YouTube bringt Account-Erwähnungen mit neuem Update auf die nächste Stufe!

YouTube entwickelt sich zunehmend mit Social Media-Features weiter und greift sich nun die beliebte @Funktion von Twitter und Co.
(Bildnachweis: YouTube)

Um die Interaktion zwischen Inhaltserstellern und Nutzergemeinde weiter zu verbessern, wird YouTube die sogenannten Account-Handles für Kanäle einführen.

Besser bekannt sind diese aus diversen sozialen Medien als das "@"-Symbol, welches zuweilen vor einem Benutzernamen steht. Hiermit kannst du einzelne Nutzer erwähnen, um "die Sichtbarkeit [von Videos oder Kommentaren] zu erhöhen und neue Zielgruppen zu erreichen." Ein ähnliches Feature wurde bereits in der Vergangenheit ergänzt und erlaubte die Erwähnung von anderen Konten in Videotitel, -beschreibung sowie den Live-Chats.

Handles hingegen könnten auch bei YouTube Shorts, Kanalseiten sowie Kommentaren oder gar der URL des Kanals Anwendung finden. Was die benutzerdefinierten URLs angeht, scheint es weiterhin so, als würde Google diese durch die neuen Handles ersetzen. 

Wellenhafte Einführung

Laut YouTube werden Handles in mehreren Phasen integriert. Im Oktoberverlauf werden dabei nach und nach die Ersteller benachrichtigt, sobald sie ihre Handles erstellen können. Kanäle mit existenter, eigener URL werden hingegen automatisch auf das neue System zugeschnitten und haben künftig die eindeutige URL als Handle.

Laut anderen YouTube-Hilfeseiten hängt es aber von diversen Faktoren ab, welche Kanäle zuerst ausgewählt werden. Hierzu gehören Plattformpräsenz, Anzahl der Abonnenten und die Aktivität des Kanals. Außerdem soll das neue Feature auch dafür sorgen, dass den Imitatoren allmählich der Gar ausgemacht wird – mal sehen wie viel Erfolg man damit hat...

Jedenfalls haben die Kanäle dann bis zum 14. November Zeit ihr jeweiliges Handle auszuwählen. Später wird hingegen YouTube ein vorläufiges Handle für dich und deinen Kanal erstellen. Anpassungswünschen kannst du aber fortan jederzeit über das separate Menü vornehmen.

Tik-Tok-Wettbewerb

Seit der Einführung von YouTube-Shorts können wir uns doch immer weniger dem Eindruck erwehren, dass YouTube zunehmend mit TikTok um die Nutzergemeinde buhlen will. Die Plattform hat nämlich ebenso ihre ganz eigene Version von Handles. Nur logisch also, dass YouTube nun auch diesbezüglich nachzieht.

Zudem ist YouTube Shorts überraschend erfolgreich, obwohl TikTok noch immer als Platzhirsch des schnelllebigen, knappen Contents dominiert. Trotzdem wächst die Nachfrage und Funktionsvielfalt bei YouTube Shorts weiter und ermöglicht es Nutzern inzwischen sogar, ihre Inhalte zu monetarisieren. 

Und neben den zwei Giganten mischt ja auch noch irgendwo Meta mit seinen Instagram Reels mit. Im Endeffekt also ein Dreikampf, den man weiter mit Interesse verfolgen sollte.


Apropos Meta: Auf der kürzlichen Connect hat sich das Unternehmen einer weiteren großen Säule, dem VR-Segment, zugewandt und mit der Quest Pro das höchst beeindruckende Mixed-Reality-Headset zur Schau gestellt. Was es in Sachen VR und Gaming noch zu sehen gab, erfährst du in unserer Zusammenfassung.

Christian Schmidt
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