Das Layers of Fear Remake bekommt Ray Tracing, 4K-Auflösung und mehr

Ein Gemälde in Layers of Fear
(Bildnachweis: Blooper Team)

Blooper Team gibt das Release-Datum des Layers of Fear Remakes bekannt. Der neueste Titel der Psycho-Horror-Franchise enthält verschiedene neue Features und visuelle Verbesserungen, darunter Inhalte aus Layers of Fear und Layers of Fear 2 sowie DLC und Zusatzinhalte. 

Das Remake von Layers of Fear ist ab dem 15. Juni für PS5, Xbox Series X|S und PC über Steam und den Epic Game Store erhältlich. Zusätzlich gibt es bis zum 22. Mai eine Demo für alle, die es nicht abwarten können, sich in den chaotischen Jumpscare-Titel zu stürzen. Sie kann kostenlos heruntergeladen werden und besteht aus einem spannungsgeladenen, langsamen Durchgang, bei dem der Protagonist durch dunkle Gänge in kerzenbeleuchtete Räume wandert und von feurigen Visionen seiner Frau geplagt wird. 

Die Demo fängt die unbehagliche Atmosphäre des ersten Layers of Fear ein, mit melancholischer Musik, die sich mit hochgestimmten Geigenakkorden vermischt, und plötzlichen dämonischen Blitzen, die aus dem Augenwinkel erscheinen. Auch wenn du mit dem gleichen mysteriösen Horror kämpfst, hat Blooper Team den Einsatz mit realistischer Grafik erhöht. Und diese sorgt dafür, dass du dich besonders unwohl fühlst, während das Ungetüm in der Dunkelheit lauert.

An old dilapidated room

(Image credit: Blooper Team)

Das Remake von Layers of Fear hat einige neue Features, die dafür sorgen, dass du es bereuen wirst, dieses psychedelische Horrorspiel nachts zu spielen. Dieses Mal kannst du in 4K-Auflösung mit Ray Tracing und dynamischer Beleuchtung gegen die Schrecken deines Geistes kämpfen. Eine geniale Art, einen stressigen Tag zu beenden.

Es wird auch neue Spielmechaniken geben, die die Serie hoffentlich modernisieren und den zurückkehrenden Fans etwas Neues bieten. Wir können mit neuen Rätseln und Möglichkeiten rechnen, die Tiefen dieses Horrorspiels zu erkunden, in der Hoffnung, dass die verschiedenen Geschichten und Kapitel nahtlos ineinander übergehen. 

"Mit der Power der Unreal Engine 5 konnten wir ein Spiel erschaffen, das unsere bisherigen Werke visuell übertrifft und eine unvergessliche Reise in die Köpfe von gequälten Künstlern bietet. Wir freuen uns darauf, dass sowohl neue als auch wiederkehrende Spieler einsteigen können", sagt Piotr Babieno, CEO von Blooper Team. 

Layers of Fear Remake: Stil über Substanz?

a theatre room with a few people in the audience

(Image credit: Blooper Team)

Layers of Fear veränderte für viele die Sichtweise auf psychologische und Jumpscare-Horrorspiele dank seiner herausfordernden Geschichte und seines ausgefeilten Gruselfaktors. Obwohl zum Beispiel der eindringlich schöne Soundtrack gelobt wurde und die insgesamt unheimliche Atmosphäre Anklang bei den Spielern fand, standen auch einige Elemente dieses Horrorspiels in der Kritik. 

Die Geschichte von gequälten Künstlern, die von Besessenheit geplagt werden, ist eine brillante Prämisse, die sich für eine fesselnde und packende Handlung anbietet. Die Darstellung der psychischen Gesundheit dieser gequälten Künstler kann für den ein oder anderen Spieler jedoch als störend empfunden werden. Eine schlechte psychische Verfassung so auszunutzen, dass jemand aufgrund seines sich verschlechternden Zustands als verrücktes Monster dargestellt wird, ist nichts für schwache Nerven. 

Wenn es gut gemacht ist, kann es eine sinnvolle Geschichte erzählen und dem Spieler eine bedeutungsvolle Reflexion und Schlussfolgerung bieten. Wenn es jedoch schlecht gemacht ist, scheint es, als ob die psychische Gesundheit als Buhmann für eine billige Darstellung echter Probleme benutzt wird. 

Es bleibt zu hoffen, dass Blooper Team aus den Fehlern der Vergangenheit lernt und nicht nur die Grafik, sondern auch die Botschaft von Layers of Fear überarbeitet. Denn es wäre schön, wenn dieser furchterregende Titel dem Horror, den er erzeugt, und der Realität, von der er inspiriert ist, gerecht wird. Du willst mehr Content über gute Remakes lesen? Wie wärs zum Beispiel mit unserem Testbericht zum Dead Space Remake?

Michael Winkel
Volontär

Ich bin Michael und ich beschäftige mich vor allem mit den Themen Gaming, Nintendo und Audio. Noch bevor es mich zu TechRadar Deutschland verschlagen hat, absolvierte ich an der Akademie für Neue Medien eine Kompaktausbildung zum Crossmedia-Journalisten. Dort lernte ich nicht nur das journalistische Handwerk, sondern auch wie man moderiert und gute Kurzfilme produziert. Nun bin ich bei TechRadar Deutschland als Volontär gelandet und tierisch froh, leidenschaftlich über Videospiele, Gaming und Tech zu schreiben.

Erreichbar bin ich unter mwinkel[at]purpleclouds.de.

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