen wird...
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Dennoch scheinen Nvidia und Nintendo die bestehende Beziehung zu pflegen und sich zumindest einer solchen Idee nicht vollends zu verschließen. Die Switch wird derzeit von einem speziellen Nvidia Tegra X1-Prozessor angetrieben und ist aktuell die einzige Konsole, bei welcher man sich nicht für den Rivalen AMD entschieden hat. Sollten wir außerdem eines Tages eine leistungsstärkere Switch sehen, wird sich Nintendo wahrscheinlich erneut für eine Partnerschaft mit Nvidia entscheiden, zumindest wenn man plant, dass der Konsolennachfolger abwärtskompatibel wird.
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