Das Apple VR Headset ist laut dem Pionier von Meta Quest ein voller Erfolg
Apple VR Headset: Der Hype Train nimmt immer mehr an Fahrt auf
Der Hype um das AR/VR-Headset von Apple nimmt vor der erwarteten Ankündigung auf der WWDC 2023 an Fahrt auf. Oculus-Mitbegründer Palmer Luckey scheint von dem Mixed-Reality-Wearable beeindruckt zu sein.
In einem aktuellen Twitter-Post von Luckey (unten) heißt es lapidar: "Das Apple Headset ist so gut". Der Erfinder von Oculus Rift geht zwar nicht näher auf dieses frühe Urteil über Apples Headset ein, aber ein weiterer Kommentar lässt vermuten, dass er das Gerät aus erster Hand kennt.
Auf die Frage, ob seine Kontakte bei Apple "großes Vertrauen" in die Markteinführung des Produkts haben, stimmte Luckey zu – auch wenn er nicht verraten wollte, ob er bereits Zeit mit dem AR/VR-Headset verbracht hat, das Gerüchten zufolge entweder Apple Reality One oder Apple Reality Pro heißen soll.
The Apple headset is so good.May 14, 2023
Selbstverständlich können wir aus einer so kurzen, spontanen Bemerkung keine großen Schlüsse ziehen, auch wenn sie vom größten Pionier der VR stammt. Aber die Kommentare decken sich mit einigen früheren Gedanken zu VR-Headsets von Palmer Luckey, den wir als einen der großen Tech-Innovatoren der 2010er Jahre bezeichnen.
Im Jahr 2018 sagte Luckey, dass die Akzeptanz von VR im Mainstream nicht durch den Preis, sondern durch die "Qualität des Erlebnisses" gebremst werde. Er forderte "bessere Hardware, breitere Inhalte und ein tieferes Verständnis dafür, wie man am besten mit dem menschlichen Wahrnehmungssystem zusammenarbeitet, das sich je nach Alter, Geschlecht und Rasse stark unterscheidet".
Seitdem ist Meta auf dem Weg dorthin ein gutes Stück vorangekommen. Laut einer internen Meta-Präsentation, die The Verge zugespielt wurde, hat das Unternehmen bis heute fast 20 Millionen Quest-Headsets verkauft.
Hinter diesen scheinbar beeindruckenden Zahlen verbergen sich aber auch einige offensichtliche Probleme, wenn es darum geht, das Interesse der Meta Quest-Fans an dem VR-Headset zu erhalten, nachdem sie es gekauft haben. In der geleakten Präsentation sagt Metas Vizepräsident für VR offenbar zu den Mitarbeitern, dass die jüngsten Käufer der Meta Quest "einfach nicht so begeistert" oder so engagiert seien wie "diejenigen, die es früh gekauft haben".
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Genau diese Probleme, die die früheren Kommentare von Luckey andeuten, könnte Apple mit seinem AR/VR-Headset beheben wollen. Der große Nachteil dieses Nutzererlebnisses sind jedoch wahrscheinlich die Kosten: Apples Headset wird voraussichtlich um die 3.000 Euro kosten.
Apple VR Headset: Ein erstklassiges Mixed-Reality-Erlebnis?
Palmer Luckeys früherer Blogbeitrag über die Preisgestaltung von VR-Headsets mit der Überschrift "Kostenlos ist nicht billig genug" ist fast fünf Jahre später eine faszinierende Lektüre, vor allem im Lichte seines Tweets über das Apple VR Headset.
Luckey war von der günstigeren Richtung, die Oculus einschlug, nicht begeistert und sagte, dass "Kostensenkungen nur bis zu einem bestimmten Punkt führen können". Stattdessen schwärmte er von einem kompromisslosen "Virtual-Reality-Erlebnis, das sich nicht von einem aufregenden luziden Traum unterscheiden lässt".
Ob das Mixed-Reality-Headset von Apple auch nur annähernd so etwas bieten kann, bleibt abzuwarten. Aber wenn das Headset tatsächlich um die 3.000 Euro kostet, wird es sicherlich in die Nähe dieses Preises kommen müssen.
Jüngste Gerüchte deuten darauf hin, dass Apple mit seinem ersten Mixed-Reality-Headset tatsächlich alle AR- und VR-Funktionen an die Wand werfen wird, von Fitness-Workouts über Spiele bis hin zu neuen Möglichkeiten, fernzusehen.
Und trotz offensichtlicher Produktionsprobleme, die die frühe Verfügbarkeit einschränken könnten, sieht es so aus, als ob das Reality One oder Reality Pro immer noch auf dem Weg zur lang erwarteten Enthüllung auf der WWDC 2023 ist. Wenn du jetzt Lust auf VR hast, könnte sich ein Blick in die besten VR-Spiele für dich lohnen.
Ich bin Michael und ich beschäftige mich vor allem mit den Themen Gaming, Nintendo und Audio. Noch bevor es mich zu TechRadar Deutschland verschlagen hat, absolvierte ich an der Akademie für Neue Medien eine Kompaktausbildung zum Crossmedia-Journalisten. Dort lernte ich nicht nur das journalistische Handwerk, sondern auch wie man moderiert und gute Kurzfilme produziert. Nun bin ich bei TechRadar Deutschland als Volontär gelandet und tierisch froh, leidenschaftlich über Videospiele, Gaming und Tech zu schreiben. Erreichbar bin ich unter mwinkel[at]purpleclouds.de.
- Mark WilsonSenior news editor