Die Top 7 Programme zur Videobearbeitung

Eine Frau arbeitet auf ihrem PC mit einem Grafikprogramm
Für die Bearbeitung von Videos stehen jede Menge unterschiedlicher Tools zur Verfügung. Die wichtigsten Faktoren bei der Auswahl sind der Preis, die Usability sowie der Leistungsumfang. (Bildnachweis: Pixabay.com © honeycombhc CCO Public Domain)

Es gibt eine Menge Software am Markt zur Bearbeitung der eigenen Videos. Das Angebotsspektrum reicht dabei von einfachen und zum Teil kostenlosen Programmen für Anfänger und Hobbyfilmer bis zu Profitools, mit denen zum Teil sogar die Spezialisten in Hollywood arbeiten. Vor allem die folgenden sieben Produkte sind aus unserer Sicht äußerst empfehlenswert. Ausschlaggebende Bewertungskriterien waren für uns in diesem Fall der Leistungsumfang der Software und die Handhabung.

Platz 1: Adobe Premiere Pro CC

Zusatztipp:

Ein gutes Programm reicht nicht aus. Wer Videos professionell schneiden möchte, sollte seinen Computer auch mit einer entsprechend leistungsfähigen Grafikkarte aufrüsten. Welche Modelle dabei in Frage kommen könnten, beantworten wir im Artikel „Die besten Grafikkarten 2021“. 

Neben der Auflösung von bis zu 8k und neuesten Funktionen wie VR-Videos ist der große Vorteil, dass es für die Programme von Adobe jede Menge Tutorials und Online-Seminare gibt. Wer beruflich mit dem Thema Videobearbeitung beschäftigt ist, kommt ohnehin nicht daran vorbei.

Premiere Pro CC von Adobe ist wahrscheinlich das mit Abstand populärste Videobearbeitungsprogramm. Mittlerweile wird das mächtige Tool nur noch als Teil von Adobes Creative Cloud angeboten. Nach einem siebentägigen Kurztest werden dafür monatlich rund 24 Euro fällig.

Das muss man sich schon leisten wollen. Wer nicht regelmäßig Videos bearbeitet, wird wohl kaum bereit sein, monatlich diesen Beitrag abzudrücken. Allen anderen eröffnet sich jedoch eine Welt, die mit nichts anderem zu diesem Thema vergleichbar ist.

Der Hollywood Schriftzug

Auch die Profis der Branche in Hollywood setzen primär auf professionelle Tools wie Adobe Premiere Pro CC. (Image credit: Pixabay.com © 12019 CCO Public Domain)

Platz 2: Pinnacle Studio 22

Für den Einstieg ins Thema ist diese Software nur wenig geeignet. Pinnacle Studio 22 richtet sich an all jene, die bereits etwas Erfahrung mit der Bearbeitung von Videos haben. Diese finden mit den über 1.500 Effektvorlagen eine wahre Schatzkiste vor.

Ebenso stehen Funktionen wie Stop-Motion und Multi-Cam zur Verfügung. Trotz dieser Leistungsvielfalt wirkt der Bildschirm jedoch schön aufgeräumt und die Software ist nicht überladen.

Eine Testversion gibt es in diesem Fall nicht. Doch der Preis für die Vollversion kann sich bei diesem Leistungsumfang echt sehen lassen. Aktuell gibt es die Software für etwa 60 Euro im Online-Shop des Unternehmens zu kaufen.

Platz 3: Movavi Video Editor Plus 2021

Der Video Editor von Movavi hat alles, was von einer guten Videobearbeitungs-Software erwartet wird. Vor allem die aufgeräumte Benutzeroberfläche macht es Neulingen leicht, sich mit dem Programm zurechtzufinden.

Die importierten Videos können sehr einfach mit Filtern und außergewöhnlichen Übergängen aufgepeppt werden. Wer noch mehr als das Grundrepertoire möchte, kann sich im Effects Store weitere Effekte besorgen, die von professionellen Designern erstellt wurden. So erhält jedes Video sein unverwechselbares Corporate Design.

Der Movavi Video Editor Plus 2021 kann auf der Webseite des Unternehmens kostenlos heruntergeladen und getestet werden. Die Vollversion kostet aktuell rund 40 Euro.

