Apple könnte sich von einem der umstrittensten Features des großen MacBook Pro verabschieden

Touch Bar auf einem MacBook Pro
(Bildnachweis: Adiss Alic / Shutterstock)

Es sieht so aus, als würde Apple ein großes Redesign für das MacBook Pro 16 Zoll (2021) planen, denn neuen Gerüchten zufolge soll sich Apple von der Touch Bar verabschieden und das MagSafe-Ladegerät zurückbringen.

Die Touch Bar ist ein schmaler Touchscreen, sich über der Tastatur über die gesamte Breite des Laptops zielt und kontextabhängige Touchfelder und Shortcuts bietet, die sich je nach App ändern.

Seit der Einführung der Touch Bar mit dem 2016er MacBook Pro 16 Zoll gingen die Meinungen über den Nutzen des Features auseinander. Während einige sich darüber gefreut haben, beschwerten sich einige, dass es nicht so gut wäre wie die physischen Tasten, die es ersetzt hat, und dass das MacBook wegen eines Gimmicks teurer wird.

Einem Bericht von Bloomberg zufolge soll Apple Varianten neuer MacBook Pros ohne Touch Bar testen. Das bedeutet zwar nicht, dass die Tage der Touch Bar gezählt wären, deutet jedoch darauf hin, dass Apple damit liebäugeln könnte, eine Version ohne Touch Bar zu veröffentlichen. Das dürften gute Nachrichten für diejenigen sein, die das Feature nicht mögen, da es ihnen die Möglichkeit gibt, ein MacBook ohne sie zu kaufen.

Das könnte heißen, dass es MacBook Pro-Modelle mit und ohne Touch Bar geben können würde. Die Touch Bar ist jedoch nur so nützlich wie die Apps von Drittanbietern, die von ihr Gebrauch machen. Zurecht oder zu Unrecht – da jedes MacBook Pro eine Touch Bar hat, konnte Apple Entwickler zumindest davon überzeugen, das Tool in ihre Anwendungen einzubauen.

Wenn die Touch Bar jedoch optional wird und eine wachsende Zahl von Nutzern sich für die Option ohne Touch Bar entscheiden, könnte es Apple schwerfallen, Entwickler zur Implementierung dieser Funktion in ihren Anwendungen zu überreden, was die Touch Bar im Umkehrschluss weniger nützlich machen würde.

Es ist definitiv ein schmaler Grat, den Apple hier begeht.

MacBook MagSafe 2 Ladegerät

(Image credit: Ivan_Shenets / Shutterstock)

Anderes Laden

Eine weitere große Änderung bei 2021er MacBook Pros soll laut Bloomberg die Art und Weise sein, wie sie geladen werden. Es sieht nämlich so aus, als überlege Apple das MagSafe-Ladegerät zurückzubringen.

Dabei handelte es sich um einen proprietären Stecker, der dank eines Magnets schnell und einfach mit dem MacBook verbunden werden konnte. Wenn am Kabel gezogen wurde, wurde das Kabel vom MacBook getrennt, ohne es zu beschädigen.

Neuere MacBooks haben MagSafe für USB-C aufgegeben. Das erlaubt es Nutzern zwar, das MacBook mit anderen USB-C-Ladegeräten zu laden, falls das eigene zu Hause vergessen wurde, aber viele MacBook-Besitzer vermissten das MagSafe-Ladegerät – nicht nur wegen der magnetischen Verbindung, sondern weil es MacBooks auch schneller aufgeladen hat.

Es ist zwar möglich, dass Apple das MagSafe-Ladegerät wieder einführen will, aber wir hoffen, dass es weiterhin auch USB-C erlaubt.

Auf die Größe kommt es an

Der Bericht von Bloomberg bestätigt anscheinend auch, dass Apple 2021 überarbeitete MacBook Pros in zwei Größen herausbringen wird: ein 14- und ein 16-Zoll-Modell.

Bloombergs Quelle zufolge sollen diese neuen MacBook Pros mit einer verbesserten Version von Apples M1-Chip auf den Markt kommen, der letztes Jahr unter viel Zuspruch im MacBook Air (M1, 2020), MacBook Pro 13 Zoll (M1, 2020) und dem Mac mini erschienen ist.

Wenn das stimmt, bedeutet das, dass Apple auch für seine leistungsfähigsten MacBook Pros keine Intel-Prozessoren mehr verwenden würde.

Matt Hanson
Managing Editor, Core Tech

Matt is TechRadar's Managing Editor for Core Tech, looking after computing and mobile technology. Having written for a number of publications such as PC Plus, PC Format, T3 and Linux Format, there's no aspect of technology that Matt isn't passionate about, especially computing and PC gaming. He’s personally reviewed and used most of the laptops in our best laptops guide - and since joining TechRadar in 2014, he's reviewed over 250 laptops and computing accessories personally.

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