Google Pixel Watch Teaser bestätigt gute und schlechte Nachrichten für Smartwatch-Fans

Google Pixel watch
(Bildnachweis: Google)

Kurz vor dem Start des Google Pixel 7 hat der amerikanische Tech-Gigant damit begonnen, die kommenden Produkte, die am 6. Oktober auf den Markt kommen sollen, zu teasern, und die Google Pixel Watch ist das neueste Produkt, zu dem es ein nettes Teaser-Video gibt.

Google hat ein YouTube-Video mit dem Titel The "Design of Google Pixel Watch" veröffentlicht, das - du hast es erraten - das Design der Google Pixel Watch zeigt. Da Google die Smartwatch bereits vorgestellt hat, gibt es hier nicht viel "Neues" zu sehen...

... abgesehen von ein paar interessanten Dingen.

Es gibt eine gute Nachricht für Smartwatch-Fans: Es gibt mehrere verschiedene Always-on-Displays, die in dem Video gezeigt werden.

Ein Always-on-Display ist für jedes Gerät nützlich, da es dir wichtige Informationen auf einen Blick liefert, ohne dass du das Gerät einschalten musst. Für eine Smartwatch ist es sogar noch nützlicher, da du das Wearable wie eine normale Uhr benutzen und die Uhrzeit (und manchmal auch andere Informationen) sehr schnell ablesen kannst.

Das Design-Video der Google Pixel Watch zeigt mehrere verschiedene Designs des Always-on-Displays, was darauf hindeutet, dass du viele Anpassungsmöglichkeiten hast - etwas, das wir bei Smartwatches nicht immer sehen.

Allerdings zeigt das Video auch etwas, das uns nicht so gut gefällt und das auf dem Bild oben in diesem Artikel zu sehen ist.

Während viele (wenn nicht sogar die meisten) Smartwatches normale Armbänder mit einem Verschluss verwenden, um sie zu entfernen, zeigt das Google-Video ein proprietäres Verschlusssystem, das wir noch nie gesehen haben (wahrscheinlich mit Magneten).


Analyse: Ein proprietärer Push

Es sieht so aus, als ob Google hier einen "Apple-Zug" macht, bei dem es die Kontrolle über sein eigenes Zubehör hat, aber das bedeutet zwei Dinge. Erstens wird es wahrscheinlich teurer, ein neues Armband zu kaufen, da Google der einzige ist, der sie produziert.

Das wird zumindest am Anfang der Fall sein, denn die zweite Folge ist, dass es eine Zeit lang keine große Auswahl geben wird, bis Drittanbieter anfangen, mehr zu produzieren.

In der Tech-Welt ist "proprietär" ein verfluchtes Wort, denn wenn ein Unternehmen zu viele seiner physischen Komponenten selbst herstellt, kontrolliert es den Zubehörmarkt zu sehr, was sich negativ auf den Verbraucher auswirken kann. Man denke nur an Apple und seine Lightning-Anschlüsse, die die EU jetzt zum Schutz der Verbraucher (und der Umwelt) abschaffen will.

Sicherlich verdienen diese Technologieunternehmen mehr Geld, wenn sie nicht nur die Produkte selbst, sondern auch das Zubehör kontrollieren, aber brauchen Google und Apple wirklich noch mehr Geld?

Es ist schade, dass Google dieses proprietäre System einführt, anstatt das bewährte austauschbare System zu verwenden, das viele Smartwatches nutzen, oder sogar etwas Ähnliches, das Armbandhersteller leicht nachahmen können. Aber hoffentlich wird der Markt für Armbänder von Drittanbietern sehr bald bevölkert sein.

Michael Winkel
Volontär

Ich bin Michael und ich beschäftige mich vor allem mit den Themen Gaming, Nintendo und Audio. Noch bevor es mich zu TechRadar Deutschland verschlagen hat, absolvierte ich an der Akademie für Neue Medien eine Kompaktausbildung zum Crossmedia-Journalisten. Dort lernte ich nicht nur das journalistische Handwerk, sondern auch wie man moderiert und gute Kurzfilme produziert. Nun bin ich bei TechRadar Deutschland als Volontär gelandet und tierisch froh, leidenschaftlich über Videospiele, Gaming und Tech zu schreiben. Erreichbar bin ich unter mwinkel[at]purpleclouds.de.

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