Apples neuestes iPhone SE (2022) hat den Markt zwar erst vor wenigen Monaten erreicht, gerüchteweise ist die nächste Iteration des schicken Budget-Smartphones jedoch schon in der Mache. Allerdings deuten aktuelle Spekulationen darauf, dass wir uns hierbei von einem inzwischen einzigartigen Feature des iPhones verabschieden müssen.
Das aktuelle iPhone SE ähnelt noch sehr stark dem iPhone 6 aus 2014. Es ist mit seinem 5,4-Zoll Display ähnlich groß, hat ebenso nur eine einzelne Rückkamera und beherbergt den ikonischen Home-Button der damaligen iPhones – mit integrierter Touch
Kürzlich hat Jon Prosser als Gast des Geared Up Podcasts (Öffnet sich in einem neuen Tab) jedoch angedeutet, dass ein iPhone SE 4 eben nich mehr das iPhone 6, sondern das iPhone XR (Öffnet sich in einem neuen Tab) als Vorbild haben wird. Das bedeutet, dass wir potenziell einem größeren 6,1-Zoll-Bildschirm entgegenfiebern dürfen, aber auch, dass wir uns vom physischen Home-Button endgültig verabschieden und stattdessen Face ID nutzen.
Die ‚reguläre‘ Reihe von Apple benutzt nämlich schon seit dem iPhone X und damit seit 2017 keine Touch ID mehr. Die iPhone SE (Öffnet sich in einem neuen Tab)-Reihe brachte den genialen Button unterhalb des Bildschirms allerdings bisher alle paar Jahre zurück. Wie gesagt…bisher…
Natürlich solltest du aber auch diesen Leak mit der gewohnten Skepsis genießen. Und auch wenn Prosser zweifellos zu den Apple-Experten zählt, war seine Trefferquote in der jungen Vergangenheit doch nicht die Beste.
Warum der Abschied vom Home-Button aber keineswegs aus der Luft gegriffen scheint, verraten wir dir im Folgenden.
Analyse: Neu ist nicht immer besser
Apple hat den Home-Button zwar schon länger aus der Hauptreihe entfernt, nun aber eventuell auch den künftigen SE-Ablegern. Unweigerlich muss man sich hier also fragen, was die Beweggründe sind und ob dieser kleine Knopf den wirklich so lästig ist?
Nunja… gewissermaßen sind Knöpfe das im Allgemeinen. Zumindest haben sie offensichtliche Nachteile, die auch Apple nicht entgangen sind. Beispielsweise hat man sich so schon beim iPhone 7 von beweglichen Tasten verabschiedet und stattdessen Festkörperattrappen verbaut, die beim Drücken nicht mehr klicken.
Wieso? Na weil so einige Nutzer entlang des Gebrauchs vom iPhone 6 und früheren Ablegern die Erfahrung gemacht haben, dass die physischen Tasten nach gewisser Abnutzungszeit weniger zuverlässig reagieren oder womöglich gar nicht mehr zu gebrauchen waren.
Doch auch diese Lösung hatte ihre Tücken. Vor allem das Platzprobleme auf der Vorderseite des iPhones war folglich etwas, was es zu optimieren galt. Und eben das geschah in den Folgegenerationen auch, indem man Tasten vollständig entfernte und die Display-Nutzerfläche so um einiges vergrößern konnte, ohne das iPhone zu sehr in seiner Gesamtgröße anzupassen.
Ganz verschwunden ist der Home-Button ja aber bis heute nicht… er ist viel mehr versteckt. Denn mit der Assistive Touch-Ersatzfunktion aktueller iPhones hat man ja noch immer die Möglichkeiten einzelne Befehle auf physische Kontrolleingaben zu legen, um so beispielsweise auf Siri, die Kamera oder bestimmte Applikationen zuzugreifen.
Und wenn wir mal ehrlich sind: Ja, der Home-Button ist ein tolles Feature. Aber den Platz und die Displaygröße aktueller iPhones möchten wir doch auch nicht so recht missen, oder?
Fürs iPhone SE 4 heißt es aber in beiden Fällen, dass der baldige Smartphone-Ableger die Fan-Lager einmal mehr in Sympathisanten und Gegner seines Designs spalten wird…
Auf den Geschmack gekommen und keine Lust mehr bis zum neuen SE auszuharren? Dann stöbere doch schon jetzt durch die besten iPhones in unserem separaten Guide (Öffnet sich in einem neuen Tab) und finde deinen nächsten Apple-Favoriten.
- Neue Dolby Atmos Soundbar von Sony könnte kostengünstiger Sonos Arc-Konkurrent werden (Öffnet sich in einem neuen Tab)