Neues Windows 11-Feature bietet die nützlichsten Widgets aller Zeiten – sie zu aktivieren ist jedoch unnötig kompliziert

Windows 11 desktop with widgets panel
(Bildnachweis: TechRadar)

Windows 11 bietet seit kurzer Zeit Widgets an, die zur Überwachung des Systembetriebs dienlich sein können. Das wäre auch tatsächlich großartig, wenn die Aktivierung nicht so dermaßen umständlich wäre...

Der Haken ist nämlich, dass dieses Widget-Paket Teil der neuen Dev Home Applikation ist, die sich derzeit in einer Preview-Phase für Windows 11 befindet. 

Hauptsächlich ist diese, wie der Name schon suggeriert, für Entwickler gedacht, um deren Produktivität zu steigern oder Arbeitsabläufe zu vereinfachen (danke Ghacks!). Einige Inhalte könnten aber auch eine deutlich breitere Nutzergemeinde ansprechen.

Hierzu zählen auch die Dev Home Widgets, die mitunter die Einsicht in die Systemressourcen erlauben. Auf einem Blick kannst du hier CPU, Grafikprozessor, RAM-Speicher sowie aktives Netzwerk überwachen. Klar, diese Inhalte sind sonst auch über den Task-Manager einsehbar... leichter als mit dem entsprechenden Widget geht es aber wohl kaum!

Außerdem bieten die Widgets noch ein paar überlegene Vorzüge: So kannst du via CPU-Leistungs-Widget beispielsweise die drei aktivsten Prozesse einsehen und auf Wunsch deren Arbeit direkt einstellen, sollten Sie unnötig Ressourcen verschwenden oder Probleme verursachen – und das deutlich schneller und unkomplizierter als mit dem Task-Manager.

Eine grandiose Lösung für alle Nutzer?!

Auch wenn die App zunächst nur für Entwickler gemacht scheint, wäre es doch ein Jammer, würde man solche Widgets nicht auch der kompletten Nutzergemeinde von Windows 11 zur Verfügung stellen. 

Immerhin spricht aber nichts dagegen, dass auch du dir die Dev Home Preview App einmal näher ansiehst und so in den Genuss der damit einhergehenden Vorteile kommst. Zumindest weißt du jetzt ja schon einmal von ihrer Existenz. 

Aber lohnt sich das auch? Für Nutzer, die wirklich gern Einblicke in Systemressourcen und mögliche Leistungsbremsen haben auf jeden Fall! Sollte dein PC aber bisher ohnehin ohne merkliche Probleme performen, ist das womöglich ein zu vernachlässigendes Extra.

Beachten sollte man aber, dass zumindest nach der einmaligen Einrichtung von Dev Home kaum mehr Arbeit vonnöten sein wird. Denn ist das Widget erst einmal konfiguriert, kannst du es verwenden, selbst wenn du die Dev Home App jenseits davon nicht mehr nutzt. 

Ob sich Microsoft nun aber dafür entscheidet, die Option künftig auch fest in die Basis von Windows 11 zu integrieren, ist sicher auch abhängig davon, wie gut eben dieses Feature entlang des Dev Home-Kits ankommt. Und es ist auch an die Performance des Widgets selbst gekoppelt. Das funktioniert zwar, aber Kinderkrankheiten wie mangelhafte Echtzeit-Aktualisierung können derzeit noch zu Frust führen.

Insofern die kleinen Fehlerchen aber behoben werden und sich das Widget, oder gar die Dev Home-App in ihrer Gänze, behaupten kann, sollte nichts gegen eine feste Integration in das Microsoft OS sprechen. Bis dahin warten wir aber erst einmal ab, empfehlen dir bei Interesse einen eigenen Test und jenseits davon regelmäßig für Updates zu Windows 11 und dessen Neuerungen bei TechRadar vorbeizuschauen.

Christian Schmidt
Business Development Manager

Hi, ich bin Christian und bei TechRadar Deutschland als Business Development Manager tätig.

Bei allen Fragen rund um Gastbeiträge sowie Native Advertising bin ich die richtige Adresse!

Darüber hinaus lasse ich aber auch mein Know-How im PC-Hardware-Segment, den TV- und Serienbereich sowie rund um meinen heißgeliebten Xbox Game Pass in die redaktionelle Gestaltung unserer Seite einfließen.
Insbesondere im Gaming-Segment kann ich durch meine unzähligen Spielstunden und langjährigen Kenntnisse überzeugen, bin aber auch immer offen für neue Vorschläge und innovative Konzepte der Industrie.


Erreichbar bin ich unter der Mailadresse cschmidt[at]purpleclouds.de.

Mit Unterstützung von