Ist eine 2. Staffel von Obi-Wan Kenobi sinnvoll?
So gut stehen die Chancen auf eine Obi-Wan Kenobi Staffel 2.
Wird es eine zweite Staffel von Obi-Wan Kenobi geben? Das ist die Frage, die sich mittlerweile wohl jeder stellt, nachdem die Serie mit sechs Folgen auf Disney Plus heute zu Ende gegangen ist. Bislang gibt es aber noch keine offizielle Aussage zur Zukunft der Star Wars-Serie. Ewan McGregor (Obi-Wan Kenobi) als auch Hayden Christensen (Anakin Skywalker/Darth Vader) gesagt haben, dass sie für eine Rückkehr offen sind.
Wenn man bedenkt, dass Obi-Wan Kenobi die meistgesehene Premiere aller Zeiten auf dem Streaminganbieter hatte, sollte man meinen, dass eine Fortsetzung sicher ist. Allerdings wurde die Serie immer als limitierte Serie angekündigt, so dass es schwer ist, das vorherzusagen. Im Folgenden werfen wir einen Blick in die Zukunft des Spin-offs mit Zitaten der beteiligten Schauspieler und Kreativen Köpfen. Doch Achtung! Es wird zu Spoilern kommen, daher solltest du den Artikel erst lesen, wenn du die Serie bereits gesehen hast.
Wird es eine zweite Staffel von Obi-Wan Kenobi geben?
Es gibt noch keine Bestätigung, dass eine zweite Staffel in Arbeit ist. Aber wenn man bedenkt, dass Obi-Wan Kenobi in der Star Wars-Zeitlinie 10 Jahre vor Eine neue Hoffnung spielt, gibt es noch eine Menge Zeit und potenzielle Geschichten zu erforschen. Schließlich ist Obi-Wan in der ursprünglichen Trilogie nicht sehr gesprächig, was seine Zeit auf Tatooine angeht. Es gibt also viel, mit dem man arbeiten kann, ohne Gefahr zu laufen, den Kanon zu verletzen. Die Frage ist nur, ist das auch eine gute Idee?
Nach dem zweiten Duell zwischen Kenobi und Vader in Folge 6 wissen wir, dass der Jedimeister mit seiner Vergangenheit und den Schuldgefühlen abgeschlossen hat. Obi-Wan hat den Kampf durch seine erneute Verbindung zur Macht und seine Erfahrung gewinnen können. Vader hat Kenobi klar gemacht, dass er Anakin Skywalker vernichtet hat und nur er noch übrig ist. Auch wenn während der Szene hervorragend mit Stimme (Anakin = Helle Seite bzw. Vader = Dunkle Seite) und Licht (Blau = helle Seite bzw. Rot = Dunkle) gespielt wird, akzeptiert Obi-Wan Kenobi den Tod seines alten Freundes.
Die Überleitung zur Originaltrilogie ist damit gegeben und wir verstehen, warum Kenobi und Vader ihre Standpunkte in Episode 6 gegenüber Luke vertreten.
Kenobi: "Er ist eine Maschine und kein Mensch mehr. Eine diabolische Maschine!"
Vader: "Obi-Wan hat einst genau so gedacht wie du!"
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Hat man für eine bessere Einordnung dieser Zitate diese Serie gebraucht? Nein! Hat man Prinzessin Leia in dieser Intensität gebraucht? Nein! Hat man die Serie für ein besseres Verständnis zwischen der Beziehung von Vader und Obi-Wan gebraucht? Vielleicht!
An dieser Stelle wäre es meiner Meinung nach besser, wenn man die Serie so stehen lässt wie sie ist. Die Chance auf ein fulminantes Rematch zwischen den ehemaligen Gefährten war da und sie wurde leider nur mittelmäßig genutzt. Der Kampf war cool anzusehen und bietet eine zufriedenstellende Überleitung zu Episode IV "Eine neue Hoffnung".
Vom Hocker gehauen hat mich die Serie leider trotzdem nicht, denn dafür gab es zu viele Logiklöcher, handwerkliche Schnitzer und unnötige Szenen. Hätte man einen 90 -120 Minütigen Kinofilm aus dieser Serie gemacht - was wohl auch ursprünglich so gedacht war - hätte es der Erzählung wahrscheinlich ähnlich gut getan wie Rouge One. Man weiß zwar was passiert, deswegen kann man trotzdem eine gute Geschichte erzählen. Unser ausführliches Statement dazu könnt ihr in unserem Review-Talk auf unserem YouTube-Kanal nachgucken.
Was wurde über Obi-Wan Kenobi Staffel 2 gesagt?
Ob es eine gute Nachricht ist, dass so ziemlich jeder Hauptakteur, der an der Star Wars-Serie beteiligt war, gerne für eine Fortsetzung zurückkehren möchte - auch McGregor selbst - ist euch überlassen.
Ich habe aufgehört zu hohe Erwartungen an dieses Franchise zu setzten und finde mich damit ab, dass es ein anderes Star Wars ist.
Auch Lucasfilm-Präsidentin Kathleen Kennedy ist offen für mehr - solange es eine gute Geschichte zu erzählen gibt. "Das ist etwas, worüber wir auf jeden Fall reden", sagte sie gegenüber Entertainment Weekly. Wenn das Storytelling von The Book of Boba Fett und Obi-Wan Kenobi offenbar auszureichen scheint, ist die Messlatte offensichtlich nicht sonderlich hoch.
Chefautor Joby Harold war etwas zurückhaltender. "Abgesehen davon, dass ich ständig danach gefragt werde, denke ich schon so lange über eine abgeschlossene Geschichte nach, dass ich mich so sehr auf die begrenzte Serie konzentriert habe, dass ich nicht weiter darüber nachgedacht habe", sagte er dem Crew Call Podcast von Deadline.
Christensen hatte ähnliche Gedanken. "Nun, es war definitiv als eigenständige Geschichte gedacht. Aber ich würde gerne mit dieser Figur weitermachen. Ich glaube, es gibt noch viel zu erforschen, und ich würde mich sehr darüber freuen". Mit hoher Wahrscheinlichkeit werden wir einen weiteren Auftritt von Christensen in der Ashoka Serie bekommen.
Hi, ich bin William und als Experte für Gaming (insbesondere PlayStation), VR und YouTube hier bei TechRadar tätig. Seit 20 Jahren bin ich von Technik und Videospielen begeistert und ich teile meine Meinungen und Erfahrungen gerne mit anderen. Bei Fragen oder Anregungen erreicht ihr mich per E-Mail unter wschubert@purpleclouds.de