Platz 4: Action Director 3

Eine Kamera am Strand

Der Action Director ist die richtige Wahl für all jene, die mit der Action-Cam unterwegs sind und ihre Videos daheim professionell nachbearbeiten möchten. (Image credit: Pixabay.com © ItsMirkwoodGirl CCO Public Domain)

Der Name ist hier Programm. Der Action Director eignet sich vor allem für all jene, die mit Action-Cams wie etwa der GoPro ihre Stunts aufnehmen und in weiterer Folge professionell nachbearbeiten möchten.

Dafür steht eine Menge unterschiedlicher Werkzeuge zur Verfügung. Vor allem die Bildstabilisierung nimmt hier eine wichtige Rolle ein. Videos mit 240 BPS können bei Action Director importiert und bearbeitet werden. Bei der Farb- und Linsenkorrektur von Bildmaterial mit hoher BPS-Rate geht nichts von der Qualität verloren.

Die Testversion ist 30 Tage lang kostenlos zu verwenden. Die Vollversion kann aktuell für nur 24,99 Euro direkt auf der Webseite von CyberLink gekauft und heruntergeladen werden.

Platz 5: Wondershare Filmora X

Viele Windows 10 User schwören auf die Videobearbeitungs-Software aus dem Hause Wondershare. Zurecht, denn das Programm ist nicht nur äußerst einfach in der Handhabung, darüber hinaus bietet es auch eine Menge Profi-Features wie beispielsweise Greenscreen oder Bild-in-Bild-Aufnahmen.

Die Zielgruppe sind all jene, die einfach und schnell kreative Videos erstellen möchten. Dafür stehen ihnen über 800 unterschiedliche Effektvorlagen zur Verfügung. Zudem gibt es auch noch eine Bibliothek mit lizenzfreier Musik.

Die kostenlose Testversion bietet den vollen Leistungsumfang, ist aber mit einem Wasserzeichen versehen. Die Vollversion mit lebenslangen kostenlosen Updates ist aktuell für rund 70 Euro zu haben.

Platz 6: VSDC Free Video Editor

Der VSDC Free Video Editor ist die richtige Wahl für all jene, die auf der Suche nach einem guten Screen-Recorder sind.

Denn mithilfe dieser Software lässt sich der Bildschirm aufnehmen und in weiterer Folge auch gleich direkt bearbeiten. Das ist für all jene interessant, die beruflich damit beschäftigt sind, Tutorials für Programme zu erstellen oder Online-Seminare bei Udemy & Co. anbieten möchten.

Vereinfacht wird die Einarbeitung dabei durch die Benutzeroberfläche in deutscher Sprache. Auf die Videos können Filter gelegt und Effekte hinzugefügt werden. Darüber hinaus ist es möglich, Teile des Bildschirmausschnitts unscharf zu machen.

Eine eingeschränkte Version der Software steht kostenlos zur Verfügung. Wer den vollen Leistungsumfang nutzen möchte, muss dafür auch keinen Kredit aufnehmen. Die Kosten dafür belaufen sich auf einmalig etwa 20 Euro.

Platz 7: Windows Movie Maker

Echte Profis werden jetzt sicher die Nase rümpfen. Doch für Einsteiger gibt es keine einfachere Möglichkeit, um sich mit dem Thema Videobearbeitung vertraut zu machen, als dieses kostenlose Anhängsel von Microsoft.

Vorhandene Videos können sehr einfach eingefügt und mit Musik hinterlegt werden. Dabei steht auch eine kleine, aber feine Auswahl an Übergängen zur Verfügung, die per Knopfdruck eingefügt werden können. Ebenso können verwackelte Aufnahmen geglättet und Textfelder hinzugefügt werden.

Die fertigen Werke können direkt zu YouTube oder Facebook exportiert werden. Auch für die Betrachtung auf mobilen Endgeräten gibt es spezielle Speicheroptionen.

Der Windows Movie Maker wird aktuell von Microsoft zwar nicht mehr weiterentwickelt, kann aber in der Letztversion von 2018 kostenlos heruntergeladen werden. Einen Versuch ist das allemal wert.