Dune-Prequel-Serie wird trotz Streik fortgesetzt - mit großen Änderungen
Die "Schwesternschaft" scheint den Schutz der Bene Gesserit zu haben
Hollywood befindet sich inmitten ernsthafter Streikprobleme, da sowohl Autoren als auch Schauspieler in den Arbeitskampf getreten sind. Das bedeutet, dass wir mit vielen verzögerten und gestörten Filmen und Serien rechnen müssen. Eine Serie, die den Streiks aber offenbar entgangen ist, ist das Dune-Prequel, das auf Max (dem Streamingdienst, der früher als HBO Max bekannt war) ausgestrahlt werden soll.
Wie Deadline berichtet, wird Dune: Die Schwesternschaft die Produktion "jeden Tag" wieder aufnehmen. Da die Serie in Budapest unter Verträgen mit Equity und nicht mit SAG-AFTRA (der US-Schauspielergewerkschaft) gedreht wird, müssen die Schauspieler nicht streiken. Handeln wird das Prequel von der Entstehung und dem Aufstieg der Bene Gesserit Jahrtausende vor den Ereignissen des Films.
Die guten Nachrichten bedeuten aber nicht, dass die Produktion ohne jegliche Hindernisse voranschreitet. So berichtet Deadline zudem, dass die Serie die Autorin und Co-Showrunnerin Diane Ademu-John, den Regisseur Johan Renck und mit Shirley Henderson (Harry Potter) und Indira Varma (Game of Thrones) zwei wichtige Schauspieler verloren hat.
Das soll aber scheinbar nichts mit dem Streit zu tun haben. Und auch die Rollen wurden bereits neu besetzt: Olivia Williams (The Crown) und Jodhi May (The Witcher) ersetzen Henderson bzw. Varma.
Analyse: Wir nehmen die guten Nachrichten
In den nächsten Monaten werden wir wahrscheinlich noch weit mehr News über verzögerte, gekürzte oder gar gecancelte Filme und Serien haben, weil sie ohne Stars oder Autoren nicht weitergeführt werden können. Der Streik der Schauspielergilde wird vielleicht eher zu einem Durchbruch in den Verhandlungen führen als der Streik der Autorengilde allein; immerhin kann man vorhandene Drehbücher auch ohne Autoren verfilmen (vielleicht unklug, aber es geht), während es ohne Schauspieler schwieriger ist, etwas zu produzieren - wir müssen also davon ausgehen, dass die Gilden und die großen Studios noch eine Weile in einer Sackgasse stecken werden.
Wenigstens ist es gut zu wissen, dass eine prestigeträchtige Serie mit großen Namen für die nahe Zukunft geplant ist - auch wenn es auf dem Weg dorthin einige Probleme gab (ursprünglich sollte der Regisseur des Dune-Films, Denis Villeneuve, die ersten paar Episoden inszenieren, jetzt hat die Serie ihren dritten Regisseur). Und auch der Start hat sich von November 2023 auf irgendwann 2024 verschoben. Hoffen wir also einfach weiter das Beste.
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Ich bin Chris und beschäftige mich für TechRadar vor allem mit den Bereichen Filme/ Serien, TV, Grafikkarten und Gaming - im Speziellen alles rund um Xbox. Ursprünglich habe ich in Stuttgart Film- und Fernsehtechnik sowie Drehbuch-Schreiben studiert. Da ich allerdings nicht nur schon immer großer Filmliebhaber, sondern auch leidenschaftlicher Gamer war und es zudem liebe zu schreiben, habe ich mich für den Journalismus in diesem Bereich entschieden.
Erreichbar bin ich unter der Mail-Adresse cbarnes[at]purpleclouds.de
- Matt BoltonManaging Editor, Entertainment