Warum können Sie TechRadar vertrauen?
Wenn du ein routinierter iPhone-Nutzer bist, wird dich die Kamera des iPhone XR nicht so sehr beeindrucken. Sie macht gute Schnappschüsse ohne viel Arbeit, keine Frage, aber es ist keine große Verbesserung zum Vorgänger.
Die Kamera des iPhone XR erreicht nicht ganz das Niveau vom XS-Duo. Sie ist nicht weit weg von den manchmal wirklich atemberaubenden Aufnahmen mit unglaublichen Details und strahlender Helligkeit, hat aber nicht den gleichen Wow-Faktor.
Auch hier gibt es nicht wirklich zu kritisieren, aber wir haben mit der XR-Kamera kein einziges Foto gemacht, von dem wir wirklich beeindruckt gewesen wären und es unbedingt hätten teilen wollen.
Vielleicht ist das aber auch der Fluch des LCD-Displays - selbst wenn man mit dem XR ein Foto schießt, welches in Bezug auf Beleuchtung und Farben mit dem des XS mithalten kann, sind die satten, lebhaften Farben des XS-Bildes sofort ansprechender.
Womit das iPhone XR am meisten zu kämpfen hat, ist der Porträt-Modus. Im Gegensatz zum iPhone XS, das Hardware für den Job eingebaut hat, muss das XR die ganze Arbeit nur mit Software erledigen. Der Algorithmus soll erkennen, wo der Mensch aufhört und der Hintergrund beginnt, so dass das Gerät weiß, welche Teile des Bildes verschwommen dargestellt werden sollen.
Die Kamera ist grundsätzlich ok, aber im direkten Vergleich zum iPhone XS ein eher armseliger Verwandter. Die Motive haben oft ausgefranste Ränder und die Unschärfe war nicht so stark, wie wir uns es gewünscht hätten. Ja - man kann das nachbearbeiten, aber das ist aufwändig und bereitet nur wenig Freude.
Mischlichtverhältnisse sind OK, aber der Himmel verliert sich ein wenig.
Der Smart HDR-Modus funktioniert immer noch gut - er unterscheidet sich nicht wesentlich von früheren HDR-Modi, die Apple angeboten hat, verbessert aber die Qualität der Fotos regelmäßig.
Wenn du jemals etwas mit einem Hauch von Himmel oder Wolken aufnimmst, wird der Unterschied deutlich - und der direkte Vergleich mit dem Live-Video, welches nur die vom Sensor aufgenommenen Rohdaten verwendet, zeigt, wie sehr sich die Bilder verbessern und welche große Auswirkungen die verschiedenen Bearbeitungs-Tricks haben.
Bei schlechten Lichtverhältnissen sind die Dinge ziemlich beeindruckend - die Verarbeitung scheint die Qualität der Aufnahmen nicht massiv zu beeinträchtigen, wenn man sie aus der Nähe betrachtet und sie bringt die Helligkeit der Szenen wirklich zum Vorschein und offenbart sogar mehr Licht, als das menschliche Auge sehen kann.
Insgesamt ist die Kameraqualität auf dem iPhone XR in Ordnung und es kann mit einer Vielzahl anderer Geräte auf dem Markt Schritt halten. Die Smart HDR-Funktionen des iPhone XS sind vorhanden, wenn auch nicht ganz so beeindruckend wie beim teureren Modell und die Leistung bei schlechten Lichtverhältnissen ist weiterhin überzeugend.
Der größte Verlust ist hier der zweite Sensor - ja, wenn du von einem der alten Plus-Modelle upgradest, siehst du wahrscheinlich immer noch eine deutliche Verbesserung der Bildqualität (was man durchaus auch erwarten kann), aber im Vergleich zum iPhone XS hat dieses Gerät nicht die gleiche Fähigkeit, schöne "Bokeh"-Schnappschüsse zu produzieren.
Die Front-Kamera ist jedoch beeindruckender und man kann hier ein gutes Selfie mit einem verschwommenen Hintergrund machen. Selbst bei schwachem, weichem Licht ist es möglich, eine anständige Unschärfe des Hintergrunds zu erzielen (besonders wenn man die Blende nach der Aufnahme dreht) und die Lichteffekte können einen echten Unterschied machen.
Wie wir schon beim iPhone X aus dem Vorjahr gesehen haben, ist die Silhouette etwas zu hart und wahrscheinlich wirst du deshalb die Mono-Einstellungen für Bühnenlicht (wo der Hintergrund ausgeschnitten wird) nicht all zu oft verwenden, aber insgesamt denken wir, dass die Selfie-Kamera des iPhone XR zu den besseren Front-Kameras zählt und sehr leicht zu bedienen ist.
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