Minecraft jetzt auf Chromebooks nativ spielbar – Ist das der Start von Chromebook-Gaming?

Minecraft ist weder das aufwändigste noch das hübscheste Spiel, benötigt aber dennoch einiges an Leistung. Und die bietet scheinbar auch das Chromebook!
(Bildnachweis: Google)

Chromebooks sind dank moderner Streaming-Dienste wie Nvidia GeForce Now schon seit Jahren als Gaming-Station tauglich. Aktuelle Ankündigungen deuten jetzt aber auf eine noch rosigere Zukunft für Chromebook-Gaming!

Der aktuelle Google-Blogpost kündigt folglich an, dass Minecraft: Bedrock Edition künftig über den Play Store auf Chromebooks (welche nicht älter als 3 Jahre sind) geladen werden kann und somit nativ auf den ChromeOS-Laptops spielbar ist!

Weiterhin wird der Minecraft-Marktplatz hinzugefügt und die Möglichkeit offeriert, in Realms zu spielen. Klassischere Inhalte wie der Überlebens- oder Kreativmodus sind aber natürlich auch dabei. Und auch alle Crossplay-Fans dürfen sich freuen, denn die Chromebook-Version wird selbiges auch mit Spielern der Android-, Xbox-, PlayStation-, Nintendo Switch- oder Windows PC-Version ermöglichen.

Ist das womöglich der Anfang einer neuen Welle an Spieletiteln, die bald nativ auf ChromeOS zur Verfügung stehen werden?

Die Chromebook-Gaming-Ära kündigt sich an!

Obwohl das grundsätzliche Zocken auf Chromebooks bereits seit Jahren möglich ist, sind einige Modelle für natives Abspielen von Games eher ungeeignet. Tatsächliche Gaming-Chromebooks gab es bisher eigentlich nicht – außer man zählt Cloud-Gaming dazu... allerdings wäre dann so ziemlich jedes Exemplar nennenswert. 

Mit der aktuellen Nachricht rund um eine native Version von Minecraft, die auf aktuellen Chromebooks zufriedenstellend performt, gibt es aber wieder allen Grund, um zu hoffen. 

Was diesen Funke weiter anfacht ist das Gerücht um einen neuen, internen Prototyp bei Google, der auf den Projektnamen "Hades" hört und mit einer kostengünstigen RTX 4050 sowie einem Intel-CPU der 13. Generation und DDR5-Speicher ausgestattet sein könnte. Womöglich sind Chromebooks damit also für weit mehr als nur Surfen und Büroarbeit tauglich. 

Verlockend wäre das primär für preisbewusste Spieler, die auch nicht vor Cloud-Gaming bei anspruchsvolleren Titel zurückschrecken. Wenn Google künftig mehr in Gaming-Chromebooks investiert, könnten diese also nicht nur für Ultrabooks, sondern auch für einige Gaming-Laptop-Alternativen gefährlich werden. Und allein der Gedanke, eine Gaming-Station zu haben, die über die zahlreichen Vorzüge des Chromebooks verfügt, lässt mich ins Schwärmen geraten...

Christian Schmidt
Business Development Manager

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