Mit iOS 16 müssen iPad-Nutzer sich von nützlichem Feature verabschieden

Das iPad Pro offeriert eine große Varietät an Funktionen - die jetzt ein kleines bisschen geschrumpft wird.
(Bildnachweis: Future)

Entlang der Einführung von iOS 16 im Herbst fällt eine wichtige Funktion für alle iPad-Nutzer und Smart-Home-Enthusiasten weg. 

Demnach wird es nicht mehr möglich sein das iPad als Smart Home Hub zu verwenden, um damit HomeKit-Geräte zu steuern. Das verkündet zumindest iOS-Entwickler und MacRumors-Autor Steve Moser, auf Basis seiner Code-Durchforstung der iOS 16 Beta 2. Genauere Ergebnisse und weitere Änderungen hat er hierbei über Twitter geteilt

MacRumors berichtet von einer neuen Home-App-Meldung infolge des Updates, die lautet: "Ein Home Hub ist erforderlich, um Funktionen wie Empfang von Zubehörbenachrichtigungen zu nutzen und anderen Personen die Kontrolle über dein Zuhause zu ermöglichen." 

"Du kannst keine geteilten Häuser anzeigen, bis diese Häuser ebenfalls auf das neueste HomeKit aktualisiert wurden. Das iPad wird nicht mehr als Home-Hub unterstützt." 

Auch die iOS-16-Vorschauseite gibt Evidenz diesbezüglich, da Apple dort bestätigt, dass zukünftig nur noch Apple TVs sowie HomePod-Geräte als Hubs nutzbar seien.

Unsere Nachfrage bezüglich der Streichung von iPad-Unterstützung wurde bisher leider noch nicht beantwortet. MacRumors vermutet jedoch, dass die Änderung mit der neuen Matter-Unterstützung einhergehen dürfte.

Matter ist ein kommender Smart-Home-Standard und wird von Technologieunternehmen wie Apple, Google und Amazon entwickelt. Genauer handelt es sich um ein universelles Protokoll zur Rettung der Smart-Home-Industrie. Jener Standard soll zudem bereits ab diesen Herbst veröffentlicht werden - zufälligerweise fällt dies genau mit der Einführung von iOS 16 zusammen. 

Neue Funktionen und Änderungen

Abgesehen vom genannten Wegfall ist die Vielzahl der Änderungen relativ marginal. Moser erklärt beispielsweise, dass es sich um Textanpassungen, Icon-Änderungen oder anderweitige tertiäre Dinge handelt. Allerdings gibt es auch bemerkenswertere Neuerungen. 

So erhält Apple Maps überarbeitete Routenoptimierung für E-Bikes. Auch wird ein "Game Mode" inkludiert, zu dem wir jedoch noch nicht viel mehr wissen. Da iOS 16 aber mitunter nativen Support für Nintendo Switch Pro Controller anbietet, dürfte der Modus sich auf den Ausbau der Unterstützung und Unterhaltungsmöglichkeiten im Videospielsegment beziehen.

Moser hat zudem bereits in Erfahrung gebracht, dass Apple an einem neuen 3:2 Seitenverhältnis für seine iPhone Kamera-App arbeitet, welches jedoch bisher noch nicht aktiviert wurde. Man darf jedoch spekulieren, dass dies ein Zusatz für zukünftige iPhones sein wird. 

Wie immer ist jedoch Vorsicht bezüglich der Infos geboten, zumal es sich nur um eine Beta-Version handelt. Wie und was für den finalen Markt umgesetzt wird, bleibt also abzuwarten. Zumindest der Verlust von iPads als Home-Hubs scheint jedoch beschlossene Sache. 

iOS 16

(Image credit: Shutterstock)

Bei Interesse kannst du die aktuelle iOS 16 Beta für iPhone und iPad übrigens auch gern selbst einmal auf Herz und Nieren testen, indem du sie dir auf Apples Entwickler-Website herunterlädst.

Empfehlen würden wir das allerdings nicht. Denn frühe Betas sind zumeist fehlerhaft und folglich zumindest für deine Haupt-Nutzgeräte für Arbeit oder Unterhaltung weniger geeignet.

Gute Nachricht: Die öffentliche - "stabilere" - Beta ist wahrscheinlich nur noch wenige Wochen entfernt und spätestens da kann man auch einmal mehr mit einem eigenen Testversuch liebäugeln.

Solltest du dich hingegen mehr zum Thema Smart Home und dessen Einrichtung belesen wollen, geben wir dir gerne einen Leitfaden zu den besten Smart Home-Geräten 2022 mit an die Hand, um dir den Einstieg zu erleichtern.

Christian Schmidt
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