Neues Bildmaterial zu Valorant Mobile geleakt

Die zwei Agenten Phoenix und Jett stehen Rücken an Rücken
(Bildnachweis: Riot Games)

Erste Bilder zu Valorant Mobile sind im Internet erschienen und geben einen ersten Einblick auf die Umsetzung des Taktik-Shooters für Mobilgeräte. Eins vorweg: Es sieht erstaunlich gut aus.

Seit der Entwickler Riot Games seine Pläne für Valorant Mobile im letzten Sommer angekündigt hatte, gab es lange nur rar gesäte Informationen über den Entwicklungsstand der Portierung. Der Leak aus dem chinesischen Vorabtest gibt folglich einen guten ersten Einblick wie der Helden-Shooter auf dem Handy performt und welche Features der PC-Version dabei übernommen oder abgewandelt wurden.

Der YouTuber Pritykin präsentiert die derzeitige Form des Spiels - und diese gefällt zumindest mir sehr gut. Im Video weiter unten siehst du Gameplay des Agenten Phoenix und bekommst einen guten Eindruck davon, wie sich die Mobilversion im Vergleich zum großen Bruder auf dem PC verhält. Im Folgenden ein Einblick auf die Optik sowie die für Smartphones angepasste Benutzeroberfläche:

Der wohl auffälligste Unterschied im Gameplay ist, dass das Spiel von eine Best-of-25-Runden auf ein Best-of-13-Runden gestaucht wurde. Das könnte damit zusammenhängen, dass die Mobilversion von Valorant für kürzere Spielsessions konzipiert wird. Du solltest jedoch bedenken, dass es sich hierbei lediglich um eine frühe Version des Spiels handelt und viele Gameplay-Aspekte sowie die UI sich im Verlauf der Entwicklungsphase noch verändern können.

Wo bleibt der Agenten-Shooter für Konsolen? 

  • Valorant für PC - Check
  • Valorant für Smartphone - Check
  • Valorant für Konsolen - ?

Riot Games hat in der Vergangenheit gezeigt, dass sie mehr als fähig sind ihre PC-Spiele mit einer passenden Portierung für Mobilgeräte auszustatten. Mit Wild Rift beispielsweise gelang es das etablierte MOBA League of Legends in eine smartphonetaugliche Version zu verwandeln. Und auch das geleakte Bildmaterial zu Valorant verspricht, dass die mobile Version dem PC-Vorbild qualitativ in kaum etwas nachsteht. 

Valorant stellt als Taktik-Shooter eine besondere Herausforderung dar, da die präzise Steuerung durch Maus und Tastatur auf das Mobiltelefon nur eingeschränkt konvertierbar ist. Infolgedessen ist die Zeit bis zum Ableben eines Spielers in der Mobilversion deutlich länger als auf dem PC. Dies könnte meiner Ansicht nach  angepasste Spielstile und neue Vorgehensweisen als bisher zur Folge haben. 

Grafisch sieht das Spiel bisher absolut umwerfend aus. Zudem scheint das Spiel reibungslos zu laufen, was womöglich die beste und wichtigste Nachricht ist, welche aus dem gezeigten Material entnommen werden kann.

Sollte sich auch die Mobile Version von Valorant als erfolgreicher Port erweisen, dürften wir mitunter auch stärker auf eine Konsolenversion des Taktik-Shooter liebäugeln. Dort könnte die Portierung aufgrund der Hardware-Grundlage zudem einfacher umsetzbar sein, als es auf den Mobilgeräten der Fall ist.

Riot Games hält sich diesbezüglich jedoch noch immer bedeckt. Eine Stellenausschreibung von Februar lässt zumindest deuten, dass eine Konsolenversion zur Diskussion steht. Bis es jedoch offizielle Ankündigungen oder Neuigkeiten hierzu gibt, bleibt es bei Spekulationen.

Derzeit begeistert die PC-Version des Riot Games Ablegers ein riesiges Publikum: Regelmäßig hat der Taktik-Shooter auf Twitch über 130.000 Zuschauer und war somit das drittmeistgesehene Spiel der Plattform im vergangenen Jahr. Insofern Valorant jedoch entlang von Portierung einer noch breiteren Masse zugänglich wird, ist ein weiterer Wachstum der Zuschauerzahlen nicht unwahrscheinlich. Bleibt uns Fans zu hoffen, dass dieser Tag in nicht allzu weiter Ferne liegt.


Christian Schmidt
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